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  1. Bluebird by Lesbia Harford
  2. Prix Goncourt du premier roman (2023) pour “L’Âge de détruire” van Pauline Peyrade
  3. W.B. Yeats: ‘Easter 1916’
  4. Paul Bezembinder: Nostalgie
  5. Anne Provoost: Decem. Ongelegenheidsgedichten voor asielverstrekkers
  6. J.H. Leopold: O, als ik dood zal zijn
  7. Paul Bezembinder: Na de dag
  8. ‘Il y a’ poème par Guillaume Apollinaire
  9. Eugene Field: At the Door
  10. J.H. Leopold: Ik ben een zwerver overal
  11. My window pane is broken by Lesbia Harford
  12. Van Gogh: Poets and Lovers in The National Gallery London
  13. Eugene Field: The Advertiser
  14. CROSSING BORDER – International Literature & Music Festival The Hague
  15. Expositie Adya en Otto van Rees in het Stedelijk Museum Schiedam
  16. Machinist’s Song by Lesbia Harford
  17. “Art says things that history cannot”: Beatriz González in De Pont Museum
  18. Georg Trakl: Nähe des Todes
  19. W.B. Yeats: Song of the Old Mother
  20. Bert Bevers: Großstadtstraße
  21. Lesbia Harford: I was sad
  22. I Shall not Care by Sara Teasdale
  23. Bert Bevers: Bahnhofshalle
  24. Guillaume Apollinaire: Aubade chantée à Laetare l’an passé
  25. Oscar Wilde: Symphony In Yellow
  26. That Librarian: The Fight Against Book Banning in America by Amanda Jones
  27. When You Are Old and grey by William Butler Yeats
  28. Katy Hessel: The Story of Art without Men
  29. Alice Loxton: Eighteen. A History of Britain in 18 Young Lives
  30. Oscar Wilde: Ballade De Marguerite
  31. Anita Berber: Kokain
  32. Arthur Rimbaud: Bannières de mai
  33. Algernon Charles Swinburne: The Complaint of Lisa
  34. The Revelation by Coventry Patmore
  35. Guillaume Apollinaire: Annie

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  1. AFRICAN AMERICAN LITERATURE
  2. AUDIO, CINEMA, RADIO & TV
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Georg Trakl: Menschheit (Gedicht)

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Menschheit

Menschheit vor Feuerschlünden aufgestellt,
Ein Trommelwirbel, dunkler Krieger Stirnen,
Schritte durch Blutnebel; schwarzes Eisen schellt,
Verzweiflung, Nacht in traurigen Gehirnen:
Hier Evas Schatten, Jagd und rotes Geld.
Gewölk, das Licht durchbricht, das Abendmahl.
Es wohnt in Brot und Wein ein sanftes Schweigen
Und jene sind versammelt zwölf an Zahl.
Nachts schrein im Schlaf sie unter Ölbaumzweigen;
Sankt Thomas taucht die Hand ins Wundenmal.

Georg Trakl
(1887 – 1914)
Menschheit, 1913

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Walt Whitman: As I lay with my head in your lap camerado (Poem)

As I lay with my head in your lap camerado

As I lay with my head in your lap camerado,
The confession I made I resume, what I said to you and the open air I
resume,
I know I am restless and make others so,
I know my words are weapons full of danger, full of death,
For I confront peace, security, and all the settled laws, to unsettle
them,
I am more resolute because all have denied me than I could ever have
been had all accepted me,
I heed not and have never heeded either experience, cautions,
majorities, nor ridicule,
And the threat of what is call’d hell is little or nothing to me;
And the lure of what is call’d heaven is little or nothing to me;
Dear camerado! I confess I have urged you onward with me, and still
urge you, without the least idea what is our destination,
Or whether we shall be victorious, or utterly quell’d and defeated.

Walt Whitman
(1819 – 1892)
As I lay with my head in your lap camerado
From: Leaves of grass

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Emily Dickinson: A Word (Poem)

A Word

A word is dead
When it is said,
Some say.
I say it just
Begins to live
That day.

