Or see the index
The Ragged Wood
O hurry where by water among the trees
The delicate-stepping stag and his lady sigh,
When they have but looked upon their images –
Would none had ever loved but you and I!
Or have you heard that sliding silver-shoed
Pale silver-proud queen-woman of the sky,
When the sun looked out of his golden hood? –
O that none ever loved but you and I!
O hurry to the ragged wood, for there
I will drive all those lovers out and cry –
O my share of the world, O yellow hair!
No one has ever loved but you and I.
William Butler Yeats
(1865-1939)
The Ragged Wood
• fleursdumal.nl magazine
More in: Archive Y-Z, Archive Y-Z, Yeats, William Butler
A Noiseless Patient Spider
A noiseless patient spider,
I mark’d where on a little promontory it stood isolated,
Mark’d how to explore the vacant vast surrounding,
It launch’d forth filament, filament, filament, out of itself,
Ever unreeling them, ever tirelessly speeding them.
And you O my soul where you stand,
Surrounded, detached, in measureless oceans of space,
Ceaselessly musing, venturing, throwing, seeking the spheres to connect them,
Till the bridge you will need be form’d, till the ductile anchor hold,
Till the gossamer thread you fling catch somewhere, O my soul.
Walt Whitman
(1819 – 1892)
A Noiseless Patient Spider
• fleursdumal.nl magazine
More in: Archive W-X, Archive W-X, Whitman, Walt
Nachtbild
Heil dem Lebend’gen, der mit voller Hand
Sich zu den Armen und Verlassenen wendet,
Der seinen Trost aus kühlen Bronnen spendet.
Heil dem Propheten in der Sonne Brand!
Dranmor.
Nacht bedeckt den kleinen Friedhof.
In dem dumpfen Leichenhause
Flackert zitternd einer Lampe
Rothe Flamme. – Heiser knarren
Jene Thüren, die das Leben
Sorgsam von dem Tode trennen.
Meine Hand hat sichern Druckes
Sie geöffnet; wie im Schlafe
Aber wandelnd, dacht’ ich nimmer,
Sie zu schließen. –
Leise, wie mit Geisterstimmen
Klagt der Wind dort in den Weiden,
Pochet zürnend an die Fenster,
Flüstert mit den kranken Blumen,
Die aus der Verwesung sprießen,
Treibet mit den Wetterhähnen
Auf dem Thurm sein ächzend Spiel,
Flieget wimmernd um das Häuschen,
Daß die Fenster ängstlich klirren
Und die Flamme furchsam zuckt …
Jener bangen rothen Flamme
Schwankend Leuchten schien ein Winken,
Dem ich folgte, traumbefangen,
Und nun steh’ ich in dem engen
Schaurig-öden, kahlen Stübchen, –
Ich allein bei einem Todten.
––––––––––––––––––––
Auf zwei Schragen und zwei Brettern
Ruht der Todte, alt und häßlich,
Nur in Lumpen eingehüllet;
Ihm zu Haupte brennt die Lampe,
Deren zuckend rothe Lichter
Öfter wie ein Lächeln gleiten
Über die erstarrten Züge
Des verkommenen Gesellen.
Eine harmlos gläub’ge Hand
Suchte seine wildgeballten,
Nun im Tod gekrampften Hände
Fromm zu falten, wie bei Jenen,
Deren Leben schloß ein Beten. –
Auf zwei Schragen und zwei Brettern
Ruht der Todte, still und einsam,
Schläft den letzten, traumlos, leeren,
Ewigen Schlaf…..
Noch am Morgen jagten Bosheit,
Breit Behagen – dem das Elend
Unverständlich – Rohheit, Kaltsinn
Ruhlos ihn von Thür zu Thüre,
Und des Abends wankte jener
Unglücksel’ge, wie betrunken,
Durch die Straßen. Hunger weinte
Aus den kranken, trock’nen Augen,
Aber Trotz zuckt um die Lippen,
Als die Buben, die ihm folgten,
Näher trabten, um das Unthier
Zu beschauen, das man eben
Auf Befehl der weisen, milden
Obrigkeit von dannen hetzet.
