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CHARLES CROS: SIX TERCETS

   charlescros112

Charles Cros
(1842 – 1888)

Six tercets
A Degas

Les cheveux plantureux et blonds, bourrés de crin.
Se redressent altiers : deux touffes latérales
Se collent sur le front en moqueuses spirales.

Aigues-marines. dans le transparent écrin
Des paupières, les yeux qu’un clair fluide baigne
Ont un voluptueux regard qui me dédaigne.

Tout me nargue : les fins sourcils, arcs indomptés.
Le nez”au flair savant, la langue purpurine
Oui s’allonge jusqu’à chatouiller la narine.

Et le menton pointu, signe des volontés
Implacables, et puis cette irritante mouche
Sise au-dessous du nez et tout près de la bouche.

Mais, au bout du menton rose où vient se poser
In doigt mignon, dans cette attitude songeuse,
Énigmatiquement la fossette se creuse.

Je prends, à la faveur de ce calme, un baiser
Sur les flocons dont la nuque fine est couverte,
En prix de ce croquis rimé d’après vous,
Berthe.

Charles Cros poetry
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HENDRIK MARSMAN: STERFBED

 marsman13

Hendrik Marsman
(1899-1940)

Sterfbed

Ik zie de zon nog in het venster staan
maar reeds vervaagt de schemering de uren.
Ik weet dat het niet lang meer duren kan,
totdat ik met den dood alleen zal zijn.
Gij hebt mij lief; ik heb vergeefs getracht
u zo volledig lief te hebben als gij mij;
vergeef het mij: ik heb het slecht gedaan,
en bid voor mij en ga dan van mij heen;
hoe teer en machtig het ook is geweest,
het heeft voor mij nu alles afgedaan.
Schrei niet, ik zal u nazien totdat gij
de deur volkomen achter u zult hebben afgesloten
en mij alleen gelaten met den dood;
ik heb een leven lang in lafheden verdaan, en groot
zal het ook in het eind niet zijn,
maar ik wil in het enige gevecht
dat er op aan komt, trachten geen knecht te zijn.
Kom, ga nu heen, slechts dan heb ik de kracht
dit laatste te doorstaan zoals gijzelf
dit laatste tussen u en mij doorstaat:
zonder veel tranen,
woordenloos en recht.

Hendrik Marsman poetry
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LUISE BÜCHNER: WENN DER EIN DICHTER IST

buchner_louise12

Luise Büchner
(1821-1877)

Wenn der ein Dichter ist

Wenn der ein Dichter ist,
Dem, wenn der Mai erblühet,
Die Seele in der Brust
In Sehnsucht fast verglühet,
Der seine holde Pracht,
Den Jubel in den Hainen
Nur leis erwiedern kann
Mit schmerzlich süßem Weinen;

Wenn der ein Dichter ist,
Den Ehrfurcht tief durchbebet,
Wo schwindelnd groß vor ihm
Sich die Natur erhebet;
Dem fast der Athem stockt
Und wankt des Fußes Stärke,
Vor eines Genius
Erhab’nem Schöpferwerke;

Wenn der ein Dichter ist,
Dess’ Herz in Flammen lodert,
Wo Unterdrückung herrscht
Und Unbill Rechte fodert,
Dem nach der Feder zuckt
Die Hand, wie nach dem Schwerte,
Daß das Gemeine tief
Von ihm gezüchtigt werde;

Wenn der ein Dichter ist,
Den jede Menschenklage,
Den jedes fremde Leid
Trifft wie mit eignem Schlage,
Der keine Thräne sieht,
Die er nicht mit muß weinen,
Und dem der eigne Schmerz
Stets doppelt wird erscheinen;

Wenn der ein Dichter ist,
Dem heiß die Wange brennet,
Wenn man des Vaterlands
Geliebten Namen nennet,
Dem das entzückte Herz
In Wonne wollt’ vergehen,
Wenn einmal könnte noch
Er frei und groß es sehen!

Wenn der ein Dichter ist –
O, Gott – nicht kann ich spüren,
Ob ich in edler Form
Weiß fremdes Herz zu rühren,
Ob Geister mächt’gen Schwungs
Mein Geist empor kann raffen –
Doch meine Seele hast
Zum Dichter du geschaffen!

