Joris-Karl Huysmans
(1849-1907)
Le Drageoir aux épices (1874)
Sonnet Liminaire
Des croquis de concert et de bals de barrière;
La reine Marguerite, un camaïeu pourpré;
Des naïades d’égout au sourire éploré,
Noyant leur long ennui dans des pintes de bière,
Des cabarets brodés de pampre et de lierre,
Le poète Villon, dans un cachot, prostré,
Ma tant douce tourmente, un hareng mordoré,
L’amour d’un paysan et d’une maraîchère,
Tels sont les principaux sujets que j’ai traités:
Un choix de bric-à-brac, vieux médaillons sculptés,
Emaux, pastels pâlis, eau-forte, estampe rousse,
Idoles aux grands yeux, aux charmes décevants,
Paysans de Brauwer, buvant, faisant carrousse,
Sont là. Les prenez-vous? A bas prix je les vends.
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More in: -Le Drageoir aux épices, Huysmans, J.-K.
Joris-Karl Huysmans
(1849-1907)
Le Drageoir aux épices (1874)
Index
Sonnet liminaire
I. Rococo japonais
II. Ritournelle
III. Camaieu rouge.
IV. Déclaration d’amour
V. La Reine Margot
VI. La Kermesse de Rubens
VII. Lächeté
VIII. Claudine
IX. Le hareng saur
X. Ballade chlorotique
XI. Variation sur un air connu
XII. L’Extase
XIII. Ballade en l’honneur de ma tant douce tourmente
XIV. La rive gauche
XV. A maïtre François Villon
XVI. Adrien Brauwer
XVII. Cornélius Béga
XVIII. L’Emailleuse
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More in: -Le Drageoir aux épices, Huysmans, J.-K.
Adriaan en de anderen
Een toekomstroman waarin de literatuur wordt gered
en het Huis van Oranje tot bloei komt
door Merel van der Gracht
tweeëntwintig
Aan de hoogste boom
Bodarius nam een bad.
‘Heb je mijn badeendje, Everardus?’
‘Ja hoor.’
Everardus bracht hem het eendje dat al meer dan vijftig jaar dienst deed, vanaf Antonius kindertijd.
Altijd als Bodarius in bad zat en het eendje op het schuim zag dobberen, kwam hij tot rust. Hij kon het beestje geen dag missen.
Door zijn buikspieren aan te spannen, kon hij het eendje laten zwemmen. Heerlijk.
‘Het is tijd om de post door te nemen,’ zei Everardus. ‘Kunnen we?’
‘Lees maar voor.’
‘Drieduizend mails die u vertellen dat u welkom bent. Tweeduizend die u meteen terug willen sturen naar Rome. En een paar mails van mensen die u willen omleggen.’
‘Een mooie score in de plus,’ zei Bodarius. ‘Meer dan zestig procent heet mij welkom. Daarbij dien je te bedenken dat maar twaalf procent van de Nederlanders rooms-katholiek is. Dus meer dan vijftig procent van de mensen die me verwelkomen, zijn hervormd, gereformeerd, jehova, moslim, rood of helemaal niets.’
‘Klopt,’ zei de Everardus. ‘Wij hebben Nederland ingepalmd.’
Bodarius trok een been op, om zijn teennagels bij te knippen. Door de bruuske beweging verdronk zijn eendje bijna.
‘En wat moeten we denken van de kleine maar venijnige groep die tegen uw komst is?’ vroeg Everardus.
‘Die worden onder de duim gehouden door Mandarijn. Ik ben zijn gast. En ik sta onder Gods bescherming.’
‘Toch weet ik niet zeker of Mandarijn alle schapen onder controle heeft. Ik zag allerlei rare groepjes in de stad. Een soort bendes.’
‘Maak je daar geen zorgen over,’ zei Bodarius en haalde het eendje aan dat was gestrand in zijn borsthaar. ‘Het zijn de gristelijke fundies. Koevoet is hun baas. Hij is een bondgenoot van Mandarijn.’
‘Dat mogen ze wel zeggen,’ zei Everardus, ‘maar die jonge gristelijken keren steeds verder terug naar hun roots. Hun grootouders waren tegen de papen. Tegen ons dus. Tegen de paus.’
‘Denk je dat die tijden van toen herleven?’
‘Zijne Heiligheid moet zich toch nog herinneren dat wij katholieken pas in 1853 godsdienstvrijheid kregen en weer bisschoppen mochten hebben. Daar hebben de gristenen zich toen fel tegen verzet. Wat ik van de fundies weet, is dat ze terug willen naar de tijd van de vaderen. Een paar honderd jaar terug. Ze zijn veel fundamentalistischer dan die Koevoet.’
‘Wat wil je daarmee zeggen?’
‘Dat Zijne Heiligheid meent hier in bad veilig met zijn eendje te kunnen spelen, terwijl in de stad het gevaar loert. Toen, met de beeldenstorm, sloegen die gristenen de beelden kort en klein in onze katholieke kerken. Gristenen zijn meppers.’
‘Denk je dat ze me wat willen aandoen, Everardus?’
‘Ik weet het niet, Heiligheid, maar ik denk dat ze niets liever willen dan een paus te zien bungelen aan de hoogste boom.’
Bodarius barstte in lachen uit.
‘Ach nee, Everardus. We leven in andere tijden. We leven in oecumene. Je ziet spoken. Kan ik die kwade geesten uit je hoofd verdrijven door je tot kardinaal te benoemen?’
‘Het zou een zegen voor me zijn, Heiligheid,’ zei Everardus en boog diep voor zijn blote broodheer.
Voor Adriaan en de anderen: het volledige verhaal vanaf hoofdstuk 1…..HIER…..