Vagabund! so klingt es lachend
Aus dem Munde wilder Kinder;
Vagabund! so klingt es höhnend
Aus dem Mund der klugen Alten;
Vagabund! schreit roh der Büttel;
Vagabund! so ächzt er selber,
Weitertaumelnd. – – –
An der Straße, bei der Grenze
Todesmüde sinkt er nieder.
Fern verklinget das Gejohle
Jener tugendsamen Meute,
Die ihn hetzte und befriedigt
Von dem Schauspiel heim jetzt kehret
Zu dem Herde. –
Dunkel senket schon die Nacht sich
Nieder auf die stille Erde,
Und es senket auch die Nacht sich
Nieder auf die dunkle Seele
Des Gehetzten, des Verfluchten;
Über seinem armen Antlitz,
Grau, wie Spinngeweb’ gebreitet,
Liegen Elend und Verzweiflung.
Stumm umklammert er den Grenzstein
Und starrt finster nach dem einz’gen
Trüben Sterne, der herabschaut,
Auf sein Elend. –
Und es lösen von dem Steine
Los sich seine feuchten Hände
Und sie zucken, zittern, haschen
Nach den dunklen Nebelschatten.
Wild empor sind sie gerichtet,
Eine stumme, fürchterliche,
Himmelstürmend, crasse Drohung,
Wild empor noch schreit der Augen
Gottverneinend herbe Klage.
Aber plötzlich sinken nieder
Seine Arme; es verlöschen
Seiner Blicke letzte Blitze.
Von dem schwarzen Himmel knisternd
Fällt der einz’ge Stern hernieder,
Und ein Windstoß, zaust die Haare
Einer Leiche …..
–––––––––––––––––
War es wie bei jenen Geiern,
Die da wittern, wo das Aas liegt,
Das sie nährt sammt ihren Jungen?
War es des Geschäftes Eifer,
Der ihn trieb, Dich aufzusuchen?
Denn es fand Dich, der berufen,
Sich zu nähren von den Todten,
An dem Grenzstein fand Dich, einsam,
Kalt und todt der – Todtengräber.
Mit den rauhen, derben Händen
Trug er selbst Dich in das Stübchen,
Das bestimmt ist für die Leichen
Jener, die am Wege sterben;
Für die Gott- und Weltverlass’nen
Ist dies Stübchen, ist der Schragen. –
Morgen aber scharret ein Dich,
Dort im letzten Friedhofwinkel,
Einsam, wie er Dich gefunden,
Für gar kargen Lohn der Alte,
Er allein kann Dich verwerthen:
Tod ist Brot ihm! –
Und doch trug auf seinen Händen
Dich ein Mensch zum Ort des Friedens,
Und es schlug ein Menschenherz
Einmal doch an Deinem Herzen…..
Schaurig Mitleid: Dich verspottend
Noch im Tode, giebt er Dir nun,
Was im Leben Dir wohl nimmer
Ist geworden: Licht und Ruhe
Dach und Hände, die Dich nimmer
Von sich stoßen! ….
–––––––––––––––––––
Nacht bedeckt den kleinen Friedhof,
In dem dumpfen Leichenhause
Flackert ängstlich knisternd, zuckend,
Jener Lampe rothe Flamme,
Deren Schwanken mir ein Winken,
Dem ich folgte traumbefangen –
Und noch steh’ ich in dem engen
Schaurig-öden, kahlen Stübchen, –
Ich alleine bei dem Todten!
Ada Christen
(1839 – 1901)
Nachtbild
1878
• fleursdumal.nl magazine
More in: Archive C-D, Archive C-D, Christen, Ada
Nichts
Zwischen nichts wissen und Nichts wissen –
In diese zwei Teile ist die Menschheit zerrissen.
Aber Nichts wissen
Ist fruchtlos bis zum Tode beflissen,
Indeß nichts wissen
Ein gottgefälliges Ruhekissen.