Luise Büchner poetry
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JOHANN WOLFGANG VON GOETHE: DEN GUTEN

Goethe112

Johann Wolfgang von Goethe
(1749-1832)

Den Guten

Laßt euch einen Gott begeisten,
Euch beschränket nur mein Sagen.
Was ihr könnt, ihr werdet’s leisten,
Aber müßt mich nur nicht fragen.

 

Johann Wolfgang von Goethe poetry
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STEFAN ZWEIG: DIE NACHT DER GNADEN

zweig02

 Stefan Zweig
(1881-1942)

Die Nacht der Gnaden
Ein Reigen Sonette

I.
Ein schwarzer Flor umkränzte die Gelände.
Wie Boote segelten am Himmelsmeer
Die letzten lauen Abendwolken her
Und gossen Schattenschleier um die Wände.

Das Zimmer dunkelte. Die heißen Hände
Der beiden lagen willenlos und schwer
In ihrem Schoß und suchten sich nicht mehr.
Die leeren Worte waren längst zu Ende.

Sie bebten beide. Und ein Schweigen kam
Mit banger Schwüle. Er hielt sie umfangen
Und flehte ohne Wort: “Sei mein! Sei mein!”

Sie zitterte. Die Blüte junger Scham
Wuchs purpurn über ihre blassen Wangen,
Und Tränen stammelten: “Es darf nicht sein.”

II.
Da ließ er sie: “Ich will dich nicht betören.
Sei du nur mein, wenn du es längst schon bist.
Nicht eine Gabe sollst du mir gewähren,
Gib mir nur das, was lang mein eigen ist.

Sei mein, so wie sich mit den Sternenchören
Der Himmel flutend in die Nacht ergießt,
Und Seligkeiten werden uns gehören,
Durch die der Strom der Ewigkeiten fließt.

Willst du den Kelch der Sünde nicht nur nippen
Und ganz dein Sein an eine Nacht verschwenden,
So wird bis an die Grenze deiner Tage

Ein Leuchten sprühn von ungeahnten Bränden
Aus dieser Nacht!” – Wie eine bange Klage
Umfing ein zartes Lächeln ihre Lippen:

III.
“Was alle andern Schmach und Sünde nennen,
Wär mir ein Pfad zu lichten Seligkeiten,
Wenn nur auf meinem Mund, dem schmerzgeweihten,
Die roten Male deiner Küsse brennen.

Doch du bist Horcher in die Ewigkeiten,
Von denen mich die dunklen Wolken trennen.
Mich ließ nur Sehnsucht meine Jugend kennen
Und nicht die Träume, die zum Lichte leiten.

Drum will ich mich nicht deinem Willen senken,
Ob auch ein jeder Puls in meinen Gliedern
Mit seiner Sehnsucht dir schon angehört.

Ich bin zu arm, dir Liebe zu erwidern,
Und bin zu stolz, um Armut zu verschenken,
Denn sieh: Ich weiß, ich bin nicht deiner wert!”

IV.
Da sprach er sanft – und wie von Orgeldröhnen
War seine Stimme wundersam bewegt -:
“Wer so wie du den Glanz der Güte trägt,
Ist auserwählt, ein Leben licht zu krönen.

Oh fühlst du nicht, wie in verwandten Tönen
In uns der rasche Takt des Blutes schlägt
Und wilde Flamme in der Tiefe regt,
Um sich in unserm Einklang zu versöhnen?

Ich glüh in dir, du glühst in meinem Leben,
Zu neuer Einheit drängt dein junger Schoß
Und will den Ewigkeiten sich vermählen.

Sei mein! Erst wenn uns übermächtig groß
Die Schauer eigner Schöpfungslust durchbeben,
Rauscht eine Welt in unsern freien Seelen.”

V.
So sprach er glühend. Und sie beide standen
Im Bann des Blutes, wortlos wie verzagte
Verlorne Pilger nah den lichten Landen,
Wo schon das Frührot der Erfüllung tagte.

Dann kam ein Seufzen … als ob Weinen klagte …
Ein Knistern wie von sinkenden Gewanden …
Ein banger Ruf … Und als sein Auge fragte,
Ob sie der Sehnsucht wildes Wort verstanden,

Ward jählings Glanz in seinen Blick getragen,
Wie Glanz von Firnen … Aus dem Dunkel blühte
Gleich einer Lilie schlank und nackt ihr Leib.