Emily Dickinson
(1830-1886)
A Word

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Marcel Schwob: Chez Le Mastroquet (Poème)

  

Chez Le Mastroquet

Boutique sang de boeuf jusqu’au premier étage.
A travers le treillis défoncé du grillage
Des carreaux maculés. -Deux rideaux mal blanchis
Frôlant le crépi mort de leurs plis avachis.
Trois melons étalés en pleine devanture,
Près de beignets dorés dans un bain de friture.
Des raviers blancs suant du jus noir de pruneaux.
L’or fameux des harengs baisant de vieux cerneaux.
La trogne enluminée, à la rondeur bonasse,
Du patron ballonné jusqu’au cou de vinasse
Met une tache rouge au milieu du comptoir.
Quelques bouchers sanglants sortis de l’abattoir,

Coiffés d’une viscope à tournure de mitre,
Avalent sur le zing le vin bleuté d’un litre
Et puisent, pour se mettre en goût, au tas d’oeufs durs.
Contre le fond graisseux et charbonné des murs,
Une vieille qui dort laisse pendre sa lippe:
Un limousin plâtré crache en fumant sa pipe.

Marcel Schwob
(1867-1905)
Chez Le Mastroquet
Juin 1888

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Ludwig Bechstein: Der Mann ohne Herz (Märchen)

Der Mann ohne Herz

Es sind einmal sieben Brüder gewesen, waren arme Waisen, hatten keine Schwester, mußten alles im Hause selbst tun, das gefiel ihnen nicht, wurden Rates untereinander, sie wollten heiraten. Nun gab es aber da, wo sie wohnten keine Bräute für sie, da sagten die älteren, sie wollten in die Fremde ziehen, sich Bräute suchen und ihr Jüngster sollte das Haus hüten, und dem wollten sie eine recht schöne Braut mitbringen.

Das war der Jüngste gar wohl zufrieden und die sechse machten sich fröhlich und wohlgemut auf den Weg. Unterwegs kamen sie an ein kleines Häuschen, das stand ganz einsam in einem Walde, und vor dem Häuschen stand ein alter alter Mann, der rief die Brüder an und fragte: »Heda! Ihr jungen Gieke in die Welt! Wohin denn so lustig und so geschwind?« – »Ei, wir wollen uns jeder eine hübsche Braut holen, und unsern jüngsten Bruder daheim auch eine!« antworteten die Brüder.

»O liebe Jungen!« sprach da der Alte: »ich lebe hier so mutterseelensternallein, bringt mir doch auch eine Braut mit, aber eine junge hübsche muß es sein!«

Die Brüder gingen von dannen und dachten: Hm, was will so ein alter eisgrauer Hozelmann mit einer jungen hübschen Braut anfangen? –

Da nun die Brüder in eine Stadt gekommen waren, so fanden sie dort sieben Schwestern, so jung und so hübsch als sie sie nur wünschen konnten, die nahmen sie und die jüngste nahmen sie für ihren Bruder mit. Der Weg führte sie wieder durch den Wald, und der Alte stand wieder vor seinem Häuschen, als wartete er auf sie, und sagte: »Ei ihr braven Jungen! Das lob ich, daß ihr mir so eine junge hübsche Braut mitgebracht habt!« – »Nein!« sagten die Brüder, »die ist nicht für dich, die ist für unsern Bruder zu Hause, den haben wir sie versprochen!« –

»So?« sagte der Alte: »versprochen? Ei daß dich! ich will euch auch versprechen!« und nahm ein weißes Stäbchen und murmelte ein paar Zauberworte, und rührte die Brüder und die Bräute mit dem Stäbchen an – bis auf die jüngste – da wurden sie alle in graue Steine verwandelt. Die jüngste aber von den Schwestern führte der Mann in das Haus, und das mußte sie nun beschicken und in Ordnung halten, tat das auch gern, aber sie hatte immer Angst, der Alte könne bald sterben, und dann werde sie in dem einsamen Häuschen im wilden öden Walde auch so mutterseelensternallein sein, wie der Alte zuvor gewesen war. Das sagte sie ihm und er antwortete: »Hab kein Bangen, fürchte nicht und hoffe nicht, daß ich sterbe. Sieh, ich habe kein Herz in der Brust! stürbe ich aber dennoch, so findest du über der Türe mein weißes Zauberstäbchen, und rührst damit an die grauen Steine, so sind deine Schwestern und ihre Freier befreit und du hast Gesellschaft genug.«