Franz Seraphicus Grillparzer
(Wien 1791 – 1872)
Nichts
• fleursdumal.nl magazine
More in: # Classic Poetry Archive, Archive G-H, Archive G-H, Grillparzer, Franz
Praise for an Urn
[In Memoriam: Ernest Nelson]
It was a kind and northern face
That mingled in such exile guise
The everlasting eyes of Pierrot
And, of Gargantua, the laughter.
His thoughts, delivered to me
From the white coverlet and pillow,
I see now, were inheritances–
Delicate riders of the storm.
The slant moon on the slanting hill
Once moved us toward presentiments
Of what the dead keep, living still,
And such assessments of the soul
As, perched in the crematory lobby,
The insistent clock commented on,
Touching as well upon our praise
Of glories proper to the time.
Still, having in mind gold hair,
I cannot see that broken brow
And miss the dry sound of bees
Stretching across a lucid space.
Scatter these well-meant idioms
Into the smoky spring that fills
The suburbs, where they will be lost.
They are no trophies of the sun.
Hart Crane
(1889 – 1932)
Praise for an Urn
• fleursdumal.nl magazine
More in: Archive C-D, Archive C-D, Crane, Hart
To A Western Boy
O boy of the West!
To you many things to absorb, I teach,
to help you become eleve of mine:
Yet if blood like mine circle not in your veins;
If you be not silently selected by lovers,
and do not silently select lovers,
Of what use is it that you seek to become eleve of mine?
Walt Whitman
(1819 – 1892)
To A Western Boy
• fleursdumal.nl magazine
More in: Archive W-X, Archive W-X, Whitman, Walt
This is my letter to the world
This is my letter to the world,
That never wrote to me, —
The simple news that Nature told,
With tender majesty.
Her message is committed
To hands I cannot see;
For love of her, sweet countrymen,
Judge tenderly of me!
Emily Dickinson
(1830-1886)
This is my letter to the world
• fleursdumal.nl magazine
More in: Archive C-D, Archive C-D, Dickinson, Emily
Jag
Jag är främmande i detta land,
som ligger djupt under det tryckande havet,
solen blickar in med ringlande strålar
och luften flyter mellan mina händer.
Man sade mig att jag är född i fångenskap –
här är intet ansikte som vore mig bekant.
Var jag en sten, den man kastat hit på bottnen?
Var jag en frukt, som var för tung för sin gren?
Här ligger jag på lur vid det susande trädets fot,
hur skall jag komma upp för de hala stammarna?
Däruppe mötas de raglande kronorna,
där vill jag sitta och speja ut
efter röken ur mitt hemlands skorstenar…
Edith Södergran
(1892-1923)
Jag
• fleursdumal.nl magazine
More in: Archive S-T, Archive S-T, Södergran, Edith
On a Political Prisoner
She that but little patience knew,
From childhood on, had now so much
A grey gull lost its fear and flew
Down to her cell and there alit,
And there endured her fingers’ touch
And from her fingers ate its bit.
Did she in touching that lone wing
Recall the years before her mind
Became a bitter, an abstract thing,
Her thought some popular enmity:
Blind and leader of the blind
Drinking the foul ditch where they lie?
When long ago I saw her ride
Under Ben Bulben to the meet,
The beauty of her country-side
With all youth’s lonely wildness stirred,
She seemed to have grown clean and sweet
Like any rock-bred, sea-borne bird:
Sea-borne, or balanced in the air
When first it sprang out of the nest
Upon some lofty rock to stare
Upon the cloudy canopy,
While under its storm-beaten breast
Cried out the hollows of the sea.
William Butler Yeats
(1865-1939)
On a Political Prisoner
Photo: Alice Boughton, 1903
•fleursdumal.nl magazine
More in: Archive Y-Z, Archive Y-Z, Yeats, William Butler
Herzblut
1.
O könnt’ ich Alles geben,
Was dieses Herz bewegt,
Und all die tausend Gedanken,
Die wüst mein Schädel hegt! –
Es dränget heiß zur Lippe,
Was mir das Herz zerbricht;
Ich kenn’ es, ach, ich fühl’ es –
Doch sagen kann ich’s nicht!
