In this category:

Or see the index

All categories

  1. AFRICAN AMERICAN LITERATURE
  2. AUDIO, CINEMA, RADIO & TV
  3. DANCE & PERFORMANCE
  4. DICTIONARY OF IDEAS
  5. EXHIBITION – art, art history, photos, paintings, drawings, sculpture, ready-mades, video, performing arts, collages, gallery, etc.
  6. FICTION & NON-FICTION – books, booklovers, lit. history, biography, essays, translations, short stories, columns, literature: celtic, beat, travesty, war, dada & de stijl, drugs, dead poets
  7. FLEURSDUMAL POETRY LIBRARY – classic, modern, experimental & visual & sound poetry, poetry in translation, city poets, poetry archive, pre-raphaelites, editor's choice, etc.
  8. LITERARY NEWS & EVENTS – art & literature news, in memoriam, festivals, city-poets, writers in Residence
  9. MONTAIGNE
  10. MUSEUM OF LOST CONCEPTS – invisible poetry, conceptual writing, spurensicherung
  11. MUSEUM OF NATURAL HISTORY – department of ravens & crows, birds of prey, riding a zebra, spring, summer, autumn, winter
  12. MUSEUM OF PUBLIC PROTEST
  13. MUSIC
  14. NATIVE AMERICAN LIBRARY
  15. PRESS & PUBLISHING
  16. REPRESSION OF WRITERS, JOURNALISTS & ARTISTS
  17. STORY ARCHIVE – olv van de veestraat, reading room, tales for fellow citizens
  18. STREET POETRY
  19. THEATRE
  20. TOMBEAU DE LA JEUNESSE – early death: writers, poets & artists who died young
  21. ULTIMATE LIBRARY – danse macabre, ex libris, grimm & co, fairy tales, art of reading, tales of mystery & imagination, sherlock holmes theatre, erotic poetry, ideal women
  22. WAR & PEACE
  23. WESTERN FICTION & NON-FICTION
  24. ·




  1. Subscribe to new material: RSS

TOMBEAU DE LA JEUNESSE – early death: writers, poets & artists who died young

«« Previous page · Katherine Mansfield: A Little Boy’s Dream · John Keats: “When I have fears” in vertaling van Cornelis W. Schoneveld · Ernst Stadler: Was waren Frauen anders dir als Spiel . . . · Ernst Stadler: Linda · Novalis: Ich sehe dich in tausend Bildern · Ernst Stadler: Pans Trauer · Ernst Stadler: Beata Beatrix · Father writes Amy Winehouse’s biography: ‘Amy, My Daughter’ · Heinrich von Kleist: Das letzte Lied · Elizabeth (Lizzie) Siddal: The Passing of Love · Georg Heym: Von toten Städten . . . · Elizabeth (Lizzie) Siddal: True Love

»» there is more...

Katherine Mansfield: A Little Boy’s Dream

Katherine Mansfield

(1888-1923)

A Little Boy’s Dream

 

To and fro, to and fro

In my little boat I go

Sailing far across the sea

All alone, just little me.

And the sea is big and strong

And the journey very long.

To and fro, to and fro

In my little boat I go.

 

Sea and sky, sea and sky,

Quietly on the deck I lie,

Having just a little rest.

I have really done my best

In an awful pirate fight,

But we cdaptured them all right.

Sea and sky, sea and sky,

Quietly on the deck I lie–

 

Far away, far away

From my home and from my play,

On a journey without end

Only with the sea for friend

And the fishes in the sea.

But they swim away from me

Far away, far away

From my home and from my play.

 

Then he cried “O Mother dear.”

And he woke and sat upright,

They were in the rocking chair,

Mother’s arms around him–tight.

 

Katherine Mansfield poetry

kempis.nl poetry magazine

More in: Archive M-N, Katherine Mansfield, Mansfield, Katherine


John Keats: “When I have fears” in vertaling van Cornelis W. Schoneveld

John Keats

(1795-1821)

 

“When I have fears”

(sonnet)

 

When I have fears that I may cease to be

Before my pen has gleaned my teeming brain,

Before high-piled books, in charactery,

Hold like rich garners the full ripened grain;

 

When I behold, upon the night’s starred face,

Huge cloudy symbols of a high romance,

And think that I may never live to trace

Their shadows, with the magic hand of chance;

 

And when I feel, fair creature of an hour,

That I shall never look upon thee more,

Never have relish in the fairy power

Of unreflecting love; – then on the shore

 

Of the wide world I stand alone, and think

Till love and fame to nothingness do sink.

 

 

“Als vrees mij treft”

 

Als vrees mij treft datk aan mijn einde ben

Voordat met letters uit mijn vloeiend brein

Een boekenberg gevuld is door mijn pen,

Zoals schuren vol met rijpe granen zijn;

 

Als ik, bij sterrennacht, int wolkenbeeld

Verheven stof voor een Romance zie,

En denk dat mij geen tijd is toebedeeld

Voorn schets daarvan, met de hand van de magie.