»Wo aber in aller Welt hast du denn dein Herz, wenn du es nicht in der Brust hast?« fragte die junge Braut. »Mußt du alles wissen?« fragte der Alte. »Nun wenn du es denn wissen mußt, in der Bettdecke steckt mein Herz.«

Da nähte und stickte die junge Braut, wenn der Alte fort und seinen Geschäften nachging, in ihrer Einsamkeit gar schöne Blumen auf seine Bettdecke, damit sein Herz eine Freude haben sollte. Der Alte aber lächelte darüber und sagte: »Du gutes Kind, es war ja nur mein Scherz;mein Herz das steckt – das steckt –« »Nun wo steckt es denn lieber Vater?« – »Das steckt in der – Stubentür!« –

Da hat die junge Frau am andern Tage, als der Alte fort war, die Stubentüre gar schön geschmückt mit bunten Federn und frischen Blumen und hat Kränze daran gehangen. Fragte der Alte, als er heimkam, was das bedeuten solle? sagte sie: »Das tat ich, deinem Herzen was zu Liebe zu tun.« Da lächelte wieder der Alte, und sagte: »Gutes Kind, ganz wo anders, als in der Stubentüre, ist mein Herz.« Da wurde die junge Braut sehr betrübt, und sprach: »Ach Vater, so hast du doch ein Herz, und kannst sterben und ich werde dann so allein sein.« Da wiederholte der Alte alles, was er ihr schon zweimal gesagt, und sie drang aufs neue in ihn, ihr zu sagen, wo doch eigentlich sein Herz sei? Da sprach der Alte: »Weit weit von hier liegt in tiefer Einsamkeit eine große uralte Kirche, die ist fest verwahrt mit eisernen Türen, um sie ist ein tiefer Wallgraben gezogen, über den führt keine Brücke, und in der Kirche da fliegt ein Vogel wohl ab und auf, der ißt nicht und trinkt nicht und stirbt nicht, und niemand vermag ihn zu fangen und so lange der Vogel lebt, so lange lebe auch ich, denn in dem Vogel ist mein Herz.«

Da wurde die Braut traurig, daß sie dem Herzen ihres Alten nichts zu Liebe tun konnte, und die Zeit wurde ihr lang, wenn sie so allein saß, denn der Alte war fast den ganzen Tag auswärts.

Da kam einmal ein junger Wandergesell am Häuschen vorüber, der grüßte sie und sie grüßte ihn und sie gefiel ihm, und er kam näher und sie fragte ihn, wohin er reise, woher er komme? – »Ach!« seufzte der junge Gesell: »Ich bin gar traurig. Ich hatte noch sechs Brüder, die sind von dannen gezogen sich Bräute zu holen und mir, dem Jüngsten, wollten sie auch eine mitbringen, sind aber nimmer wieder gekommen, und da bin ich nun auch fort vom Hause, und will meine Brüder suchen.«

»Ach lieber Gesell!« rief die Braut: »da brauchst du nicht weiter zu gehen! Erst setze dich und iß und trinke etwas, und dann laß dir erzählen!« Und gab ihm zu essen und zu trinken, und erzählte ihm, wie seine Brüder in die Stadt gekommen, und wie sie ihre Schwestern und sie selbst als Bräute mit sich nach Hause hätten führen wollen, und daß sie für ihn, ihren Gast, bestimmt gewesen, und wie der Alte sie bei sich behalten, und die andern in graue Steine verwandelt habe. Das alles erzählte sie ihm aufrichtig und weinte dazu, und auch daß der Alte kein Herz in der Brust habe und daß es weit weit weg sei in einer festen Kirche und in einem unsterblichen Vogel. Da sagte der Bräutigam: »Ich will fort, ich will den Vogel suchen, vielleicht hilft mir Gott, daß ich ihn fange.« – »Ja das tue, daran wirst du wohl tun, dann werden deine Brüder und meine Schwestern wieder Menschen werden!« und versteckte den Bräutigam, denn es wurde schon Abend, und als am andern Morgen der Alte wieder fort war, da packte sie dem Wandergesellen viel zu essen und zu trinken ein, und gab es ihm mit, und wünschte ihm alles Glück und Gottes Segen auf seine Fahrt.