2.
Es fragen mich die Menschen,
Was mich so elend gemacht;
Ich sag’ euch, ich habe mein Elend
Mit auf die Welt gebracht.
Es liegt in meinem Fühlen
In dem halbentfesselten Geist,
Der aufwärts will und der Alles
Zur Erde doch wieder reißt.
3.
Ich blickte jüngst in mich –
So recht in’s Herz hinein
Und glaubte noch etwas zu finden
Von dem, was einstens mein.
Ich sah mein verlornes Eden,
Mein versunkenes Paradies,
Mich selbst den gefallenen Engel,
Den Himmel und Erde verstieß.
4.
Ach nur einmal möcht’ ich sinken
Noch in deine Arme hin,
Und nur einmal noch vergessen,
Was ich war und was ich bin!
Ach nur einmal so dich sehen
Wie du einst gewesen bist;
Und dann Alles wieder leiden,
Was schon war und was noch ist.
5.
Nur eine Thräne gebt mir wieder,
Nur eine einz’ge will ich haben!
Mit dieser Thräne aber will ich
Das todeskranke Herze laben.
In diese Thräne will ich senken
Mein ganzes namenloses Weh,
Mit dieser Thräne will ich sagen,
Was ich stets fühl’ und kaum versteh’!
6.
Ach, ihr wißt nicht, wie sich’s lebt,
Athmet in der Trunkenheit
Einer Liebe, die befreit,
Die begeistert, die erhebt!
Ach, ihr wißt nicht, wie sich’s lebt,
Athmet in Versunkenheit
Einer Liebe, die entweiht,
An der Schmach und Elend klebt!
7.
Von dem, was ich besessen,
Ist wenig mir geblieben,
Von meinen süßen Träumen,
Von Glauben, Hoffen, Lieben!
Nur schmerzliches Erinnern
Ist’s, was das Herz behielt,
Verachtung, Haß und Flüche –
Und eines Mannes Bild.
8.
»Heut haben wir schönes Wetter.«
»»O ja, recht schönes, mein Herr!««
Das sind so unsre Gespräche,
So kalt, so dumm, so leer.
Du streichelst mir fragend die Wange,
Du kennst das gewisse Roth;
Für dich ist’s nichts als Schminke –
Für mich: in der Brust der Tod.
9.
Ich hab’ in langen Tagen
Gar oft an dich gedacht,
Ich hab’ in langen Nächten
Gehofft, geweint, gewacht.
Wie einstmals sitz’ ich wieder
Beim abgebrannten Licht;
Ich wache – aber hoffen
Und weinen kann ich nicht.
10.
Ich weinte um den Frühling –
Ich Thörin!
Ich weinte um die Blumen,
Die alle verblüht und verwelkt –
Ich Thörin!
Wer weint um meine Jugend?
Wer weint um meine Träume?! – –
11.
Sieh’, in dies dein theures Bildniß
Möcht’ ich mich so ganz versenken;
Könnt’ ich, ach! dem Bilde doch
Athem, Leben, Sprache schenken!
Könnt’ ich in die kalten Formen
Gluth und Blut und Liebe gießen,
Könnt’ ich diese lieben Hände
Heiß zu heißem Drucke küssen! –
Ach, ich kann es nicht. Es bleibet
Kalt und stumm in stolzer Ruh’;
Aber du bist gut getroffen:
Denn es ist so ganz wie du!
12.
Wenn ich ihn manchmal sah,
Hab’ ich gezittert, gebangt;
Und dennoch wieder hab’ ich
Nur ihn zu sehen verlangt.
Und wenn er im Vorbeigehen
Nur leicht mein Kleid berührt,
Hab’ ich noch lang darüber
Mit den Blumen diskurirt.
13.
Da sprach er so lieb und so freundlich,
So zärtlich, gütig und mild;
Man konnte beinahe glauben,
Er hab’ auch Alles gefühlt.
Doch plötzlich dieser Blick,
Dies Lächeln – o mein Gott!
