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God zij geloofd is er Pepsi
Welkom in St. Mery Hotel
we hebben pepsi: drie birr
we hebben brood met pepsi: vijf birr
daarom kent iedereen ons in Konso
soms hebben we mirinda
dan kunnen we u brood met mirinda aanbieden
kom terug als we mirinda hebben
maar we hebben altijd pepsi
‘s ochtends, ‘s middags en ‘s avonds
kunnen we u brood met pepsi aanbieden
want we hebben altijd pepsi
kijk maar naar de blauwe letters
op het witte pepsireclamebord
met de rode pepsivlag
en de rood-wit-blauwe pepsibal
iedereen in Konso weet het
iedereen is welkom in St. Mery hotel
voor een maaltijd met pepsi: vijf birr
god zij dank is er pepsi
anders at u bij ons alleen droog brood
maar gelukkig hebben wij brood met pepsi
pepsi is echt een uitkomst voor u
wij zijn er trots op, heel trots
dat wij altijd pepsi in huis hebben
jammer dat we juist vandaag geen pepsi hebben
en gisteren was er ook geen pepsi
en morgen misschien ook niet,
maar volgende week of zeker over twee weken
hebben wij pepsi in huis, heel zeker
kom over een paar weken terug in St. Mery Hotel
want we hebben altijd pepsi
Ton van Reen
Ton van Reen: De naam van het mes. Afrikaanse gedichten. In 2007 verschenen onder de titel: De straat is van de mannen bij BnM Uitgevers in De Contrabas reeks. ISBN 9789077907993 – 56 pagina’s – paperback
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Ton van Reen
Dode Vogel
Een dode vogel
in een droog landschap
De nagels in een laatste kramp
vastgeklemd rond de tak
houden hem overeind in de zon
Kleurige vleugels
bedekken zijn lege lijf
de witte oogkassen
door de wind leeggevreten
Hij is de wachter
die waarschuwt voor de dood
Ton van Reen: Dode Vogel
Uit: De naam van het mes. Afrikaanse gedichten In 2007 verschenen onder de titel: De straat is van de mannen bij BnM Uitgevers in De Contrabas reeks. ISBN 9789077907993 – 56 pagina’s – paperback
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Ton van Reen
Het Oor van de Maaier
Sjuu sjuu, het is de zeis
sjuu sjuu, het is de zeis door het koren
sjuu sjuu, het is de zeis
sjuu sjuu, het is de zeis door het koren
sjuu sjuu, het is de zeis
sjuu sjuu, het is de zeis door het koren
sjuu, het is de zeis
sjuu, het is de zeis door het koren
sjuu, het is de zeis
sjuu sjuu, het is de zeis
sjuu sjuu, het is de zeis door het koren
sjuu sjuu, het is de zeis
Ton van Reen: Het Oor van de Maaier
Uit: De naam van het mes. Afrikaanse gedichten
In 2007 verschenen onder de titel: De straat is van de mannen bij BnM Uitgevers in De Contrabas reeks. ISBN 9789077907993 – 56 pagina’s – paperback
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Rainer Maria Rilke
(1875 – 1926)
Schlußstück
Der Tod ist groß.
Wir sind die Seinen
lachenden Munds.
Wenn wir uns mitten
im Leben meinen,
wagt er zu weinen
mitten in uns.
Rainer Maria Rilke Gedichte
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WIT LICHT
Wit licht uit de hutten
wit de witte graanschuren
wit de rode bomen, wit de zwarte dieren
wit de adem van het dorp
die wit boven de hutten van wit riet hangt
Het licht wit het stof van de zwarte straten
wit stof wit de bruine ezels
wit stof wit de zwarte kinderen
zwarte kinderen zijn wit
in wit licht
zwarte kinderen zijn witter dan wit
Het witte stof wit het licht
het witte stof van de witte straat
het witte stof
van de witbestoven ezels
het witte licht van de zwarte kinderen
die wit stof tegen het witte licht blazen
Ton van Reen
Ton van Reen: De naam van het mes. Afrikaanse gedichten
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Rainer Maria Rilke
(1875 – 1926)
Musik
Wüsste ich für wen ich spiele, ach!
immer könnt ich rauschen wie der Bach.
Ahnte ich, ob tote Kinder gern
tönen hören meinen innern Stern;
ob die Mädchen, die vergangen sind,
lauschend wehn um mich im Abendwind.
Ob ich einem, welcher zornig war,
leise streife durch das Totenhaar…
Denn was wär Musik, wenn sie nicht ging
weit hinüber über jedes Ding.
Sie, gewiss, die weht, sie weiss es nicht,
wo uns die Verwandlung unterbricht.
Dass uns Freunde hören, ist wohl gut -,
aber sie sind nicht so ausgeruht
wie die Andern, die man nicht mehr sieht:
tiefer fühlen sie ein Lebens-Lied,
weil sie wehen unter dem, was weht,
und vergehen, wenn der Ton vergeht.
Rainer Maria Rilke Gedichte
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Rainer Maria Rilke
(1875 – 1926)
Mädchenklage
Diese Neigung, in den Jahren,
da wir alle Kinder waren,
viel allein zu sein, war mild;
andern ging die Zeit im Streite,
und man hatte seine Seite,
seine Nähe, seine Weite,
einen Weg, ein Tier, ein Bild.
