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Verdwijnpunt
The past is a different country:
They do things differently there.
(L.P. Hartley)
Zij die deze kasseien en sporen legden
gaven hun lijven al lang geleden terug.
Maar eerder, eerder zegden zij dat ze
geloofden. Zegden zij dat ze wel wisten
hoe alles zat. Hun onherinnerde dromen
wemelden van de oorlog die nog moest
komen, duister als de kleur die de rivier
’s avonds heeft. Er zweemt een heimwee
over deze stenen, maar het is niet klaar
waarnaar. Moet er eigenlijk niet een dun
lijntje om alles heen? Met richtingwijzers?
Toekomst heeft de kraag ruig omhoog.
Bert Bevers
verschenen in de bloemlezing Schaduw, samenstelling Frank De Vos, Hoboken, 2014
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Bachten de Kupe
Je kunt wel putten in de aarde vloeken
omdat gebeden schaars zijn en schuren
als zand, maar beter is het trots te zijn
omdat je ergens gebleven bent. Waar je
dolend wakker kunt worden uit gemelijk
genot, geschaakte dromen, verzakende
grenzen. Waar je een vogel van vele lentes
herkent als jezelf. Toen ik ontwaakte wist
ik loepzuiver weer hoe gisteren voor me
een meisje huppelend riep: “Een olm is
een iep! Een olm is een iep! Een olm is
een iep!” Het is hier niet druk, maar kijk:
hier loopt niet ieder in zijn eigen ochtend.
Bert Bevers
Verschenen in Ballustrada, jaargang 27, nummer 1-2, Terneuzen, 2013
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Hugo Ball: Totenrede für Hans Leybold (April 1915)
Hans Leybold — ich muß ihn ja gekannt haben! Wir führten an den Kammerspielen in München zusammen Hauptmanns »Helios« auf. Er war ein Student. Er machte mich mit der »Aktion« bekannt. Er negierte mein Gesäß. Er reizte mich maßlos.
Wir fanden einen kleinen Verlag in München. Der hieß Bachmair, H. F. S. X. Y. Bachmair. Anlaß vielen Gelächters für uns. Sprach Leybold: »Lasset uns eine Zeitschrift gründen!« Die hießen wir »Revolution«. Als die Zeitschrift gegründet war, verlangten die Abonnenten ein Programm. Leybold sprach: »Wohlan denn, Ihr —, wennschon immerhin: Hier habet ihr ein Programm«. Und schrieb: »Kampf gegen Seiendes, für Keimendes. Gegen Kunstportiere, Kulturportiere, Avenariusse, Scharrelmänner, Obskuranten, Schwärzlinge, Hertlinge, Hohlwege, Panteutschisten, Stagnaten, Kastraten. Gegen literaturbehaftete Oberlehrer, kunstsinnige Kritiker, allgemeine Rundschauer. In Summa: Gegen Zuständliches«. Und fügte hinzu: »Nichtschriftsteller heraus! Keine Literaten sollen gezüchtet werden«. Da hatte man denn die Revolution! Da war sie. 20 Jahre alt war der Kerl. Sehr hurtig. Und paffte einfach drauf los.
Sprach jemand in Berlin: »Was ist das für eine Revolution, die ihr da macht in München! Da steht ja kein Satz Politik drin!« »Richtig«, sprach Leybold, »da steht kein Satz Politik drin. Was soll man tun?« 5 Minuten später waren wir konfisziert mit Nummer I.
»Holla«, sagte ich zu ihm, »da steht nur kein Sozialismus, keine Altersfürsorge, kein Mutterheim, kein Rotes Kreuz drin. Und auch die Rosa Luxemburg wird nicht mitarbeiten. Noch Frau Zetkin«. »Aaber: Politik, zum Donnerwetter, Politik«, sprachen wir zweistimmig, »ist das etwas anderes als die Lehre von den Mitteln, mit denen man sich selbst oder eine Idee durchsetzt? Und wenn unsere Idee — na, sagen wir schon — ›der Geist‹ ist, ist es vielleicht unsere Politik, daß wir ›den Geist‹ durchsetzen?« Unter Geist verstanden wir aber alles, was gegen das Gesäß, gegen die Verdauung und gegen das Finanzherz gerichtet ist. Jeglichen Fanatismus im Gegensatz zu jeglichem Traum- und Innenleben. Jegliche Anarchie im Gegensatz zu jeglichem Bonzentum (sei’s, wer’s sei). Wir versuchten, das überlegene geistige Kaliber in unsere Hand zu bekommen und es spielen zu lassen. Wir suchten jede Handlung, jedes Unternehmen, jede Zeile Geschriebenes nur im Zusammenhang mit unserer Endabsicht zu ästimieren, für Komplexe empfindlicher als für Äußerungen. Für Wandlungen dankbarer als für »Charakter«. Unser Ziel aber hieß: Geistige Konspiration zwecks Ermöglichung geistiger Werte.
