A Lark Above the Trenches 1916
Hushed is the shriek of hurtling shells: and hark!
Somewhere within that bit of soft blue sky-
Grand in his loneliness, his ecstasy,
His lyric wild and free – carols a lark.
I in the trench, he lost in heaven afar,
I dream of Love, its ecstasy he sings;
Doth lure my soul to love till like a star
It flashes into Life: O tireless wings
That beat love’s message into melody –
A song that touches in this place remote
Gladness supreme in its undying note
And stirs to life the soul of memory –
‘Tis strange that while you’re beating into life
Men here below and plunged in sanguine strife!
John William (Will) Streets
(1886 –1916)
A Lark Above the Trenches 1916
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Cour
Brieven zweven gangen in vol leugens zonder
wonden, op iedere verdieping. Zicht daarop
vanaf de binnenplaats. Binnen zeggen spiegels:
Geen mens. Naar buiten wordt niet gekeken. Er
gaat een ochtend volgen om nimmer te vergeten.
Bert Bevers
Ongepubliceerd
Juli 2019
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La Lumière
La lumière bleue est passée,
Allons vers les lumières blanches.
O chérie es-tu donc lassée?
Nous avons des ailes aux hanches,
Puisqu’on nous a chassés du bleu,
Ouvrons, chérie, ouvrons nos ailes,
Voguons comme des caravelles
Vers le soleil tout blanc de feu.
La lumière blanche est passée,
Allons vers la lumière rouge.
M’amour, je te tiens embrassée,
J’ai mon couteau sanglant qui bouge.
Vivons ici dans le vermeil.
Ton petit doigt aura pour bague
Un coeur foré d’un coup de dague:
J’ai de l’or -as-tu point sommeil.
La lumière rouge est passée,
Allons vers la lumière verte.
Viens chauffer ta gorge glacée:
Entrons, la porte est grande ouverte.
Buvons tout cet or vert fondu;
Buvons, nous verrons monter, lentes,
Des flammes blanches et sanglantes.
Mignonne, m’as-tu répondu?
La lumière verte est passée,
Allons vers la lumière pâle,
Allons: notre forme effacée
Glissera sous ces flots d’opale.
Marcel Schwob
(1867-1905)
La Lumière
Portrait: Félix Vallotton
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Op de route van het Tilburgse station naar het Museumkwartier, waar dagelijks veel passanten naar De Pont en het Textielmuseum langskomen, bevinden zich een tiental verlichte ramen met steeds wisselende exposities van kunstenaars uit Tilburg en wijde omgeving.
Dit particuliere initiatief biedt kleine tentoonstellingen die dagelijks dag en nacht voor iedereen gratis te zien zijn. Er is geen enkele drempel om er onbevangen van te genieten, het demonstratief te negeren of om er ongezouten commentaar op te leveren.
Sjon Brands en Dorith van der Lee begonnen met een paar beelden in de ramen aan de Stedekestraat. Om ze de buitenwereld te tonen en bij te dragen aan de levendigheid van een buurt die volop in ontwikkeling is. De belangstelling was boven elke verwachting, overweldigend zelfs, vaak staan er groepjes, vooral jongeren, foto’s en filmpjes te maken. Er wordt volop gelachen en gediscussieerd. Dit heeft hen er toe gebracht om ook andere kunstenaars uit te gaan nodigen, om een paar namen te noemen: John Dohmen, Martijn de Boer, Nick Swarth, Wijnand van Lieshout, binnenkort Sanders Neijnens en Ivo van Leeuwen.
Deze lijn wordt de komende jaren voortgezet in de hoop dat het ‘Metropolitan Museum – Tilburg’ zijn ronkende naam gaat waar maken. Sjon en Dorith, niet gekweld door lokale bescheidenheid en met een knipoog naar de grootstedelijke ontwikkelingen in deze stad, konden het niet nalaten. Iedereen is van harte welkom.
ASSEMBLAGES WIJNAND VAN LIESHOUT
Tot en met vrijdag 30 november 2019 is nog te zien de tentoonstelling: ‘Wagon-Lits-Expresse’ van Wijnand van Lieshout, de nestor onder de Tilburgse kunstenaars. Hij toont recent werk.
METROPOLITAN MUSEUM – TILBURG
‘Metropolitan Museum -Tilburg’
Maandelijkse raamtentoonstellingen
15 Stedekestraat – 5041DM Tilburg – Netherlands
Email: post@metropolitanmuseum.nl
Website: www.metropolitanmuseum.nl
www.sjonbrands.nl
Dagelijks – dag en nacht – toegang vrij
• photos: sjon brands
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# Pour la 23 e édition de Paris Photo, 213 exposants en provenance de 31 pays seront réunis au Grand Palais selon 5 secteurs, offrant aux visiteurs le plus large panorama d’œuvres photographiques disponibles aujourd’hui sur le marché.