 

En als ik voel, schoon schepsel van een uur,

Dat ik met jou nooit nog een weerzien vier,

Nooit meer genoegen schep int tovervuur

Van onbezonnen min; – dan sta ik hier

 

Alleen ops werelds strand, en overweeg –

Tot roem en liefde voos geworden zijn en leeg.

 

Vertaling: Cornelis W. Schoneveld

(in Bestorm mijn hart, de beste Engelse gedichten uit de 16e-19e eeuw, Rainbow Essentials no 55,  pp. 230-31)

fleursdumal.nl magazine

More in: Archive K-L, John Keats, Keats, Keats, John


Ernst Stadler: Was waren Frauen anders dir als Spiel . . .

Ernst Stadler

(1883-1914)

 

Was waren Frauen anders dir als Spiel . . .

Was waren Frauen anders dir als Spiel,

Der du dich bettetest in soviel Liebesstunden:

Du hast nie andres als ein Stück von dir gefunden,

Und niemals fand dein Suchen sich das Ziel.

 

Du strebtest, dich im Hellen zu befreien,

Und wolltest untergeh’n in wolkig trüber Flut –

Und lagst nur hilflos angeschmiedet in den Reihen

Der Schmachtenden, gekettet an dein Blut.

 

Du stiegst, dein Leben höher aufzutürmen,

In fremde Seelen, wenn dich eigne Kraft verließ,

Und sahst erschauernd deinen Dämon dich umstürmen,

Wenn deinen dünnen Traum der Tag durchstieß.

 

Ernst Stadler poetry

kempis.nl poetry magazine

More in: *War Poetry Archive, - Archive Tombeau de la jeunesse, Archive S-T, Archive S-T, Stadler, Ernst


Ernst Stadler: Linda

Ernst Stadler

(1883-1914)

 

Linda

Du griffst nach Glück.

Es schmolz wie Flocken Schnees,

die du in aufgehobnen Händen eingefangen.

Frost fiel auf dich. Du hast Decken

über dein rot strömendes Herz gehangen.

Traumstarre kam und füllte alle Mulden deiner Seele

wie Gewässer aus entsperrten Wehren –

Nun fühlst du Wüsten um dich wachsen,

die dein wehes Blut verzehren.

Nun siehst du dich, mit nachtgebundnen Augen,

wie im Schlaf, durch tote Gassen schreiten

Und Schicksal, spukhaft nah und unerreichbar,

dir vorübergleiten.

Wach auf! Gespenster suchen dich!

Sieh: über dir wölbt sich südlicher Mittagshimmel,

buntgefleckt, goldtief und klar!

Sieh: der Meerwind deiner Kindheit weht immer noch

über dein aufgelockertes schwarzes Haar!

Sieh: deine schlaf betäubten Augen sind

ganz getränkt und vollgesogen

Mit Glück der Welt, das sie in frühen Klostertagen

dürstend auf sich hergezogen.

Und jeder Hauch,

der dein erwachend Blut dereinst bewegt,

Ward nun zum festen Pulsschlag,

der dein Wesen nährt und trägt.

Tanz bäumt sich in deinen Gliedern

und wartet, aufgereckt,

Daß deines Herzens Cymbelschlagen

seine Lust erweckt.

Deines Lebens Stimme steigt,

morgendlich überschwellend wie Lerchenschlag,

Über das Frühlingsland,

das lauter und jung erglänzt wie am ersten Tag.

Vor deiner Schwelle wartet alles Wunder

und will zu dir herein –

Schüttle die Nacht von dir!

Sei du! Und du wirst stark und selig sein.

 

Ernst Stadler poetry

kempis.nl poetry magazine

More in: *War Poetry Archive, - Archive Tombeau de la jeunesse, Archive S-T, Archive S-T, Stadler, Ernst


Novalis: Ich sehe dich in tausend Bildern

Novalis

(1772-1801)

Ich sehe dich in tausend Bildern

 

Ich sehe dich in tausend Bildern,

Maria, lieblich ausgedrückt,

Doch keins von allen kann dich schildern,

Wie meine Seele dich erblickt.

Ich weiß nur, daß der Welt Getümmel

Seitdem mir wie ein Traum verweht,

Und ein unnennbar süßer Himmel

Mir ewig im Gemüthe steht.

 

Novalis poetry

fleursdumal.nl magazine

More in: Archive M-N, Novalis, Novalis


Ernst Stadler: Pans Trauer

Ernst Stadler

(1883-1914)

 

Pans Trauer

Die dunkle Trauer, die um aller Dinge Stirnen todessüchtig wittert,

Hebt sachte deiner Flöte Klingen auf, das mittäglich im braunen Haideröhricht zittert.

Die Schwermut aller Blumen, aller Gräser, Steine, Schilfe, Bäume stummes Klagen

Saugt es in sich und will sie demutsvoll in blaue Sommerhimmel tragen.