Als nun der Gesell eine tüchtige Strecke gegangen war, deuchte ihm, es sei wohl Zeit zu frühstücken, packte seine Reisetasche aus, freute sich der vielen Gaben und rief: »Holla! nun wollen wir schmausen! herbei, wer mein Gast sein will!«

Da rief es hinter dem Gesellen: »Muh!« und wie er sich umsah, stand ein großer roter Ochse da und sprach: »Du hast eingeladen, ich möchte wohl dein Gast sein!« – »Sei willkommen und lange zu, so gut ich’s habe!« Da legte sich der Ochse gemächlich an den Boden, und ließ sich’s schmecken, und leckte sich dann mit der Zunge sein Maul recht schön ab, und als er satt war, sagte er: »Habe du großen Dank und wenn du einmal jemand brauchst, dir in Not und Gefahr zu helfen, so rufe nur in Gedanken nach mir, deinem Gast.« Und erhob sich und verschwand im Gebüsch. Der Gesell packte seine Tafelreste zusammen und pilgerte weiter; wieder eine tüchtige Strecke, da deuchte ihm nach dem kurzen Schatten den er warf, es müsse Mittag sein, und seinem Magen deuchte das nämliche. Da setzte er sich an den Boden hin, breitete sein Tafeltuch aus, setzte seine Speisen und Getränke darauf, und rief: »Wohlan! Mittagmahlzeit! Jetzt melde sich, was mittafeln will!« Da rauschte es ganz stark in den Büschen, und es brach ein wildes Schwein heraus, das grunzte: »Qui oui oui«, und sagte: »Es hat hier jemand zum Essen gerufen! Ich weiß nicht ob du es warst, und ob ich gemeint bin?«

»Immerhin, lange nur zu, was da ist!« sprach der Wandersmann und da aßen sie beide wohlgemut miteinander und schmeckte beiden gut. Darauf erhob sich das wilde Schwein und sagte: »Habe Dank, bedarfst du mein so rufe dem Schwein!« und damit trollte es in die Büsche. Nun wanderte der Gesell gar eine lange Strecke, und war schon gar weit gewandert, da wurde es gegen Abend, und er fühlte wieder Hunger und hatte auch noch Vorrat, und da dachte er: wie wär es mit dem Vespern? Zeit wär es dächt ich; und breitete wieder sein Tuch aus und legte seine Speisen darauf, hatte auch noch etwas zu trinken, und rief: »Wer Lust hat mit zu essen, der soll eingeladen sein. Es ist nicht, als wenn nichts da wäre!« Da rauschte über ihm ein schwerer Flügelschlag und wurde dunkel auf dem Boden, wie vom Schatten einer Wolke, und es ließ sich ein großer Vogel Greif sehen, der rief: »Ich hörte jemand hier unten zur Tafel einladen! Für mich wird wohl nichts abfallen?«