# 213 exposants # 180 galeries # 33 editeurs
7-10 nov. 2019
www.parisphoto.com
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Die schöne junge Braut
Es ging einmal ein hübsches Landmädchen in den Wald, um Futter für ihre Kuh zu holen; wie sie nun in Gottes Namen grasete und an gar nichts Arges dachte, so kamen auf einmal vier Räuber, umringten sie und führten sie mit sich fort, ohne Gnad und Barmherzigkeit, sie mochte schreien und zappeln, bitten und betteln so viel sie wollte. Weit ab von des Mädchens Heimat in einem finstern Walde hatten die Räuber ein Haus, worin sie sich aufhielten, wenigstens blieben immer einige daheim, wenn die andern auf Raub auszogen. Dem Mädchen taten aber die Räuber weiter nichts zu Leide, als daß sie sie eben aus ihrer Heimat fortführten, und sie in dem Hause gleichsam gefangen hielten; sie mußte den Haushalt besorgen, kochen, backen und waschen, sonst hatte sie es gut, wurde aber immer scharf bewacht. Dabei hatten ihr die Räuber den Namen gegeben: Schöne junge Braut.
So war nun das Mädchen schon einige Jahre in der Räuberherberge, als es sich einmal traf, daß ein Hauptraub ausgeführt werden sollte, an dem, wenn er gelingen sollte, die ganze helle Bande teilnehmen mußte.
Da das Mädchen sich an das Leben in der Räuberhöhle gewöhnt zu haben schien, auch noch keinen Versuch zu entfliehen gemacht hatte, und auch schwerlich durch den wilden Wald die Wege finden würde – so dachte der Hauptmann – so blieb sie diesesmal allein und unbewacht im Waldhause zurück. Aber die Räuber waren kaum fort, so sann die schöne Braut darauf, wie sie unerkannt entfliehen könne. Sie machte geschwind eine Gestalt von Stroh, zog derselben ihre Kleider an, setzte ihr ihre Haube auf, sich selbst aber bestrich sie von Kopf bis zu den Füßen mit Honig, wälzte sich darauf über und über in Federn, so daß sie ganz unkennbar wurde, und aussah, wie ein seltsamer Vogel. Die Gestalt in ihren Kleidern lehnte sie an ein Fenster über der Haustür, und ließ sie hinaussehen, doch mit verdecktem Gesicht, und dann eilte sie von dannen.
Mochte es aber nun sein, daß dem Hauptmann eine Ahnung von des Mädchens beabsichtigter Flucht kam, oder daß etwas vergessen worden war, genug, er sandte einige seiner Räuber nach dem Hause zurück, und gerade mußte es sich treffen, daß ihnen auf ihrem Wege das fiedrige Käuzlein aufstieß. Sie dachten aber es wäre einer ihrer Kumpane, der sich unkenntlich gemacht hätte, und riefen die Gestalt lachend und fragend an:
»Wohin, wohin, Herr Federsack?
Was macht die schöne junge Braut?«
Diese, die es selbst war, war zwar sehr erschrocken, doch faßte sie sich ein Herz und antwortete mit verstellter Stimme:
»Sie fegt und säubert unser Haus
Und schaut wohl auch zum Fenster heraus!«
Damit machte sie, daß sie den Räubern aus dem Gesichte kam, kam auch glücklich aus dem Walde, erreichte ein Dorf, kaufte sich Kleider, badete sich und erlangte glücklich und wohlbehalten, obschon nach langer Wanderung, ihre Heimat wieder, und da sie nicht gerade das Beste in der Räuberherberge zurückgelassen hatte, sondern für ihren Jahrlohn mitgehen heißen, so hatte sie auch wohl zu leben und heiratete einen wackern Burschen.
Jene Räuber, wie die nun des Hauses ansichtig wurden, sahen die Gestalt der schönen jungen Braut am Fenster und grüßten schon von weitem, indem sie riefen:
»Grüß Gott, o schöne junge Braut,
Die freundlich uns entgegenschaut.«
Da aber der Gruß unerwidert blieb, so verwunderten sich die Räuber, und als sie näher kamen, vermeinten sie, die schöne junge Braut sei eingeschlafen. Vergebens riefen sie, sie ermunterte sich nicht; vergebens geboten sie ihr, zu öffnen, alle ihr Pochen und Schreien, Rufen und Schelten war erfolglos, und wütend traten sie zuletzt die Türe in Trümmern, stürmten die Treppe hinauf und faßten die Gestalt der schönen jungen Braut hart an, da fiel ihnen die Strohpuppe in die Arme. Da riefen die Räuber:
»Fahr wohl, du schöne junge Braut!
Ein Tor ist, wer auf Weiber baut!«
Ludwig Bechstein
(1801 – 1860)
Die schöne junge Braut
Sämtliche Märchen
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ASSEMBLAGES WIJNAND VAN LIESHOUT
• Tentoonstelling ‘Wagon-Lits-Expresse’ in het ‘Metropolitan Museum – Tilburg’
• Wijnand van Lieshout, de nestor onder de Tilburgse kunstenaars, toont recent werk in de raam-tentoonstellingen aan de Stedekestraat (‘Metropolitan Museum – Tilburg’).
• Zijn tentoonstelling ‘Wagon-Lits-Expresse’ loopt van vrijdag 1 t/m vrijdag 30 november 2019, dag en nacht bereikbaar.
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