Hoofdstuk 22 – Dinsdag 13 april 2010 (vervolg woensdag)
Adriaan en de anderen verschijnt op 7 mei 2010 bij Uitgeverij Compaan in Maassluis, ISBN: 978-94-903740-6-8, aantal pagina’s: 288, prijs: € 17,90
E-mail: merelvandergracht X kempis.nl ( X = @ )
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More in: -Adriaan en de Anderen, Merel van der Gracht
Friedrich von Schiller
(1759-1805)
D i e K ü n s t l e r
Wie schön, o Mensch, mit deinem Palmenzweige
Stehst du an des Jahrhunderts Neige
In edler stolzer Männlichkeit,
Mit aufgeschloss’nem Sinn, mit Geistesfülle,
Voll milden Ernsts, in tatenreicher Stille,
Der reifste Sohn der Zeit,
Frei durch Vernunft, stark durch Gesetze,
Durch Sanftmut groß und reich durch Schätze
Die lange Zeit dein Busen dir verschwieg,
Herr der Natur, die deine Fesseln liebet,
Die deine Kraft in tausend Kämpfen übet,
Und prangend unter dir aus der Verwildrung stieg.
Berauscht von dem errungnen Sieg,
Verlerne nicht, die Hand zu preisen,
Die an des Lebens ödem Strand
Den weinenden verlass’nen Waisen,
Des wilden Zufalls Beute, fand,
Die frühe schon der künft’gen Geisterwürde
Dein junges Herz im Stillen zugekehrt,
Und die befleckende Begierde
Von deinem zarten Busen abgewehrt,
Die Gütige, die deine Jungend
In hohen Pflichten spielend unterwies
Und das Geheimnis der erhabnen Tugend
In leichten Rätseln dich erraten ließ,
Die, reifer nur ihn wieder zu empfangen,
In fremde Arme ihren Liebling gab –
O falle nicht mit ausgeartetem Verlangen
Zu ihren niedern Dienerinnen ab!
Im Fleiß kann dich die Biene meistern,
In der Geschicklichkeit ein Wurm dein Lehrer sein.
Dein Wissen teilest du mit vorgezognen Geistern.
Die Kunst, o Mensch, hast du allein.
Nur durch das Morgentor des Schönen
Drangst du in der Erkenntnis Land.
An höhern Glanz sich zu gewöhnen,
Übt sich am Reize der Verstand.
Was bei dem Saitenklang der Musen
Mit süßem Beben dich durchdrang,
Erzog die Kraft in deinem Busen,
Die sich dereinst zum Weltgeist schwang.
Was erst, nachdem Jahrtausende verflossen,
Die alternde Vernunft erfand,
Lag im Symbol des Schönen und des Großen,
Voraus geoffenbart dem kindischen Verstand.
Ihr holdes Bild hieß uns die Tugend lieben,
Ein zarter Sinn hat vor dem Laster sich gesträubt,
Eh’ noch ein Solon das Gesetz geschrieben,
Das matte Blüten langsam treibt.
Eh’ vor des Denkers Geist der kühne
Begriff des ew’gen Raumes stand –
Wer sah hinauf zur Sternenbühne,
Der ihn nicht ahnend schon empfand?
Die, eine Glorie von Orionen
Ums Angesicht, in hehrer Majestät,
Nur angerauscht von reineren Dämonen,
Verzehrend über Sternen geht,
Geflohn auf ihrem Sonnenthrone,
Die furchtbar herrliche Urania –
Mit abgelegter Feuerkrone
Steht sie – als Schönheit vor uns da,
Der Anmut Gürtel umgewunden,
Wird sie zum Kind, dass Kinder sie verstehn.
Was wir als Schönheit hier empfunden,
Wird einst als Wahrheit uns entgegen gehn.
Als der Erschaffende von seinem Angesichte
Den Menschen in die Sterblichkeit verwies,
Und eine späte Wiederkehr zum Lichte
Auf schwerem Sinnenpfad ihn finden hieß,
Als alle Himmlischen ihr Antlitz von ihm wandten,
Schloss sie, die Menschliche, allein
Mit dem verlassenen Verbannten
Großmütig in die Sterblichkeit sich ein.
Hier schwebt sie, mit gesenktem Fluge,
Um ihren Liebling, nah’ am Sinnenland,
Und malt mit lieblichem Betruge
Elysium auf seine Kerkerwand.
Als in den weichen Armen dieser Amme
Die zarte Menschheit noch geruht,
Da schürte heil’ge Mordsucht seine Flamme,
Da rauchte kein unschuldig Blut.
Das Herz, das sie an sanften Banden lenket,
Verschmäht der Pflichten knechtisches Geleit;
Ihr Lichtpfad, schöner nur geschlungen, senket
Sich in die Sonnenbahn der Sittlichkeit.
Die ihrem keuschen Dienste leben,
Versucht kein niedrer Trieb, bleicht kein Geschick;
Wie unter heilige Gewalt gegeben,
Empfangen sie das reine Geisterleben,
Der Freiheit süßes Recht, zurück.
Glückselige, die sie – aus Millionen
Die Reinsten – ihrem Dienst geweiht,
In deren Brust sie würdigte zu thronen,
Durch deren Mund die Mächtige gebeut,
Die sie auf ewig flammenden Altären
Erkor, das heil’ge Feuer ihr zu nähren,
Vor deren Aug’ allein sie hüllenlos erscheint,
Die sie in sanftem Bund um sich vereint!
Freut euch der ehrenvollen Stufe,
Worauf die hohe Ordnung euch gestellt!
In die erhabne Geisterwelt
War’t ihr der Menschheit erste Stufe!
Eh’ ihr das Gleichmaß in die Welt gebracht,
Dem alle Wesen freudig dienen –
Ein unermess’ner Bau im schwarzen Flor der Nacht,
Nächst um ihn her mit mattem Strahl beschienen,
Ein streitendes Gestaltenheer,
Die seinen Sinn in Sklavenbanden hielten,
Und ungesellig, rau wie er,
Mit tausend Kräften auf ihn zielten,
– So stand die Schöpfung vor dem Wilden.