Dies höhnische Compliment –
Ich wollt’, ich wäre todt!
14.
Ach ja, es ist nur allzu wahr,
Was nützt dir mein Lieben und Leben,
Und würd’ ich aus den Adern
Mein rothes Blut dir geben.
Blut ist Blut und bleibt es,
Und wird ja nie zu Geld,
Und Geld gehört zum Leben:
Das ist der Lauf der Welt.
Mein Leben nützt dir nichts;
Bezahlte man mich für’s Sterben,
Ich stürbe ja gerne morgen
Um Alles dir zu vererben.
15.
Ich sehne mich nach wilden Küssen,
Nach wollustheißen Fieberschauern;
Ich will die Nacht am hellen Tag
Nicht schon in banger Qual durchtrauern.
Noch schlägt mein Herz mit raschem Drang,
Noch brennt die Wang’ in Jugendgluthen –
Steh’ still, lösch’ aus mit einem Mal!
Nur nicht so tropfenweis verbluten!
16.
Du hast mich unsäglich elend gemacht,
Und doch, ich kann dich nicht lassen;
Ich liebe dich stets mehr und mehr –
Und sollte dich endlos hassen.
Mein letzter Stern ging unter,
Als du dich von mir gewandt:
Da bin ich mit vollem Herzen
In’s leere Leben gerannt.
17.
»Dein Vers hat nicht das rechte Maaß,«
So will man mich verweisen,
»An Fluß und Glätte fehlt es ihm« –
Und wie sie’s sonst noch heißen.
Sie zählen an den Fingern ab,
Verbessern wohl zehnmal wieder;
Ich leg’ die Hand auf mein blutendes Herz:
Was das sagt, schreib’ ich nieder.
Ada Christen
(1839 – 1901)
Herzblut
1869
• fleursdumal.nl magazine
More in: Archive C-D, Archive C-D, Christen, Ada
A Memory of Youth
The moments passed as at a play;
I had the wisdom love brings forth;
I had my share of mother-wit,
And yet for all that I could say,
And though I had her praise for it,
A cloud blown from the cut-throat north
Suddenly hid Love’s moon away.
Believing every word I said,
I praised her body and her mind
Till pride had made her eyes grow bright,
And pleasure made her cheeks grow red,
And vanity her footfall light,
Yet we, for all that praise, could find
Nothing but darkness overhead.
We sat as silent as a stone,
We knew, though she’d not said a word,
That even the best of love must die,
And had been savagely undone
Were it not that Love upon the cry
Of a most ridiculous little bird
Tore from the clouds his marvellous moon.
William Butler Yeats
(1865-1939)
A Memory of Youth
• fleursdumal.nl magazine
More in: Archive Y-Z, Archive Y-Z, Yeats, William Butler
The City of Sleep
Over the edge of the purple down,
Where the single lamplight gleams,
Know ye the road to the Merciful Town
That is hard by the Sea of Dreams –
Where the poor may lay their wrongs away,
And the sick may forget to weep?
But we – pity us! Oh, pity us!
We wakeful; ah, pity us! –
We must go back with Policeman Day –
Back from the City of Sleep!
Weary they turn from the scroll and crown,
Fetter and prayer and plough –
They that go up to the Merciful Town,
For her gates are closing now.
It is their right in the Baths of Night
Body and soul to steep,
But we – pity us! ah, pity us!
We wakeful; oh, pity us! –
We must go back with Policeman Day –
Back from the City of Sleep!
Over the edge of the purple down,
Ere the tender dreams begin,
Look – we may look – at the Merciful Town,
But we may not enter in!
Outcasts all, from her guarded wall
Back to our watch we creep:
We – pity us! ah, pity us!
We wakeful; ah, pity us! –
We that go back with Policeman Day –
Back from the City of Sleep!
Rudyard Kipling
(1865 – 1936)
The City of Sleep
• fleursdumal.nl magazine
More in: Archive K-L, Archive K-L, Kipling, Rudyard
Thank you for reading Fleurs du Mal - magazine for art & literature