Da schwieg sein Herz. Er wußte nicht zu sagen,
Wie ein Gebet durchdrang ihn ihre Güte,
Und diese Nacht ward sie ihm Gott und Weib.

VI.
Ihm aber war in dieser Nacht der Gnaden,
Als fühlte er die Welt zum erstenmal.
Er sah die Sterne auf beglänzten Pfaden
Wie Boten wandeln durch den Himmelssaal,

Sah weit das Leuchten über den Gestaden,
Der Morgenröte purpurblassen Strahl,
Fühlte die Winde, wie sie duftbeladen
Sich wiegten in den Wipfeln ohne Zahl,

Sah Frucht und Blüte über den Geländen
Und Saat und Segen. Erst in dieser Nacht
Ward ihm das Wunder aller Schöpfung wahr.

Und wie ein Kind, das in die Welt erwacht,
Nahm er aus diesen milden Frauenhänden
Die neue Pracht, die längst sein eigen war.

 Stefan Zweig poetry
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ERNEST DOWSON: THE DEAD CHILD

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Ernest Dowson
(1867-1900)

The Dead Child

Sleep on, dear, now
The last sleep and the best,
And on thy brow,
And on thy quiet breast
Violets I throw.

Thy scanty years
Were mine a little while;
Life had no fears
To trouble thy brief smile
With toil or tears.

Lie still, and be
For evermore a child!
Not grudgingly,
Whom life has not defiled,
I render thee.

Slumber so deep,
No man would rashly wake;
I hardly weep,
Fain only, for thy sake,
To share thy sleep.

Yes, to be dead,
Dead, here with thee to-day,
When all is said
’Twere good by thee to lay
My weary head.

The very best!
Ah, child so tired of play,
I stand confessed:
I want to come thy way,
And share thy rest.

Ernest Dowson poetry
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GOTTFRIED KELLER: AUF DER TOD DER LUISE SCHEIDEGGER

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Gottfried Keller
(1819-1890)

Auf den Tod der Luise Scheidegger

Du solltest ruhen und ich störe dich,
Ich störe deine Ruhe, süsse Tote,
Ich wecke dich im kühlen Morgenrote
Und wecke dich, wenn Schlaf die Welt beschlich.

Die in der Morgenfrüh in leisen Schuhen
Die Ruh gesucht und mir die Unruh gab,
Nicht eine Feste ist dein zartes Grab,
Drin du geborgen kannst und sicher ruhen!

Entschwundnes Gut, o Herz voll seltner Güte,
Steh auf und schüttle nur dein nasses Haar!
Tu auf die lieben Äuglein treu und klar,
Gebrochen in des Lenzes reinster Blüte!

Du musst mit meinem Grame schmerzlich kosen,
Solang er wacht, das ist die meiste Zeit!
Erst wenn der Tod mir selber Ruh verleiht,
Magst kehren du, zu ruhn im Wesenlosen.

(1866)

Gottfried Keller poetry
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SIDNEY LANIER: THE HARLEQUIN OF DREAMS

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Sidney Lanier
(1842 – 1881)

The Harlequin of Dreams

Swift, through some trap mine eyes have never found,
Dim-panelled in the painted scene of Sleep,
Thou, giant Harlequin of Dreams, dost leap
Upon my spirit’s stage. Then Sight and Sound,
Then Space and Time, then Language, Mete and Bound,
And all familiar Forms that firmly keep
Man’s reason in the road, change faces, peep
Betwixt the legs and mock the daily round.
Yet thou canst more than mock: sometimes my tears
At midnight break through bounden lids — a sign
Thou hast a heart: and oft thy little leaven
Of dream-taught wisdom works me bettered years.
In one night witch, saint, trickster, fool divine,
I think thou’rt Jester at the Court of Heaven!

Baltimore, 1878

Sidney Lanier poetry
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JOHANNES THEODOR BAARGELD: DER VOGELOBRE HORNEBOMM

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Johannes Theodor Baargeld
(1892-1927)

Der Vogelobre Hornebomm
(vulgo dadamax er ist ein Mitglied der Z/w 3)