»Warum denn nicht? Lasse dich nieder und nimm vorlieb, viel wird’s nicht mehr sein!« rief der Jüngling, und da ließ sich der Vogel Greif nieder und aß zur Genüge und dann sagte er: »Brauchst du mich, so rufe mich!« hob sich in die Lüfte und verschwand. Ei, dachte der Geselle: der hat’s recht eilig; er hätte mir wohl den Weg nach der Kirche zeigen können, denn so finde ich sie wohl nimmer und raffte seine Sachen zusammen, und wollte vor dem Schlafengehen noch ein Stückchen wandern. Und wie er gar nicht lange gegangen war, so sah er mit einem Male die Kirche vor sich liegen und war bald bei ihr, das heißt, am breiten und tiefen Graben, der sie rings ohne Brücke umzog. Da suchte er sich ein hübsches Ruheplätzchen, denn er war müde von dem weiten Weg und schlief, und am andern Morgen da wünschte er sich über den Graben und dachte: Schau, wenn der rote Ochse da wär und hätte rechten Durst, so könnte der den Graben aussaufen und ich käme trocken hinüber. Kaum war dieser Wunsch getan, so stand der Ochse schon da und begann den Graben auszusaufen. Nun stand der Gesell an der Kirchenmauer, die war gar dick und die Türme waren von Eisen, da dachte er so in seinen Gedanken: ach, wer doch einen Mauerbrecher hätte! Das starke wilde Schwein könnte vielleicht hier eher etwas ausrichten, als ich. Und siehe, gleich kam das wilde Schwein daher gerannt und stieß heftig an die Mauer und wühlte mit seinen Hauern einen Stein los, und wie erst einer los war, so wühlte es immer mehr und immer mehr Steine aus der Mauer, bis ein großes tiefes Loch gewühlt war, durch das man in die Kirche einsteigen konnte. Da stieg nun der Jüngling hinein, und sah den Vogel darin herumfliegen, vermochte aber nicht ihn zu ergreifen. Da sprach er: »Wenn jetzt der Vogel Greif da wäre, der würde dich schon greifen, dafür ist er ja der Vogel Greif!« Und gleich war der Greif da und gleich griff er den Vogel, in dem des alten Mannes Herz war, und der junge Gesell verwahrte selbigen Vogel sehr gut, der Vogel Greif aber flog davon.

Nun eilte der Jüngling so sehr er konnte zur jungen Braut, kam noch vor Abends an und erzählte ihr alles, und sie gab ihm wieder zu essen und zu trinken und hieß ihn unter die Bettstelle kriechen mitsamt seinem Vogel, damit ihn der Alte nicht sähe. Dies tat er alsbald, nachdem er gegessen und getrunken hatte; der Alte kam nach Hause und klagte, daß er sich krank fühle, daß es nicht mehr mit ihm fortwolle – das mache, weil sein Herzvogel gefangen war. Das hörte der Bräutigam unter dem Bette und dachte, der Alte hat dir zwar nichts Böses getan, aber er hat deine Brüder und ihre Bräute verzaubert, und deine Braut hat er für sich behalten, das ist des Bösen nicht zu wenig, und da kneipte er den Vogel, und da wimmerte der Alte: »Ach, es kneipt mich! Ach, der Tod kneipt mich, Kind – ich sterbe!« Und fiel vom Stuhl und war ohnmächtig, und ehe sich’s der Jüngling versah, hatte er den Vogel totgekneipt, und da war es aus mit dem Alten. Nun kroch er hervor, und die Braut nahm den weißen Stab, wie ihr der Alte gelehrt hatte, und schlug damit an die zwölf grauen Steine, siehe, da wurden sie wieder die sechs Brüder und die sechs Schwestern, das war eine Freude und ein Umarmen und Herzen und Küssen, und der alte Mann war tot und blieb tot, konnt ihn keine Meisterwurz wieder lebendig machen, wenn sie ihn auch hätten wieder lebendig haben wollen. Da zogen sie alle miteinander fort, und hielten Hochzeit miteinander und lebten gut und glücklich miteinander lange Jahre.

Ludwig Bechstein
(1801 – 1860)
Der Mann ohne Herz
Sämtliche Märchen

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Death Blossoms. Reflections from a Prisoner of Conscience, Expanded Edition by Mumia Abu-Jamal

Profound meditations on life, death, freedom, family, and faith, written by radical Black journalist, Mumia Abu-Jamal, while he was awaiting his execution.

During the spring of 1996, black journalist Mumia Abu-Jamal was living on death row and expecting to be executed for a crime he steadfastly maintained he did not commit—the murder of a white Philadelphia police officer. It was in that period, with the likelihood of execution looming over him, that he received visits from members of the Bruderhof spiritual community––refugees from Hitler’s Germany––anti-fascist, anti-racist, and deeply opposed to the death penalty. Inspired by the encounters, Mumia hand-wrote Death Blossoms—a series of short essays and personal vignettes reflecting on his search for spiritual meaning, freedom, and truth in a deeply racist and materialistic society.

Featuring a new introduction by Mumia and a report by Amnesty International detailing how his trial was “in violation of minimum international standards,” this new edition of Death Blossoms is essential reading for the Black Lives Matter era, and is destined to endure as a classic in American prison literature.