Durch der Begierde blinde Fessel nur
An die Erscheinungen gebunden,
Entfloh ihm, ungenossen, unempfunden,
Die schöne Seele der Natur.
Und wie sie fliehend jetzt vorüber fuhr,
Ergriffet ihr die nachbarlichen Schatten
Mit zartem Sinn, mit stiller Hand,
Und lerntet in harmon’schem Band
Gesellig sie zusammen gatten.
Leicht schwebend fühlte sich der Blick
Vom schlanken Wuchs der Zeder aufgezogen,
Gefällig strahlte der Kristall der Wogen
Die hüpfende Gestalt zurück.
Wie konntet ihr des schönen Winks verfehlen,
Womit euch die Natur hilfreich entgegen kam?
Die Kunst, den Schatten ihr nachahmend abzustehlen,
Wies euch das Bild, das auf der Woge schwamm.
Von ihrem Wesen abgeschieden,
Ihr eignes liebliches Phantom,
Warf sie sich in den Silberstrom,
Sich ihrem Räuber anzubieten.
Die schöne Bildkraft ward in eurem Busen wach.
Zu edel schon, nicht müßig zu empfangen,
Schuft ihr im Sand, im Ton den holden Schatten nach,
Im Umriss war sein Dasein aufgefangen.
Lebendig regte sich des Wirkens süße Lust,
Die erste Schöpfung trat aus eurer Brust.
Von der Betrachtung angehalten,
Von eurem Späheraug’ umstrickt,
Verrieten die vertraulichen Gestalten
Den Talisman, wodurch sie euch entzückt.
Die Wunder wirkenden Gesetze,
Des Reizes ausgeforschte Schätze,
Verknüpfte der erfindende Verstand
In leichtem Bund in Werken eurer Hand.
Der Obeliske stieg, die Pyramide,
Die Herme stand, die Säule sprang empor,
Des Waldes Melodie floss aus dem Haberrohr,
Und Siegestaten lebten in dem Liede.
Die Auswahl einer Blumenflur
Mit weiser Wahl in einen Strauß gebunden –
So trat die erste Kunst aus der Natur;
Jetzt wurden Sträuße schon in einen Krug gewunden.
Und eine zweite, höhre Kunst erstand
Aus Schöpfungen der Menschenhand.
Das Kind der Schönheit, sich allein genug,
Vollendet schon aus eurer Hand gegangen.
Verliert die Krone, die es trug,
Sobald es Wirklichkeit empfangen.
Die Säule muss, dem Gleichmaß untertan,
An ihre Schwestern nachbarlich sich schließen,
Der Held im Heldenheer zerfließen.
Des Mäoniden Harfe stimmt voran.
Bald drängten sich die staunenden Barbaren
Zu diesen neuen Schöpfungen heran.
Seht, riefen die erfreuten Scharen,
Seht an, das hat der Mensch getan!
In lustigen, geselligeren Paaren
Riss sie des Sängers Leier nach,
Der von Titanen sang und Riesenschlachten,
Und Löwentötern, die, so lang der Sänger sprach,
Aus seinen Hörern Helden machten.
Zum ersten Mal genießt der Geist,
Erquickt von ruhigeren Freuden,
Die aus der Ferne nur ihn weiden,
Die seine Gier nicht in sein Wesen reißt,
Die im Genuss nicht verscheiden.
Jetzt wand sich von dem Sinnenschlafe
Die freie, schöne Seele los;
Durch euch entfesselt, sprang der Sklave
Der Sorge in der Freude Schoß.
Jetzt fiel der Tierheit dumpfe Schranke,
Und Menschheit trat auf die entwölkte Stirn,
Und der erhabne Fremdling, der Gedanke,
Sprang aus dem staunenden Gehirn.
Jetzt stand der Mensch und wies den Sternen
Das königliche Angesicht;
Schon dankte nach erhabnen Fernen
Sein sprechend Aug’ dem Sonnenlicht.
Das Lächeln blühte auf der Wange;
Der Stimme seelenvolles Spiel
Entfaltete sich zum Gesange;
Im feuchten Auge schwamm Gefühl.
Und Scherz mit Huld in anmutsvollem Bunde
Entquollen dem beseelten Munde.
Begraben in des Wurmes Triebe,
Umschlungen von des Sinnes Lust,
Erkanntet ihr in seiner Brust
Den edeln Keim der Geisterliebe.
Dass von des Sinnes niedrem Triebe
Der Liebe bessrer Keim sich schied,
Dankt er dem ersten Hirtenlied.
Geadelt zur Gedankenwürde,
Floss die verschämtere Begierde
Melodisch aus des Sängers Mund.
Sanft glühten die betauten Wangen;
Das überlebende Verlangen
Verkündigte der Seelen Bund.
Der Weisen Weisestes, der Milden Milde –
Der Starken Kraft, der Edeln Grazie
Vermähltet ihr in einem Bilde
Und stelltet es in eine Glorie.
Der Mensch erbebte vor dem Unbekannten,
Er liebte seinen Widerschein;
Und herrliche Heroen brannten
Dem großen Wesen gleich zu sein.
Den ersten Klang vom Urbild alles Schönen –
Ihr ließet ihn in der Natur ertönen.
Der Leidenschaften wilden Drang,
Des Glückes regellose Spiele,
Der Pflichten und Instinkte Zwang
Stellt ihr mit prüfendem Gefühle,
Mit strengem Richtscheid nach dem Ziele.
Was die Natur auf ihrem großen Gange
In weiten Fernen auseinander zieht,
Wird auf dem Schauplatz, im Gesange,
Der Ordnung licht gefasstes Glied.