Strüh us strüh us dien Jungfernkorn
Der Vogelobre kommt der Hornebomm
Die hörnen Fähnchen uf dien Ei
Dien Sträusschen frei die Fähnchen frei
Der Utterschneck die Scherenbraut
Die stossen ihm die Kufen auf
Die nackten Inseln schlagen an
Die nackten Sträusschen schlagen an
Der Vogelobre Hornebomm das grosshell Fisch das Oberschiff
Nickt die Korallenwürmer auf
Nickt die Otterhöschen auf
Den Wasserhamster nickt er auf den hintendrauf
Kommen schon die 17 Bunteglas
Und Busenzottel die der an sich trägt
Der Zeterfisch der Fischkalb Halbesohn
Zwischen ein und halbe Sohn
Halber Zeter halber Sohn
Was scherts den Obre Hornebomm
Den Leckenmaul im Oberhorn
Ihm staht sein Rogeneuter ob dem Horn
Das staht ihm g’freit
Der Hornsturm drin der Hornsturm drin
Darinnen ist die Paarungszeit
Die tiefe Turm die tiefe Zeit
Die Horne Sträusschen und die Ei
Und immer wied die Paarungszeit
Das Schiffchen auf dem Türmegrund
Das Schiffchen auf dem Sträusschengrund
Die hornen Fähnchen hochgeweiht
Und allerob das Hochgeweih
Des hohe Vogel Hornebomm
Das Obergroßschiff Hornebomm

(1920)

Johannes Theodor Baargeld poetry
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BOEK EEN DICHTER TIJDENS DE POËZIEWEEK ÉN DE HELE MAAND JANUARI

POEZWK2016_22

Begin 2016 organiseert het Nederlands Letterenfonds in samenwerking met Stichting Schrijvers School Samenleving (SSS) voor de derde keer op rij de actie ‘Boek een dichter’. Inzet is om gedurende de hele maand januari en de Poëzieweek zo veel mogelijk dichters te laten optreden. Boekhandels, bibliotheken en scholen kunnen – via SSS – dichters boeken tegen een extra aantrekkelijk Poëzieweektarief.

De actie ‘Boek een dichter’ wordt ondersteund door een brochure voor de boekhandel en bibliotheek die in samenwerking met de CPNB en het Vlaams Fonds voor de Letteren is samengesteld. Hierin worden tien recente Nederlandse en Vlaams dichtbundels uitgelicht, waaronder werk van Charlotte Van Den Broeck, Ellen Deckwitz en Ingmar Heytze. Douwe Draaisma leidt de brochure in met een beschouwing over het thema van de Poëzieweek: herinneringen.

POEZWK2016_21Geïnteresseerde boekhandels, bibliotheken en scholen uit Nederland kunnen contact opnemen met SSS, per mail: info@sss.nl of telefonisch op 020 623 49 23.
Vlaamse boekhandels kunnen contact opnemen met het Vlaams Fonds voor de Letteren.

De Poëzieweek 2016 loopt van 28 januari tot en met 3 februari. Stefan Hertmans schrijft het Poëziegeschenk. Dit krijgt u van de boekhandel cadeau bij aankoop van een gedichtenbundel ter waarde van tenminste € 12,50. Meer informatie over de Poëzieweek is te vinden op poezieweek.com.

In de afgelopen jaren nam door de actie ‘Boek een dichter’ het aantal optredens van dichters toe. De eerste editie van ‘Boek een dichter’ zorgde voor een toename van 15% van het aantal poëzievoordrachten; in totaal werden 74 optredens geboekt. Bij de tweede editie, begin 2015 was er een toename van 30%: in totaal vonden 96 optredens plaats op podia in de Nederlandse bibliotheken, boekwinkels en scholen.

Boek een dichter – Tijdens de Poëzieweek én de hele maand januari 2016

Over het Nederlands Letterenfonds:
Het Nederlands Letterenfonds stimuleert, door middel van beurzen en subsidies aan schrijvers, vertalers, uitgevers en festivals, de kwaliteit en diversiteit in de literatuur en draagt bij aan de verspreiding en promotie van de Nederlands- en Friestalige literatuur in binnen- en buitenland.
# meer informatie op website www.letterenfonds.nl

Over SSS:
Schrijvers School Samenleving bemiddelt bij het organiseren van lezingen door schrijvers. Ook geven wij advies bij de keuze van de schrijver, de inhoud en organisatie van het programma. SSS beoogt een bijdrage te leveren aan het verbeteren van de leescultuur.
# meer informatie op website www.sss.nl

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JOOST ZWAGERMAN & MARC MULDERS IN MUSEUM DE PONT

ZWAGERMAN-MULDERS501Museum De Pont Tilburg
Joost Zwagerman & Marc Mulders
28 nov 2015 – 13 mrt 2016
Presentatie NU, Joost Zwagerman & Marc Mulders op 28 november 2015