“In this revised edition of his groundbreaking work, Death Blossoms, convicted death row prisoner Mumia Abu-Jamal tackles hard and existential questions, searching for God and a greater meaning in a caged life that may be cut short if the state has its way and takes his life. As readers follow Mumia’s journey through his poems, short essays, and longer musings, they will learn not only about this singular individual who has retained his humanity despite the ever present threat of execution, but also about themselves and our society: what we are willing to tolerate and who we are willing to cast aside. If there is any justice, Mumia will prevail in his battle for his life and for his freedom.”––Lara Bazelon, author of Rectify: The Power of Restorative Justice After Wrongful Conviction

“Mumia Abu-Jamal has challenged us to see the prison at the center of a long history of US oppression, and he has inspired us to keep faith with ordinary struggles against injustice under the most terrible odds and circumstances. Written more than two decades ago, Death Blossoms helps us to see beyond prison walls; it is as timely and as necessary as the day it was published.”––Nikhil Pal Singh, founding faculty director of the NYU Prison Eduction Program, author of Race and America’s Long War.

Title: Death Blossoms
Subtitle: Reflections from a Prisoner of Conscience, Expanded Edition
Author: Mumia Abu-Jamal
Foreword: Cornel West
Introduction by Mumia Abu-Jamal
Preface by Julia Wright
Publisher: City Lights Publishers
Tags: African American history, black lives matter, black panther party, death row, injustice, institutional injustice, mass incarceration, prison industrial complex, prison writing, racial injustice, U.S. political prisoners, white supremacy
Format: Paperback
ISBN-10 0872867978
ISBN-13 9780872867970
Publication Date; 12 November 2019
Main content page count 240
List Price $16.95

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Mumia Abu-Jamal
Death Blossoms
Reflections from a Prisoner of Conscience

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Joris-Karl Huysmans: Aan de vrouw

Na een avond uit met zijn beste vriend Cyprien betrapt André zijn vrouw Berthe op overspel. Vernederd, woedend en verdrietig verlaat hij de echtelijke woning.

Wat te doen? Met Cyprien praat hij veelvuldig over de beslommeringen van het huwelijk en het leven van alleenstaanden in een grote stad. Moet André zijn huwelijk proberen te redden, misschien zelf een buitenechtelijke relatie aangaan, of de voorkeur geven aan eenzaamheid?

In de klassieker Aan de vrouw uit 1881 portretteert Huysmans het huiselijke, kleinburgerlijke leven met veel ironie en zwarte humor, evenals het verarmde kunstenaarsmilieu waarin de schrijver André en de schilder Cyprien zich bewegen. Een verrassend tijdloos verhaal over de eeuwige strijd tussen de seksen, over de sleur van een huwelijk, relaties en seksualiteit. Verkiezen André en Cyprien uiteindelijk het burgerlijk bestaan boven hun artistieke ambities en vrijheid?

Met een nawoord door vertalers Martin de Haan & Rokus Hofstede en een voorwoord door fin-de-siècle-expert Sander Bink.

Joris-Karl Huysmans (1848-1907) was een Franse auteur. Hij schreef Aan de vrouw (En ménage) in 1881, drie jaar voor zijn bekendste werk verscheen: Tegen de keer (À rebours, 1884). Joris-Karl Huysmans is een van de favoriete auteurs van Michel Houellebecq.

Aan de vrouw
Joris-Karl Huysmans
Oorspronkelijke titel: En ménage
Vertaling: Rokus Hofstede
Uitgever: Lebowski
ISBN: 9789048841936
Verschenen: 05-09-2019
Paperback
304 blz.
€ 21.99

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Joris-Karl Huysmans
Aan de vrouw
En ménage

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New Kings of the World: Dispatches from Bollywood, Dizi, and K-Pop by Fatima Bhutto

A vast cultural movement is emerging from outside the Western world. Truly global in its range and allure, it is the biggest challenge yet to Hollywood, McDonald’s, blue jeans, and other aspects of American mass-produced popular culture. This is a book about the new arbiters of mass culture ―India’s Bollywood films, Turkey’s soap operas, or dizi, and South Korea’s pop music.