Vom Eumenidenchor geschrecket,
zieht sich der Mord, auch nie entdecket,
Das Los des Todes aus dem Lied.
Lang eh’ die Weisen ihren Ausspruch wagen,
Löst eine Ilias des Schicksals Rätselfragen
Der jugendlichen Vorwelt auf;
Still wandelte von Thespis Wagen
Die Vorsicht in den Weltenlauf.
Doch in den großen Weltenlauf
Ward euer Ebenmaß zu früh getragen.
Als des Geschickes dunkle Hand,
Was sie vor eurem Auge schürte,
Vor eurem Aug’ nicht auseinander band,
Das Leben in die Tiefe schwand,
Eh’ es den schönen Kreis vollführte –
Da führtet ihr aus kühner Eigenmacht
Den Bogen weiter durch der Zukunft Nacht;
Da stürztet ihr euch ohne Beben
In des Avernus schwarzen Ozean,
Und trafet das entflohne Leben
Jenseits der Urne wieder an;
Da zeigte sich mit umgestürztem Lichte,
An Kastor angelehnt, ein blühend Pollurbild;
Der Schatten in des Mondes Angesichte,
Eh’ sich der schöne Silberkreis erfüllt.
Doch höher stets, zu immer höhern Höhen
Schwang sich das schaffende Genie.
Schon sieht man Schöpfungen aus Schöpfungen erstehen,
Aus Harmonien Harmonie.
Was hier allein das trunkne Aug’ entzückt,
Dient unterwürfig dort der höhern Schöne;
Der Reiz, der diese Nymphe schmückt,
Schmilzt sanft in eine göttliche Athene;
Die Kraft, die in des Ringers Muskel schwillt,
Muss in des Gottes Schönheit lieblich schweigen;
Das Staunen seiner Zeit, das stolze Jovisbild,
Im Tempel zu Olympia sich neigen.
Die Welt, verwandelt durch den Fleiß,
Das Menschenherz, bewegt von neuen Trieben,
Dei sich in heißen Kämpfen üben,
Erweitern euren Schöpfungskreis.
Der fortgeschrittne Mensch trägt auf erhobnen Schwingen
Dankbar die Kunst mit sich empor,
Und neue Schönheitswelten springen
Aus der bereicherten Natur hervor.
Des Wissens Schranken gehen auf,
Der Geist, in euren leichten Siegen
Geübt, mit schnell gezeitigtem Vergnügen
Ein künstlich All von Reizen zu durcheilen,
Stellt der Natur entlegenere Säulen,
Ereilet sie auf ihrem dunkeln Lauf.
Jetzt wägt er sie mit menschlichen Gewichten,
Misst sie mit Maßen, die sie ihm geliehn;
Verständlicher in seiner Schönheit Pfichten
Muss sie an seinem Aug’ vorüber ziehn.
In selbstgefäll’ger jugendlicher Freude
Leiht er den Sphären seine Harmonie,
Und preiset er das Weltgebäude.
So prangt es durch die Symmetrie.
In Allem, was ihn jetzt umlebet,
Spricht ihn das holde Gleichmaß an,
Der Schönheit goldner Gürtel webet
Sich mild in seine Lebensbahn;
Die selige Vollendung schwebet
In euren Werken siegend ihm voran.
Wohin die laute Freude eilet,
Wohin der stille Kummer flieht,
Wo die Betrachtung denkend weilet,
Wo er des Elends Tränen sieht,
Wo tausend Schrecken auf ihn zielen.
Folgt ihm ein Harmonienbach,
Sieht er die Huldgöttinnen spielen,
Und ringt in still verfeinerten Gefühlen
Der lieblichen Begleitung nach.
Sanft, wie des Reizes Linien sich winden,
Wie die Erscheinungen um ihn
In welchem Umriss ineinander schwinden,
Flieht seines Lebens leichter Hauch dahin.
Sein Geist zerrinnt im Harmonienmeere,
Das seine Sinne wolllustreich umfließt,
Und der hinschmelzende Gedanke schließt
Sich still an die allgegenwärtige Cythere.
Mit dem Geschick in hoher Einigkeit,
Gelassen hingestützt auf Grazien und Musen,
Empfängt er das Geschoss, das ihn bedräut,
Mit freundlich dargebotnem Busen
Vom sanften Bogen der Notwendigkeit.
Vertraute Lieblinge der sel’gen Harmonie,
Erfreuende Begleiter durch das Leben,
Das Edelste, das Teuerste, was sie,
Die Leben gab, zum Leben uns gegeben!
Dass der entjochte Mensch jetzt seine Pflichten denkt,
Die Fessel liebet, die ihn lenkt,
Kein Zufall mehr mit ehrnem Zepter ihm gebeut,
Dies dankt euch – eure Ewigkeit
Und ein erhabner Lohn in eurem Herzen.
Dass um den Kelch, worin uns Freiheit rinnt,
Der Freude Götter lustig scherzen,
Der holde Traum sich leiblich spinnt,
Dafür seid liebevoll umfangen!
Dem prangenden, dem heitern Geist,
Der die Notwendigkeit mit Grazie umzogen,
Der seinen Äther, seinen Sternenbogen
Mit Anmut uns bedienen heißt,
Der, wo er schreckt, noch durch Erhabenheit entzücket
Und zum Verherren selbst sich schmücket,
Dem großen Künstler ahmt ihr nach.
Wie auf dem spiegelhellen Bach
Die bunten Ufer tanzend schweben,
Das Abendrot, das Blütenfeld,
So schimmert auf dem dürft’gen Leben
Der Dichtung muntre Schattenwelt.
Ihr führet uns im Brautgewande
Die fürchterliche Unbekannte,
Die unerweichte Parce vor.