Inzwischen verspritzten wir Glossen und Gedichte, nach allen Seiten. »Die Revolution« verkrachte nach 5 Nummern. Leybold wurde nacheinander Mitarbeiter des »März«, des »Vorwärts«, der »Aktion«, der »Zeit im Bild«, der »Tat«.
Das Bedeutsamste, was er in dieser Zeit schrieb, scheint mir eine Glosse in »Zeit im Bild« gewesen zu sein. Dort vertrat er die Ansicht: »Es muß (in diesem Volk) immer etwas los sein. Immer etwas knallen, passieren. Immer wer angezaubert werden. Laut erhebet eure Stimmen, lauter, lauter. Der Zweck heiligt die Mittel«. Ein richtiger Jesuit, was? »Die Stillen im Lande«, meinte er, »werden nicht gehört«. Er meinte damit solche Herren Hermann Stehr, Gustav Landauer, Paul Boldt und andere.
Und es begab sich, daß uns der Einfall kam, Franz Blei zu propagieren. Wir fanden das sehr witzig. Blei hatte immer propagiert. Warum sollte er nicht selbst einmal propagiert werden? Also spielte er die Uraufführung seiner »Welle« in den Münchener Kammerspielen. Leybold programmatelte. Seewald inszenierte. Ich zeichnete verantwortlich. Wir bewarben uns um eine Theater-Direktion in Dresden. Wir versuchten das Münchener Künstlertheater in unsere Hand zu bekommen (wohl wissend, daß das Theater der springende Punkt ist). Wir planten eine internationale Anthologie von Lyrik. »Teufel, Teufel«, sagte Leybold, setzte sich in die Eisenbahn und fuhr nach Kiel.
Wir entspannen einen heftigen Briefwechsel. Er warb um mich, vorsichtig und höflich, wie um eine obszöne Frau. Wir erkannten einander und setzten ein Psychofakt in die Welt, das wir Baley nannten und das den Zweck hatte, Posen, Gesten, Vexationen zu kultivieren. Arrogant zu sein wie — wie Einstein.
Ich befreundete mich mit Kandinsky und ging zum Expressionismus über. Er seinerseits empfahl mir Heinrich Manns »Professor Unrat« zur Lektüre. Ich schrieb ihm:
»Wir, Bruder, toben mit den grellen Bumerangs, Trompetenbäume schrillen in Cis-Moll.
Wir schnellen durch die Luft gleich Fetzen grünen Tangs,
Blutäugig fliegende Fische voller Haß und Groll.«
Ich suchte ihn von Heinrich Mann und seiner Begeisterung für die Sachlichkeit abzubringen.
In demselben Moment erklärte Kaiser Wilhelm, daß das mit den Franzosen und Russen so nicht weitergehen könne. Und Leybold schwenkte auch die Fahne und blies auch ins Hifthorn und machte auch den Krieg mit Frankreich. Mir persönlich ist ja der Krieg unsympathisch, denn es ist eine Rigorosität, daß Leute wie Pèguy erschossen werden. Aber man kann nichts machen. Denn der Krieg ist eine Notwendigkeit Gottes. Dazu kam, daß Leybold eine Sympathie hatte für Kanonenrohre, weil sie ihn mit Freudschen Theorien erfüllten.
Doch hiervon genug. Sie werden wissen wollen, was dieser geniale junge Mann positiv geleistet hat. Nun denn! Er starb auf dem Felde der Ehre (viele Russen sterben anderswo). Er hat eine Zeitschrift gegründet, die einen sehr bedeutungsvollen Namen hat. Er pöbelte gegen Otto Ernst, gegen die Epigonen des Turnvaters Jahn, gegen Roda Roda, Feistritz, Walter Kollo und viele andere. Was an sich nichts bedeutet. Aber er faßte diese Insekten in Kristall, putzte sie auf, hing ihnen Schellen und Lendenschürze um, so daß mit der Zeit eine recht niedliche Negertruppe daraus geworden wäre.