Carefully packaging not always secular modernity, combined with traditional values, in urbanized settings, they have created a new global pop culture that strikes a deeper chord than the American version, especially with the many millions who are only just arriving in the modern world and still negotiating its overwhelming changes.

Fatima Bhutto, an indefatigable reporter and vivid writer, profiles Shah Rukh Khan, by many measures the most popular star in the world; goes behind the scenes of Magnificent Century, Turkey’s biggest dizi, watched by more than 200 million people across 43 countries; and travels to South Korea to see how K-Pop started. Bhutto’s book is an important dispatch from a new, multipolar order that is taking form before our eyes.

Fatima Bhutto was born in Kabul, Afghanistan and grew up between Syria and Pakistan. She is the author of five previous books of fiction and nonfiction. Her debut novel, The Shadow of the Crescent Moon, was long listed for the Bailey’s Women’s Prize for Fiction and the memoir about her father’s life and assassination, Songs of Blood and Sword, was published to acclaim. Her most recent book is The Runaways, a novel.
She graduated from Barnard with a degree in Middle Eastern Languages and Cultures and has a masters in South Asian Government and politics from SOAS.

New Kings of the World: Dispatches from Bollywood, Dizi, and K-Pop
by Fatima Bhutto
Product details
Paperback: 206 pages
Publisher: Columbia Global Reports
Language: English
ISBN-10: 1733623701
ISBN-13: 978-1733623704
Product Dimensions: 5.2 x 0.8 x 7.8 inches
#68 in Communication & Media Studies
#110 in Popular Culture in Social Sciences
#132 in Pop Culture Art
Price: $15.99
E-Book price: $15.99
E-book ISBN: 978-1-7336237-1-1
On Sale: September 24, 2019
Pages: 207

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Fatima Bhutto:
New Kings of the World: Dispatches from Bollywood, Dizi, and K-Pop

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Poëziepaleis zoekt jong talent!

 

Kinderen & Poëzie is een landelijke dichtwedstrijd voor kinderen van 6 t/m 12 jaar die het leuk vinden om gedichten te schrijven.
Wanneer mag je meedoen?
– Als je 6 t/m 12 jaar oud bent;
– Als je in groep 3 t/m 8 van de basisschool zit;
– Als je op het speciaal onderwijs zit; je mag dan zelfs meedoen als je ouder bent dan 12. Geef dit dan aan bij opmerkingen op het wedstrijdformulier.

En verder is er de dichtwedstrijd Doe Maar Dicht Maar.
Kun jij goed schrijven? Ben jij creatief met woorden en heb je gevoel voor dichten, rappen of songteksten schrijven? Doe dan gauw mee met de dichtwedstrijd Doe Maar Dicht Maar. De honderd beste gedichten winnen een plekje in een mooie dichtbundel!
– Je bent 12 t/m 18 jaar;
– Je spreekt en schrijft Nederlands;
– Je zit op het VMBO/ Havo/ VWO/ ROC of MBO;
– Je zit op de eerste t/m de derde graad van het secundair onderwijs in België.

Hoe kun je meedoen?
De deadline van de beide wedstrijden is 10 februari 2020.

Wie meer wil weten over de voorwaarden om deel te nemen en welke prijzen er te winnen zijn, kan meer vinden op de website van POËZIEPALEIS

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Agnita Feis: Het land is stom (gedicht)

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Het land is stom

Geen kleur.
Geen klank.
Het land
is stom.

Slechts oog
en oor
voor zwaard
en trom.

O mensch
verhef
uw stem
dan toch!

Gil, krijsch,
huil, brul!
‘t Is tijd,
nu nog.

Maar straks
niet meer……….
Het vuur
brandt voort.

‘t Verteert.
‘t Verkoolt……….
‘t Blijft stil.
Geen woord.

Geen kleur.
Geen klank:
Het land
is stom.

Slechts oog
en oor
voor zwaard
en trom.