Wie eure Urnen die Gebeine,
Deckt ihr mit holdem Zauberscheine
Der Sorgen schauervollen Chor.
Jahrtausende hab’ ich durcheilet,
Der Vorwelt unabsehlich Reich:
Wie lacht die Menschheit, wo ihr weilet!
Wie traurig liegt sie hinter euch!
Die einst mit flüchtigem Gefieder
Voll Kraft aus euren Schöpferhänden stieg,
In eurem Arm fand sie sich wieder,
Als durch der Zeiten stillen Sieg
Des Lebens Blüte von der Wange,
Die Stärke von den Gliedern wich,
Und traurig mit entnervtem Gange
Der Greis an seinem Stabe schlich.
Da reichtet ihr aus frischer Quelle
Dem Lechzenden die Lebenswelle;
Zwei Mal verjüngte sich die Zeit,
Zwei Mal von Samen, die ihr ausgestreut.
Vertrieben von Barbarenheeren,
Entrisset ihr den letzten Opferbrand
Des Orients entheiligten Altären
Und brachtet ihn dem Abendland.
Da stieg der schöne Flüchtling aus dem Osten,
Der junge Tag, im Westen neu empor,
Und auf Hesperiens Gefilden sprossten
Verjüngte Blüten Ioniens hervor.
Die schönere Natur warf in die Seelen
Sanft spiegelnd einen schönen Widerschein,
Und prangend zog in die geschmückten Seelen
Des Lichtes große Göttin ein.
Da sah man Millionen Ketten fallen,
Und über Sklaven sprach jetzt Menschenrecht,
Wie Brüder friedlich mit einander wallen,
So mild erwuchs das jüngere Geschlecht.
Mit innrer hoher Freudenfülle
Genießt ihr das gegebne Glück,
Und tretet in der Demut Hülle
Mit schweigendem Verdienst zurück.
Wenn auf des Denkens frei gegebnen Bahnen
Der Forscher jetzt mit kühnem Blicke schweift,
Und, trunken von Sieg rufenden Päanen,
Mit rascher Hand schon nach der Krone greift;
Wenn er mit niederm Söldnerslohne
Den edeln Führer zu entlassen glaubt,
Und neben dem geträumten Throne
Der Kunst den ersten Sklavenplatz erlaubt: –
Verzeiht ihm – der Vollendung Krone
Schwebt glänzend über eurem Haupt.
Mit euch, des Frühlings erster Pflanze,
Begann die Seelen bildende Natur;
Mit euch, dem freud’gen Erntekranze,
Schließt die vollendende Natur.
Die von dem Ton, dem Stein bescheiden aufgestiegen,
Die schöpferische Kunst, umschließt mit stillen Siegen
Des Geistes unermess’nes Reich.
Was in des Wissens Land Entdecker nur ersiegen,
Entdecken sie, ersiegen sie für euch.
Der Schätze, die der Denker aufgehäufet,
Wird er in euren Armen erst sich freun,
Wenn seine Wissenschaft, der Schönheit zugereifet,
Zum Kunstwerk wird geadelt sein –
Wenn er auf einem Hügel mit euch steiget,
Und seinem Auge sich, in mildem Abendschein,
Das malerische Tal – auf einmal zeiget.
Je reicher ihr den schnellen Blick vergnüget,
Je höhre, schönre Ordnungen der Geist
In einem Zauberbund durchflieget,
In einem schwelgenden Genuss umkreist;
Je weiter sich Gedanken und Gefühle
Dem üppigeren Harmonienspiele,
Dem reichern Strom der Schönheit aufgetan –
Je schönre Glieder aus dem Weltenplan,
Die jetzt verstümmelt seine Schöpfung schänden,
Sieht er die hohen Formen dann vollenden,
Je schönre Rätsel treten aus der Nacht,
Je reicher wird die Welt, die er umschließet,
Je breiter strömt das Meer, mit dem er fließet,
Je schwächer wird des Schicksals blinde Macht,
Je höher streben seine Triebe,
Je kleiner wird er selbst, je größer seine Liebe.
So führt ihn, in verborgnem Lauf,
Durch immer reinre Formen, reinre Töne,
Durch immer höhre Höhn und immer schönre Schöne
Der Dichtung Blumenleiter still hinauf –
Zuletzt, am reifen Ziel der Zeiten,
Noch eine glückliche Begeisterung,
Des jüngsten Menschenalters Dichterschwung,
Und – in der Wahrheit Arme wird er gleiten.
Sie selbst, die sanfte Cypria,
Umleuchtet von der Feuerkrone,
Steht dann vor ihrem münd’gen Sohne
Entschleiert – als Urania.
So schneller nur von ihm erhaschet,
Je schöner er von ihr geflohn!
So süß, so selig überraschet
Stand einst Ulysseus edler Sohn,
Da seiner Jugend himmlischer Gefährte
Zu Jovis Tochter sich verklärte.
Der Menschheit Würde ist in eure Hand gegeben,
Bewahret sie!
Sie sinkt mit euch! Mit euch wird sie sich heben!
Der Dichtung heilige Magie
Dient einem weisen Weltenplane,
Still lenke sie zum Ozeane
Der großen Harmonie!
Von ihrer Zeit verstoßen, flüchte
Die ernste Wahrheit zum Gedichte
Und finde Schutz in der Kamönen Chor.
In ihres Glanzes höchster Fülle,
Furchtbarer in des Reizes Hülle,
Erstehe sie in dem Gesange
Und räche sich mit Siegesklange
An des Verfolgers feigem Ohr.
Der freisten Mutter freie Söhne,
Schwingt euch mit festem Angesicht
Zum Strahlensitz der höchsten Schöne!
Um andre Kronen buhlet nicht!