Sodann: Er tat furchtbar viele Frauen auf: bei ihm eine Form der Propagierung des öffentlichen Lebens. Glich sich dadurch Ulrich von Hutten an. Dichtete:
Unglaublich viele schöne Frauen gibt es in der Stadt,
Sie haben blaßgepuderte Wangen und ziegelrote Münder,
Sie sind teils kränklich, teils gesünder,
Manche quellen über, manche werden niemals satt.
Er fiel Athleten an, Kunstturner, Studenten, Cafétiers und stiftete auf diese Weise eine Art abgekürzter Polemik. Er hielt es für ganz unwichtig, Literatur zu machen, und für sehr schwer, ein deutscher Schriftsteller zu werden, weil das eine contradictio in adjecto sei.
Aber das alles half ihm nichts. Eines Tages, mitten im Krieg, stürzte er vom Pferd, vor der Stadt Namur, kam zurück nach Berlin, pflanzte einen Vollbart ins Café des Westens und begab sich in seine Garnison Itzehoe, von wo er depeschieren ließ, er sei mit dem Tode abgegangen.
Es ist unerhört und scheußlich, daß dieser junge Mann aus dem Kriege nur die physische Konsequenz ziehen mußte, während die geistige ihm versagt blieb. Er ging ein (literarisch gesprochen). Er verendete (literarisch gesprochen). Er starb in irgendeiner Ecke, ohne einen Laut, und ohne daß er noch jemand gesprochen hätte. Fürs Vaterland. Aber er wollte hinaus aus dem Vaterland. Immer. Nur hinaus aus dem Vaterland. Mangel an Vaterland war direkt ein Defekt bei ihm. So war er geartet.
Ich sehe ihn vor mir, unbändig lachend. »Menschenskind, eine Totenrede?« Schon klemmt er das Monokel ins Auge, gibt seinem Körper einen Ruck und sistiert die Vorstellung. Oder auf der Straße: Er trägt einen blauen Mantel, geht mit verkniffenen, breitgeschwungenen Augenbrauen nach dem Tempo einer Automobilhupe und spuckt. »Alter Bulle«, sage ich zu ihm, »wir werden noch manchen Kampf miteinander zu kämpfen haben.« »Woll, woll«, sagt er, im raschen Gehen auf der Straße, während der Mantel fliegt.
Widersprechen Sie nicht! Kaufen Sie seine nachgelassenen Glossen und Gedichte, die ich herausgeben werde. Er ist hin. Es muß ihm sehr schwer gefallen sein, wie ich ihn kenne. Aber es ist nichts zu machen. Gedenken Sie seiner! Haben Sie Mitleid! Seien Sie freundlich! Sie alle haben seinen Tod mitverschuldet. Alle, wie Sie auch hier unten sitzen. Möge Ihnen sein Name einfallen, wenn Sie Ihre Kinder säugen!
Ich habe dem nichts hinzuzufügen.
Hugo Ball: Totenrede für Hans Leybold (April 1915)
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Baden-Württemberg
Heidelberg bergt kennis uit verre, verre eeuwen.
Zeult die braaf mee, als een graag gedragen schuld.
In de heuvels hieromheen scharrelen Frischlinge
in het woud, met tal van nutteloze zachte streepjes
nog. Hun neusjes zijn vochtig als een stempelkussen.
Wij drinken prachtig bier uit grote glazen, en kunnen
ons over de zachtheid van deze vallei slechts verbazen.
Veel belooft. Ontroering mag een lange boog.
Bert Bevers
(uit Onaangepaste tijden, Uitgeverij Zinderend, Bergen op Zoom, 2006)
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Cookham door Stanley Spencer en
Jezus Christus aan de vergetelheid ontrukt
Gemeen aan Jordaan en Theems is het water. Wat nog?
Natuurlijk de aanwezigheid van Jezus Christus.
Want de verlosser predikte niet enkel in Kafarnaüm,
Gadara en Gennezaret maar deed ook Cookham,
Berkshire, aan. Kijk er Stanley Spencer maar op na.
De schilder bedenkt ons. Met prekend de koning
der joden tijdens regatta’s. Met punters vol mensen
die zich verbazen over dit tegengif voor wantijd.