Und ich dachte noch, das Leben
hörte niemals auf zu geben,
daß man sich in sich besinnt.
Bin ich in mir nicht im Größten?
Will mich meines nicht mehr trösten
und verstehen wie als Kind?
Plötzlich bin ich wie verstoßen,
und zu einem Übergroßen
wird mir diese Einsamkeit,
wenn, auf meiner Brüste Hügeln
stehend, mein Gefühl nach Flügeln
oder einem Ende schreit.
Rainer Maria Rilke Gedichte
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Rainer Maria Rilke
(1875 – 1926)
Départ
Mon amie, il faut que je parte.
Voulez-vous voir
l’endroit sur la carte?
C’est un point noir.
En moi, si la chose
bien me réussit,
ce sera un point rose
dans un vert pays.
Aus: Poèmes et Dédicaces (1920-1926)
Rainer Maria Rilke Gedichte
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Rainer Maria Rilke
(1875 – 1926)
Gesang der Frauen an den Dichter
Sieh, wie sich alles auftut: so sind wir;
denn wir sind nichts als solche Seligkeit.
Was Blut und Dunkel war in einem Tier,
das wuchs in uns zur Seele an und schreit
als Seele weiter. Und es schreit nach dir.
Du freilich nimmst es nur in dein Gesicht,
als sei es Landschaft: sanft und ohne Gier.
Und darum meinen wir, du bist es nicht,
nach dem es schreit. Und doch, bist du nicht der,
an den wir uns ganz ohne Rest verlören?
Und werden wir in irgendeinem mehr?
Mit uns geht das Unendliche vorbei.
Du aber sei, du Mund, daß wir es hören,
du aber, du Uns-Sagender: du sei.
Rainer Maria Rilke Gedichte
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Rainer Maria Rilke
(1875 – 1926)
Die Kathedrale
In jenen kleinen Städten, wo herum
die alten Häuser wie ein Jahrmarkt hocken
der sie bemerkt hat plötzlich und, erschrocken,
die Buden zumacht und, ganz zu und stumm,
die Schreier still, die Trommel angehalten,
zu ihr hinaufhorcht aufgeregten Ohrs –
dieweil sie ruhig immer in dem alten
Faltenmantel ihrer Contreforts
dasteht und von den Häusern gar nicht weiß:
in jenen kleinen Städten kannst du sehn,
wie sehr entwachsen ihrem Umgangskreis
die Kathedralen waren. Ihr Erstehn
ging über alles fort, so wie den Blick
des eignen Lebens viel zu große Nähe
fortwährend übersteigt, und als geschähe
nichts anderes; als wäre Das Geschick,
was sich in ihnen aufhäuft ohne Maßen,
versteinert und zum Dauernden bestimmt,
nicht Das, was unten in den dunkeln Straßen
vom Zufall irgendwelche Namen nimmt
und darin geht, wie Kinder Grün und Rot
und was der Krämer hat als Schürze tragen.
Da war Geburt in diesen Unterlagen,
und Kraft und Andrang war in diesem Ragen
und Liebe überall wie Wein und Brot,
und die Portale voller Liebesklagen.
Das Leben zögerte im Stundenschlagen,
und in den Türmen, welche voll Entsagen
auf einmal nicht mehr stiegen, war der Tod.
Rainer Maria Rilke Gedichte
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Rainer Maria Rilke
(1875 – 1926)
L’Enfant Maudit
Je pèse sur mon lit, maman, et tout ce que j’endosse
est comme brûlé le soir; je sais que cela t’étonne
ma veste qui s’en va quand tu la brosses
et la culotte d’hier qui n’est plus bonne.
Et dis, pourquoi me faut-il tant de ruse
pour te sourire à toi qui n’est pas morte.
Mes yeux me semblent lourds: Est-ce que j’use
trame de la vie. Est-elle plus forte
autour des autres? Est-ce que je déchire
les jours trop minces par mon sang trop brusque?
Ferais-je mal aux pauvres choses jusque
lans mon sommeil qui en colère m’attire?
Aus: Ébauches et Fragments
Rainer Maria Rilke Gedichte
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Rainer Maria Rilke
(1875 – 1926)
Der Gefangene
I
Meine Hand hat nur noch eine
Gebärde, mit der sie verscheucht;
auf die alten Steine
fällt es aus Felsen feucht.
Ich höre nur dieses Klopfen
und mein Herz hält Schritt
mit dem Gehen der Tropfen
und vergeht damit.
Tropften sie doch schneller,
käme doch wieder ein Tier.
Irgendwo war es heller -.
Aber was wissen wir.
II
Denk dir, das was jetzt Himmel ist und Wind,
Luft deinem Mund und deinem Auge Helle,
das würde Stein bis um die kleine Stelle
an der dein Herz und deine Hände sind.
Und was jetzt in dir morgen heißt und: dann
und: späterhin und nächstes Jahr und weiter –
das würde wund in dir und voller Eiter
und schwäre nur und bräche nicht mehr an.
Und das was war, das wäre irre und
raste in dir herum, den lieben Mund
der niemals lachte, schäumend von Gelächter.
Und das was Gott war, wäre nur dein Wächter
und stopfte boshaft in das letzte Loch
ein schmutziges Auge. Und du lebtest doch.
Rainer Maria Rilke Gedichte
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