Die Schwester, die euch hier verschwunden,
Holt ihr im Schoß der Mutter ein;
Was schöne Seelen schön empfunden,
Muss trefflich und vollkommen sein.
Erhebet euch mit kühnem Flügel
Hoch über euren Zeitenlauf!
Fern dämmre schon in eurem Spiegel
Das kommende Jahrhundert auf.
Auf tausendfach verschlungnen Wegen
Der eichen Mannichfaltigkeit
Kommt dann umarmend euch entgegen
Am Thron der hohen Einigkeit!
Wie sich in sieben milden Strahlen
Der weiße Schimmer leiblich bricht,
Wie sieben Regenbogenstrahlen
Zerrinnen in das weiße Licht:
So spielt in tausendfacher Klarheit
Bezaubernd um den trunknen Blick,
So fließt in einen Bund der Wahrheit,
In einen Strom des Lichts zurück!
Friedrich von Schiller poetry
kempis poetry magazine
More in: Schiller, Friedrich von
Gerard Manley Hopkins
(1844-1889)
Barnfloor and Winepress
And he said, If the Lord do not help thee, whence shall I help thee? out of the barnfloor, or out of the winepress? ( 2 Kings VI: 27)
Thou that on sin’s wages starvest,
Behold we have the joy in harvest:
For us was gather’d the first fruits,
For us was lifted from the roots,
Sheaved in cruel bands, bruised sore,
Scourged upon the threshing-floor;
Where the upper mill-stone roof’d His head,
At morn we found the heavenly Bread,
And, on a thousand altars laid,
Christ our Sacrifice is made!
Thou whose dry plot for moisture gapes,
We shout with them that tread the grapes:
For us the Vine was fenced with thorn,
Five ways the precious branches torn;
Terrible fruit was on the tree
In the acre of Gethsemane;
For us by Calvary’s distress
The wine was racked from the press;
Now in our altar-vessels stored
Is the sweet Vintage of our Lord.
In Joseph’s garden they threw by
The riv’n Vine, leafless, lifeless, dry:
On Easter morn the Tree was forth,
In forty days reach’d heaven from earth;
Soon the whole world is overspread;
Ye weary, come into the shade.
The field where He has planted us
Shall shake her fruit as Libanus,
When He has sheaved us in His sheaf,
When He has made us bear his leaf. –
We scarcely call that banquet food,
But even our Saviour’s and our blood,
We are so grafted on His wood.
Gerard Manley Hopkins poetry
kempis poetry magazine
More in: Hopkins, Gerard Manley
Adriaan en de anderen
Een toekomstroman waarin de literatuur wordt gered
en het Huis van Oranje tot bloei komt
door Merel van der Gracht
eenentwintig
Stank voor dank
‘Zull’n wie dan maor?’ Erwin Krentenbrood stond op, klopte de beestjes van zijn jas en hielp zijn tien minuten oudere broer overeind.
‘Jaojao, ze zull’n zo wel aop’n gaon,’ zei Ronald. Samen sloften ze naar de uitgang van het Vondelpark.
‘Heppie enig idee wie die gouwe kerel met die trompet ei’lijk is?’ vroeg Erwin toen ze het glimmende beeld van Barrie voorbijliepen, het standbeeld met de grote erectie, vaak gebruikt als zitplaats voor duiven.
‘Trompet?’
‘Nou ja, die lul.’
‘Geen idee,’ zei Ronald. ‘Vreuger heppik da tiep wel ‘s op tilleviesie ‘zien. In kunstprogramma’s, denk ik. Maor daor keek’n wie nooit naor.’
‘Wie keek’n alleen naor Studio Sport en het Fussball in die Bundesliga.’
‘Wie zaog’n nooit iets anders,’ zei Erwin. ‘Daorom weet’n wíe ei’lijk niks.’
‘Wie keek’n ook naor cricket. Da is ook sport.’
‘Die keel’s in die witte pakk’n? Jaojao, ze zegg’n dat damm’n ook sport is, maor as je nie hoef te buffel’n in de modder vinnik ik ‘t geen sport.’
‘En golf dan?’
‘Da mag zelfs saom’n met daomes. Net als korfbal! Getverderrie. Da vonnik ik ook altied zo belachelijk. Gelukkig heppie dat nooit in Studio Sport.’
‘Heren, zo kan het wel weer, al die seksistische opmerkingen,’ klonk een bronzen stem.
De broers keken op.
‘Wie zei daor wa?’ vroeg Erwin.
‘’t Is die vent met die grote lul,’ zei Ronald. ‘Da beeld praot. Hij zei wa over seks.’
‘Daor weet ik niks van,’ zei Erwin. ‘Daor heppik nooit aon ‘daon.’
‘Ik zei: seksistisch,’ zei bronzen Barrie.
‘Zie je wel, die gozer spreekt as ‘n mens,’ zei Ronald. ‘Misschien ist ‘n robot.’
‘Ik ben helemaal mezelf,’ zei Barrie. ‘Het is een schande dat jullie niet weten wie ik ben. Mijn naam is Barrie Mullis.’
‘Was uwes vruuger ‘n minister of zo?’ vroeg Erwin. ‘Of ‘n handelaor op de beurs?’
‘Nee, dat waren mijn vrienden. Ik ben de wereldberoemde schrijver van het boek De ontdekking van de hemel.’
‘Kom, Erwin,’ zei Ronald. ‘Wie moet’n verder. Hij daor is nie goe bie de kop. Haha, hoe kun je de wereld ontdekk’n als je erop rondloopt? Als je Mars zou ontdekk’n, da is andere koek. Kom, bruur, die keel naoit ons ‘n oor aon.’
‘’t Komp deur de drank da wie stemm’n heur’n,’ zei Erwin. ‘Kom op, bie ‘t Leger des Heils oop’n ze noe de deur.’
‘Ik ben benieuwd of wie weer groentesoep krieg’n.’