Op zaterdag 28 november om 15.00 uur is er een boekpresentatie in het Auditorium van Museum De Pont. Het belooft een gedenkwaardige middag te worden. Neerlandicus en literatuurcriticus Jaap Goedegebuure zal spreken over de laatste gedichten van Joost Zwagerman in relatie tot het werk van Marc Mulders. Enkele gedichten uit de bundel zullen worden voorgelezen door dichter, schrijver/essayist en acteur Ramsey Nasr, ‘ambassadeur’ van de Nederlandse dichtkunst die het een grote eer vindt de gedichten van Zwagerman te vertolken.

Schrijver, dichter en essayist Joost Zwagerman (1963-2015) selecteerde uit zijn nog te verschijnen bundel ‘Wakend over God’ (2016) twaalf gedichten, waarin de geloofsstrijd wordt beschreven van een naamloos blijvend ik, die soms in zijn verbeelding, soms letterlijk, met het Opperwezen in gevecht raakt over zijn worsteling met God en het geloof.

Op uitnodiging van Joost Zwagerman heeft kunstenaar Marc Mulders (1958) zich door die gedichten laten inspireren en uit zijn rijke oeuvre een passend kunstwerk (of beelddetail) bij elk gedicht gekozen. Marc Mulders: “Joost en ik hebben bij alle gedichten en beelden de bovenkomende associaties getoetst en geproefd en gekeurd, als ware het een verfijnd wijnproeverijfeest”. Joost Zwagerman schreef vlak voor zijn dood in een email: “NU is echt schitterend geworden, prachtig, chic, maar ook heeft het boek iets onontkoombaars, beeld en tekst zitten elkaar griezelig dicht op de huid, soms kan de lezer en kijker nauwelijks vatten of het beeld nu de tekst ‘opjaagt’ of andersom. Ik vind het een schitterende twee eenheid, en ik hoop dat iedereen net zo enthousiast is als ik ben. Ik ga er kortom voor…”.

Deze publicatie is deel 3 in de 99 Editions, waarvan de 99 beschikbare exemplaren reeds bij voorintekening zijn uitverkocht. Op verzoek van de uitgever en Marc Mulders presenteert De Pont het boek nu ook in een speciale vorm waardoor een groter publiek kennis kan maken met het resultaat van de bijzondere samenwerking tussen vormgever Mart. Warmerdam, auteur Zwagerman en kunstenaar Mulders. De Pont is overigens ook een belangrijke bruikleengever aan de door Joost Zwagerman samengestelde tentoonstelling die deze winter in het Bergense museum Kranenburgh te zien zal zijn.

Meer info
#website Uitgeverij 99 Editions
#website Museum De Pont

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BERT BEVERS: OVERVLOED (TRANSLATION 10)

Bert_Bevers53

Overvloed

In de naslaap waad ik langzaam water
in. Dat doe ik nooit. Als ik me druipend
afvraag wat ik hier te doen sta verrijs jij.

Met het jonge slanke lichaam dat ik ken
van oude foto’s, gekartelrand en al, maar
met het hoofd dat ik zo zachtjes streelde

toen je bijna aan je laatste adem. Weet je
nog? Je glimlacht. “Wat krijgen we nou?
Jij gaf toch helemaal niets om zwemmen,

jongen?” zeg je. En je drukt me nat tegen
je borst die zo op de mijne lijkt. “Dag pa,”
zeg ik. “Dag papa. Waar ben je al die tijd?”

Bert Bevers

 

Abundancia

Adormilado lentamente cruzo por el agua.
Una experiencia nueva. Cuando empapado me pregunto
qué hago yo aquí tú resucitas.

Con este cuerpo joven y delgado que conozco
de antiguas fotos enmarcadas, con
la cabeza que suavemente te acaricié

cuando casi no podías respirar más. ¿Te acuerdas?
Te sonríes. “¿Qué occurre?
No te gustaba nada, ¿verdad

hijo mío?” me dices. Y me aprietas mojado
contra tu pecho que se parece al mío. “Hola padre,”
yo digo. “Hola papa. ¿Dónde estuviste todo este tiempo?”

Gedicht Bert Bevers
Vertaald naar het Spaans door Frank Decerf
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