Op de oevers begerig beschouwen. Hier en daar
toch ongelovigen ook, vrouwen veelal. Koudogige.
Zelfs massale verrijzenis in het dorp laat hen onbewogen,
alsof ze een bioscoop leeg zien lopen. Herkennen ze dan
Matthew Sweeney’s oma niet die jonger en dunner
dan ooit opstaat uit de doden? Zijn ze ervaren in verdwalen?
In mijn geheugen is het gebeier van de kathedraal getatoeëerd.
Drieslagsmaten. Vijfduizendenveertig variaties.
Een man die veertig jaren klokken luidde moest van een arm af.
Bert Bevers
(uit In de buurt van de wereld, Uitgeverij Kleinood & Grootzeer, Bergen op Zoom, 2002)
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Afgemat vosje
Ha, wat schudde hij die stomme honden
toch weer makkelijk van zich af. Zijn tong
glanst vochtig als deze bessenstruik.
Hoe trilt de weke flank na van die straffe
draf, de angst nog in zijn buik. Het gezin
liet hij stil in een hol in slaap, de jongen
zacht tegen zijn wijfje aan. Wat verlangt de rekel
naar haar warme lijfje. Maar in avondschemer
houdt het verre meutejanken hem voorlopig in
dicht kreupelhout. Dit is míjn woud, dit zijn mijn
bomen. Blijf van al mijn mooie holle wegen weg
toch, denkt de vos. En snakt naar lange rosse dromen.
Bert Bevers
Verschenen in Die felle…. – Gedichten over vossen, Uitgeverij Gianni, Maastricht, 2005
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De vergeten winter
Frank Pollet opgedragen, maart 2014
Bekeken door de zeef van geduld heeft tijd
hier geen heft. Zie beenbreek en ogentroost:
de lente gaat droog als naaldhout open.
Alsof ineens de zon zijn gedachten bezingt.
Regen laat zich lastig wegen, kent geen spijt
omdat men treurt om een verloren oogst.
Wijsjes met een vederlicht vibrato lopen
hoog op. Ze lijken wel bergdauw. Er klinkt
bezoeming als door hommels in het hoofd,
de dag tot aan de ogen diep in de lauwe inkt.
Bert Bevers
Ongepubliceerd
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IJzerhard
Stalen glans op paars blad. Op hoge stelen wiegt
de ijzerhard. Middaguur in onze hortus botanicus
liegt niet: het land van gisteren is toe. Alles bloeit.
Ik hoor kinderen op een nabijgelegen schoolplein
driewerf hoera roepen. Er wordt traag gesproeid
door een man die graag bezorgd lijkt. Soms wil hij
de tuin uit hollen en het op een gillen zetten, maar
zijn bladeren houden niet van geluid. Het ruikt naar
zoethout. Een koolwitje laveert tegen wind in, en zand
wijkt zachtjes voor zaad. Wolkjes zijn licht en de goden
nabij. Laat alle mensen maar weten waar de verhalen
over gaan. Wie een grens trekt heeft een huis.
Bert Bevers
verschenen in Eigen terrein – Gedichten 1998-2013, Uitgeverij WEL, Bergen op Zoom, 2013
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Passer domesticus
Zijn schroomvol hopen op een kleine holte
onder schuine dakpannen vergt steeds meer
tijd. Hij hunkert naar nabijheid van toonloos
dorre struiken, naar van kreupelhout de lege
grijste. Het vaakst zie ik hem nog in de Zoo.
Daar kronkelt in hoekjes hout dat hij graag
heeft, wordt hij door papegaaien bij het eten
in hun kooien als een kleine broer aanvaard.
Slapen zie ik hem nooit. Om het stoere snaveltje
glanst constant een vogeltjesglimlach. Hij hupt
en roetsjt met graagte in de buurt. Hij wil meer.
Hij wil u wel nabij zijn maar toch niet al te zeer.
Bert Bevers
eerder verschenen in Eigen terrein – Gedichten 1998-2013, Uitgeverij WEL, Bergen op Zoom, 2013
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P.C. Boutens
(1870-1943)
Afvaart
De maanlicht-overvloeide vloed
Heft ‘t ranke spook van vlotte bom
Boven den zwarten menschendrom
Die vlekt het zilvren zand als roet.