‘Kamme niet scheel’n, as er maor ball’n inzitt’n. Echte ball’n.’
Ze sloften het park uit, nagestaard door een woedende Barrie M.
‘Barbaren,’ mompelde Barrie. ‘Hoe durven ze het om mij niet te kennen.’
De gebroeders Krentenbrood groetten het oude dametje dat ze dagelijks bij de poort van het Vondelpark zagen met haar AH-karretje vol beduimelde boeken.
‘Dag jongens,’ zei het vrouwtje. ‘Tot morgen. Slaap lekker.’
‘Insgelieks,’ bromden de twee samen.
‘Zull’n we eerst nog ev’n naor de kroeg?’ vroeg Erwin.
‘Jao, heur. Bie het Leger blieft de soep toch de hele aovond pruttel’n.’
Even later schoven de broertjes aan in café De Toeter, door de regering toegestaan omdat er alleen over voetballen en nooit over politiek werd gepraat. De oudere supporters van Ajax en de fine fleur van de Amsterdamse Schietvereniging Penoze kwamen er elke avond bij elkaar om over vroeger te praten.
De meeste jongens waren er al. Sjakie Swart in zijn rolstoel. De geest van Cootje Prins, die altijd meepraatte vanuit zijn foto boven het buffet. En Pietje Keizer, de visboer.
Gezellig als altijd zaten de voormalige spelersvrouwtjes Estelle, Truus en een tiental anderen bij elkaar, keuvelend over hun verleden en over hun kinderen en kleinkinderen. Hoog in aanzien in de club stond Charlotte, die van vijf sterspelers was gescheiden en voor vijf verschillende kinderen in de tinten wit tot bruin alimentatie kreeg, zodat ze zich een penthouse op het dak van de Bijenkorf kon veroorloven. Ook hoog in de pikorde stond Truus, weliswaar van slechts één begenadigde voetballer gescheiden, een speler nota bene van Feyenoord en niet van Ajax, maar die door haar leeftijd de superoma van het gezelschap was.
De twee broertjes, voormalige sterspelers, werden geduld. Ze kregen elk één glaasje bocht uit Oss, uit medelijden.
‘Drie minuten,’ zei de ober, die de kelkjes bracht. ‘Dan oprotten.’
‘Da krieg’n wie, wie die zoveul veur ‘t land hebb’n ‘daon,’ zei Erwin droef. ‘Stank veur dank.’
Voor Adriaan en de anderen: het volledige verhaal vanaf hoofdstuk 1…..HIER…..
Hoofdstuk 21 – Maandag 12 april 2010 (vervolg dinsdag)
Adriaan en de anderen verschijnt op 7 mei 2010 bij Uitgeverij Compaan in Maassluis, ISBN: 978-94-903740-6-8, aantal pagina’s: 288, prijs: € 17,90
E-mail: merelvandergracht X kempis.nl ( X = @ )
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Joris-Karl Huysmans
(1849-1907)
Le Drageoir aux épices (1874)
Critiques
Journal illustré (Revue Litteraire), 8 novembre 1874: Il vient de paraître chez Dentu un volume étrange, signé Jorris-Karl Huysmans. L’auteur, dont le nom, inconnu aujourd’hui, nous parait appelé à prendre place à la suite des noms de certains écrivains coloristes, a réuni dans les quelques pièces qui forment le Drageoir à épices, une série de nouvelles et de petits poëms en prose dont la lecture nous a laissé une impression étrange, quelque fois bonne, souvent mauvaise, mais qui attirera l’attention des lettrés et des artistes.
Peut-être trouveront-ils, éparpillées ça et là, dans ce petit volume, quelques pièces d’un réalisme effroayable, qui les feront bondir et s’indiguer, peut-être regretteront-ils que l’auteur se soit donné tant de mal pour traiter des sujets aussi bizarres et quelquefois mème aussi scabreux, et peut-être encore…auront-ils raison?
Le rappel, 17 novembre 1874: Nous avons devant nous plusieurs publications d’un vif intérêt, dont nous regrettons de ne pouvoir parler à loisir. Le Drageoir à épices de M. Jorris-Karl Huysmans, un très joli volume édité chez Dentu, renferme des pages originales et chaudement colorées. Claudine et le Camaïeu rouge sont, entre autres, de remarkables études.
L’Illustration, 5 décembre, 1874: Le Drageoir à épices, de M. J.-K. Huysmans, est un petit livre pour les raffinés. Il y a là un prestigieux talent de description, avec de la bizarrerie et de la recherche. (Jules Claretie)
L’Evénement (Causerie littéraire), 10 décembre, 1874: …Un autre jeune homme, —il est tout seul celui-ci -, signe de son nom flamand Jorris Karl Huysmans le Drageoir à épices. Le dit drageoir a été ouvragé par Aloysius Bertrand, les épices ont été fournies par Baudelaire. En verité, nous retournons au dix-huitième siècle, au Sopha, à Angola, aux Bijoux indiscrets… (Charles Monselet)
Le National, 18 janvier, 1875: Le Drageoir aux épices par J.-K. Huysmans. Les poètes seuls savent célébrer les poètes et c’est ainsi que je trouve la plus touchante, la plus douloureuse, la plus superbe apostrophe au grand rimeur des Ballades, Villon, dans un petit livre de prose amoureusement ciselée par un poète, M. Jarris (sic) Karl Huysmans qui en un temps dédaigneux (sa part est pourtant la meillure!) s’occupe de sertir le mot, de peindre par l’harmonie et par le mouvement de la phrase, comme Gaspard de la Nuit, comme Flaubert, comme Baudelaire, commes les Goncourt! Son Drageoir aux épices est un joyau de savant orfèvre, ciselé d’une main ferme et légère… (Théodore de Banville)
Le conseilleur du Bibliophile, 1 septembre 1876: Ce petit volume est un régal pour les raffinés, les artistes et les poètes; ils se divertissent fort de cette faculté très-spéciale que possède J.-K. Huysmans, d’intéresser par une simple énumération de bibelots quelconques ; en lisant le Drageoir il semble qu’on soit transporté à l’hôtel Drouot, un jour de grande exposition d’objets d’art de toute sortes, ou rencontre aussi parfois, dans ses pages, des audaces juvéniles comme celle-ci : « Entends-tu, ribaude infâme, je te hais, je te méprise…et je t’aime !»