Agnita Feis
(1881 – 1944)
Uit: Oorlog. Verzen in Staccato (1916).
Het land is stom
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Gladys Cromwell: Approach (Poem)

 

Approach

Apparelled in a mask of joy till now,
I knew thee not. Asleep, I see thy face
More simply. Sorrow s leisure lets me trace
The nicer lines. Thy sealed lids, thy brow,
Thy lasting posture, purposes avow ;
In thy spent form resides a moveless grace.
A pageant was thy life, and in its place
I find a truth to feed and to endow
My heart. Thy wonted mask of joy belied
The meaning death s bare attitude makes clear.
From living gesture thought went often wide,
And I was poor interpreter ; but here,
Where it would seem our thoughts anew divide,
The steady silence draws thy spirit near.

Gladys Cromwell
(1885-1919)
Approach
From: Songs of the Dust, 1915

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Assemblages Wijnand van Lieshout # Tentoonstelling in Tilburg

 

Assemblages Wijnand van Lieshout: Tentoonstelling ‘Wagon-Lits-Expresse’ in het ‘Metropolitan Museum | Tilburg’

Wijnand van Lieshout, de nestor onder de Tilburgse kunstenaars, toont recent werk in de raamtentoonstellingen aan de Stedekestraat (‘Metropolitan Museum | Tilburg’). Zijn tentoonstelling ‘Wagon-Lits-Expresse’ loopt nog tot en met vrijdag 30 november 2019 en is dag en nacht bereikbaar.

 

Wijnand van Lieshout maakt absurde assemblages van antieke rekwisieten, in onmin geraakte gebruiksvoorwerpen en geconserveerde delen van beesten, met name schaal- en schelpdieren. Hij gebruikt geteisterde objecten, zoals oude gereedschappen, afgedankte medische voorwerpen en ontluisterde meubelen. Wijnand van Lieshout is gefascineerd door het verval in al zijn hoedanigheden. Deze teloorgang wordt uitgedrukt door de dikke lagen stof die zijn kunstwerken sieren. Zijn werk is erotisch getint en uiterst theatraal, volgens de kunstenaar: ‘Een wal van verpaupering treedt u tegemoet!’

 

De tentoonstelling bestaat uit tien nieuwe werken. Eén werk is hier helemaal op zijn plaats, het is namelijk geïnspireerd door het leven van een novice achter slot en grendel in het voormalige Clarissenklooster om de hoek. Een ander werk, ‘Vrouw van Neptunus’, is een magistraal werk, waarin een zeenimf zich te goed doet aan een aangespoelde dildo. De overige werken zijn navenant, absurd, tragikomisch en wentelend in de onuitputtelijke fantasie van de oude meester kunstenaar.

 

Wijnand van Lieshout (1940) is een geboren en getogen Tilburger. Hij volgde hier zijn kunstopleiding aan de ‘R.K. Leergangen’ vanaf 1957, studeerde verder aan de ‘Jan van Eijck Academie’ in Maastricht en het ‘Nationaal Hoger Instituut voor Schone Kunsten’ in Antwerpen. In 1970 keerde hij terug naar zijn geboortestad, waar hij zich toelegde op geënsceneerde fotografie, installaties en assemblages. Van Lieshout exposeerde o.a. samen met Erwin Olof in Amsterdam, met Niko de Wit in Tilburg, in het ‘Noordbrabants Museum’ in Den Bosch en reizende tentoonstellingen in België, Duitsland en Japan. Nu te zien in het ‘Metropolitan Museum – Tilburg’ aan de Stedekestraat’. Belangstellenden zijn van harte welkom!

   

Praktische gegevens: gratis raamtentoonstelling ‘Wagon-Lits-Expresse’ van Wijnand van Lieshout, dagelijks 1 november t/m 30 november 2019 in het ‘Metropolitan Museum | Tilburg’, Stedekestraat 15 | 5041DM Tilburg, telefoon 013 5358041 | 06 20325030, mail post@metropolitanmuseum.nl, site www.metropolitanmuseum.nl

 

METROPOLITAN MUSEUM | TILBURG
15 Stedekestraat | 5041DM Tilburg | Netherlands
www.metropolitanmuseum.nl

# tentoonstelling ‘Wagon- Lits-Expresse’ nog tot en met vrijdag 30 november 2019, dag en nacht bereikbaar.

# photos – text – movie: Sjon Brands & Dorith van der Lee / Metropolitan Museum – Tilburg

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