De ketting waar zich ‘t schip aan windt,
Kreunt eenzaam als nacht-wakker kind.
Geen andre klank begint of duurt.
Het koele klikken langs de kiel,
Nu ‘t schip in voller water stuurt,
Reikt niet tot hier. Het slank profiel
Verbreedt onhoorbaar-onverwacht
Zich met der zeilen effen pracht.
Van duistre plecht onzichtbre han
In driemaal-op-en-neder-zwaai
Wuift licht vaarwel aan vriend en land
En heel de manelichte baai.
En donker wuift de kust weêrom
Van rijke vangst en wellekom…
Ik blijf niet langer op mijn plek
In ‘t avondduin. Mijn voet
Voelt onder zich het weifel dek
Van schip te deinen op den vloed.
En met nabije schaduw weet
Ik lichtste licht bekleed.
De breede ronding van de kust
Deinst lamp-bezet, maar doodsch.
Met geen sinjaal durft donkre loods
De stranden roepen uit hun rust…
Waar schuilt de stille school van buit
Waar vol meê keer’ de leêge schuit?
Of wordt in ‘t verre land en voor altoos
Ons wild verlangen schoon en stil? –
De zee is diep en eindeloos
Zooals vertrouwen wil
En wilde toen ‘t aan ‘t veilig strand
Te droomen zat van de’ overkant.
De wind bolt uit het ruime wak.
Het schip helt op zijn breede streek.
Nog even maar is de einder strak
En van kustlichten bleek…
En nu – niets meer dan heem’l en zee…
De zeilen over! Reê!
P.C. Boutens poetry
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Clemens Brentano
(1778—1842)
Sie reist mit Schubert zum Achensee
Donnerstag 21. August 1834
Ich ziehe hin, du mußt es leiden
Schon flieht mein Schifflein auf dem See,
Und du stehst stumm, dort bei den Weiden,
Und wiegst dein Herz in bitterm Weh –
Das meine zuckt so hin und wieder,
An deinem hat’s nicht viel geruht
Mein Ruder hebt sich auf und nieder,
Wein’ in die Flut, ich bin dir gut!
Hör’ was zu tun, wenn ich verschwunden
Daß du nicht ganz vertrauern mußt,
Schau an mein Bild in deinen Wunden,
Wieg’ still mein Herz in deiner Brust,
Ich steig’ zum Berg, schleich’ durch die Tale,
Such’ Kühle in des Seees Flut –
Und dir genügt die blaue Schale,
In reiner Glut; ich bin dir gut.
O krankes Herz, dein glühend Lieben,
Glüht mir in jedem Abendrot,
Ist dir der Trost auch nicht geblieben,
Bleibt stets bei mir doch deine Not.
Und in der Abendglocke Tönen
Fühl’ ich bewegt, wie dir zu Mut
Fühl’ deine Tränen, fühl’ dein Sehnen,
In meinem Blut, ich bin dir gut.
O wär’ aus mir, was ich gesungen
Wär’s nicht in meinen Mund gelegt
Dann wär’ ein Quell aus mir entsprungen
Dem Durst, der deine Brust bewegt. –
Der Quell müßt’ bald die Kluft erfüllen,
Dein Ach und Weh und deine Glut
Könnt’ ich am Achensee dann stillen!
Ach werde gut, ich bin dir gut!
Clemens Brentano poetry
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More in: Archive A-B, CLASSIC POETRY
Dit hart
Dit hart is een kerk
waar je heen kunt met vragen
een plaats waar eenzaamheid
van tijd tot tijd minder wordt of slijt
dit hart is een hutje op de hei voor jou alleen
dit hart houdt een sportieve uitdaging in
het daagt liefde uit tot zomerse capriolen
dit hart zwelt en slinkt in iedere beweging
het pinkt soms ontroerd een traan weg
dit hart heeft een kamer waar je rouwen kunt
de muren bestand tegen boosheid
de ramen ontkennen het plafond huilt
als herinneringen niet overgaan
dit hart is een bed om in lief te hebben
oogopslag gemoedstoestand geheimgehouden
als strelingen over verborgen verleden
vragende ogen verzachtende omstandigheden
is smelten als was
dit hart loopt stilaan over van liefde
het zingt de melodie van het universum
wacht tot de wereld gaat draaien.
Martin Beversluis
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More in: Archive A-B, Beversluis, Martin
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