Le Drageoir à épices, tiré à un très-petit nombre d’exemplaires, sera bientôt une rareté bibliophilique, on le recherchera avidement, car son auteur, qui le considère peut-être aujourd’hui comme un péché de jeunesse, est en passe de devenir célèbre, avec un roman qu’il va publier prochainement. Il est intitulé Marthe.
Karl-Jorris Huysmans n’est pas d’ailleurs un inconnu, il a travaillé dans de nombreuses revues où il a connu d’excellents articles sur les arts ; en compagnie de G. Flaubert, E. Zola, Cladel, Maurice Bouchor, etc., il collabore actuellement à la Republique des lettres. (René Pajou)
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Julia Origo
(1965 –2005)
Suicide
Rage
in a flash
damaged
by misfortune and eager,
all the worst losses and woes of life,
examine her regrets.
just an attempt at genuine connection
(winters and summers)
at times, struggling to hear,
she leans forward,
face creasing with concentration,
eyes searching.
How Did It Come To This?
(From: Escape, 1991)
witness
s t a g e o n e
I have seen many eagles
in recent years
so different
like a date without desteny
s t a g e t w o
and when you give up
-perhaps that’s the deal-
like all that died before
you get old
at any age
s t a g e t h r e e
then this misunderstanding
full of promise of modern fable
of a missing link
between age and mind
between losing home
and losing time
between you
and him
(London 1985)
Julia Origo poetry
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Jef van Kempen photo: Landscape 51
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Friedrich Nietzsche
(1844-1900)
Das nächtliche Geheimniss
Gestern Nachts, als Alles schlief,
Kaum der Wind mit ungewissen
Seufzern durch die Gassen lief,
Gab mir Ruhe nicht das Kissen,
Noch der Mohn, noch, was sonst tief
Schlafen macht – ein gut Gewissen.
Endlich schlug ich mir den Schlaf
Aus dem Sinn und lief zum Strande.
Mondhell war’s und mild – ich traf
Mann und Kahn auf warmem Sande,
Schläfrig beide, Hirt und Schaf: –
Schläfrig stiess der Kahn vom Lande.
Eine Stunde, leicht auch zwei,
Oder war’s ein Jahr? – da sanken
Plötzlich mir Sinn und Gedanken
In ein ew’ges Einerlei,
Und ein Abgrund ohne Schranken
That sich auf: – da war’s vorbei! –
Morgen kam: auf schwarzen Tiefen
Steht ein Kahn und ruht und ruht – –
Was geschah? so riefs, so riefen
Hundert bald – was gab es? Blut? –
Nichts geschah! Wir schliefen, schliefen
Alle – ach, so gut! so gut!
Friedrich Nietzsche poetry
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P. A. d e G é n e s t e t
(1829 – 1861)
Naar de natuur
Ik zie een graf gedolven
Op ’t kerkhof te Bloemendaal;
De lijkbaar staat te wachten
Vlak bij het kerkportaal.
De schooljeugd – het is vakantie,
Iets zeldzaams in de week,
Maar Meester is uitgetogen
In ’t zwart, met een grooten steek –
De schooljeugd – zij vindt haar genoegens
Op ’t kerkhof als overal –
Loopt saam: er wordt begraven,
Dat is een aardig geval!
Zij komen nieuwsgierig, en kijken
En keuvelen met elkaêr;
Zij klimmen op ’t hek van het kerkhof
En duikelen over de baar.
Zij peilen den gapenden grafkuil
Met onbezorgden zin.
De een zegt: Het is een diepert:
En de ander: Durf jij er in?
Een derde neemt een vuistvol
Van ’t opgedolven zand,
En laat het als een fonteintje
Weer vloeien uit zijn hand.
Nu gaan ze krijgertje spelen
Rondom het open graf;
Ook ranslen twee vechtersbazen
Elkander eens eventjes af.
Maar Teunis zit met Klaartje
Al op den grafkuilrand,
Naar ’t schijnt, een deuntje te vrijen
Op kinderlijken trant.
Zij spelen – in verwachting
Van ’t geen er komen zal;
Daar wordt er een begraven,
Dat is een aardig geval!
Zij spelen – daar nadert langzaam
De statie het wachtend graf….
Zij steken de hoofden te zamen,
En nemen de petjes af.
P.A. de Génestet gedichten
k e m p i s p o e t r y m a g a z i n e
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J a n e A u s t e n
(1775 – 1817)
See they come, post haste from Thanet
See they come, post haste from Thanet,
Lovely couple, side by side;
They’ve left behind them Richard Kennet
With the Parents of the Bride!
Canterbury they have passed through;
Next succeeded Stamford-bridge;
Chilham village they came fast through;
Now they’ve mounted yonder ridge.
Down the hill they’re swift proceeding,
Now they skirt the Park around;
Lo! The Cattle sweetly feeding
Scamper, startled at the sound!
Run, my Brothers, to the Pier gate!
Throw it open, very wide!
Let it not be said that we’re late
In welcoming my Uncle’s Bride!
To the house the chaise advances;
Now it stops–They’re here, they’re here!
How d’ye do, my Uncle Francis?
How does do your Lady dear?
k e m p i s p o e t r y m a g a z i n e
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