Die Müdigkeit der Stunden, wenn der Tag durch gelbe Dämmernebel raucht,

Heimströmend alles Licht im mütterlichen Schoß der Nacht sich untertaucht,

Verlorne Wehmut kleiner Lieder, die ein Mädchen tanzend sich auf Sommerwiesen singt,

Glockengeläut, das heimwehrauschend über sonnenrote Abendhügel dringt,

Die große Traurigkeit des Meers, das sich an grauer Küsten Damm die Brust zerschlägt

Und auf gebeugtem Rücken endlos die Vergänglichkeit vom Sommer in den jungen Frühling trägt –

Sinkt in dein Spiel, schwermütig helle Blüte, die in dunkle Brunnen glitt . . .

Und alle stummen Dinge sprechen leise glühend ihrer Seelen wehste Litaneien mit.

Du aber lächelst, lächelst . . Deine Augen beugen sich vergessen, weltenweit entrückt

Über die Tiefen, draus dein Rohr die große Wunderblume pflückt.

1911

 

Ernst Stadler poetry

kempis.nl poetry magazine

More in: *War Poetry Archive, - Archive Tombeau de la jeunesse, Archive S-T, Archive S-T, Stadler, Ernst


Ernst Stadler: Beata Beatrix

Ernst Stadler

(1883-1914)

 

Beata Beatrix

D. G. R.

Dämmerläuten schüttet in den veilchenblauen Abend

weiße Blütenflocken. Kleine Flocken

blank wie Muschelperlen rieseln· tanzen·

schwärmen weich wie dünne blasse Daunen·

wirbelnd· wölkend. Schwere Blütenbäume

streuen goldne Garben. Wilde Gärten

tragen mich in blaue Wundernächte·

große wilde Gärten. Tiefe Beete

schwanken brennend auf· wie Traumgewässer

still und spiegelnd. Silberkähne heben

mich von braunen Uferwiesen

in das Leuchten. Über Scharlachfluten

dunklen Mohns· der rot in Flammensäulen

züngelt· treibt der Nachen. Bleiche Lilien

tropfen schillernd drüberhin wie Wellen.

Düfte aus kristallnen Nächten tauchend·

schlingen wirr und hängen sich ins Haar·

und sie locken . . leise· leise . .

und die grünen klaren Tiefen flimmern . .

Purpurstrahlen schießen . . leise sink ich . .

süß umfängt mich müder Laut von Geigen . .

schwingt· sinkt· gleitende Paläste

funkeln fern. Licht stürzt

über mich. Weit· grün

schwebt ein Glänzen .

1904

 

Ernst Stadler poetry

kempis.nl poetry magazine

More in: *War Poetry Archive, - Archive Tombeau de la jeunesse, Archive S-T, Archive S-T, Stadler, Ernst


Father writes Amy Winehouse’s biography: ‘Amy, My Daughter’

Father writes Amy Winehouse’s biography:

‘Amy, My Daughter’

‘Amy, My Daughter’, a deeply intimate and moving account of Amy Winehouse’s life is published yesterday in the UK. Documenting Amy’s earlier years, her rise to stardom and struggles with addiction, and including never before seen pictures of Amy, the book will bring the many layers of her life together – the personal, the private and the public – to create a fitting tribute and celebration of her life.

Written by Mitch Winehouse, all author proceeds from every copy sold will be donated to the Amy Winehouse Foundation, the charity set up in Amy’s name. The charity provides help, support or care for young people, especially those who are in need by reason of ill health, disability, financial disadvantage or addiction.

Amy, My Daughter by Mitch Winehouse

fleursdumal.nl magazine

More in: #Biography Archives, Amy Winehouse, Amy Winehouse, Exhibition Archive


Heinrich von Kleist: Das letzte Lied

Heinrich von Kleist
(1777-1811)

Das letzte Lied

Fernab am Horizont, auf Felsenrissen,
Liegt der gewitterschwarze Krieg getürmt;
Die Blitze zucken schon, die Ungewissen,
Der Wandrer sucht das Laubdach, das ihn schirmt;
Und wie ein Strom, geschwellt von Regengüssen,
Aus seines Ufers Bette heulend stürmt,
Kommt das Verderben mit entbundnen Wogen
Auf alles, was besteht, herangezogen.

Der alten Staaten graues Prachtgerüste
Sinkt donnernd ein, von ihm hinweggespült,
Wie auf der Heide Grund ein Wurmgeniste,
Von einem Knaben scharrend weggewühlt;
Und wo das Leben um der Menschen Brüste
In tausend Lichtern jauchzend hat gespielt,
Ist es so lautlos jetzt wie in den Reichen,
Durch die die Wellen des Cocytus schleichen.

Und ein Geschlecht, von düsterm Haar umflogen,
Tritt aus der Nacht, das keinen Namen führt,
Das, wie ein Hirngespinst der Mythologen,
Hervor aus der Erschlagnen Knochen stiert;
Das ist geboren nicht und nicht erzogen
Vom alten, das im deutschen Land regiert:
Das läßt in Tönen, wie der Nord an Strömen,
Wenn er im Schilfrohr seufzet, sich vernehmen.

Und du, o Lied voll unnennbarer Wonnen,
Das das Gefühl so wunderbar erhebt,
Das, einer Himmelsurne wie entronnen,
Zu den entzückten Ohren niederschwebt,
Bei dessen Klang empor ins Reich der Sonnen,
Von allen Banden frei, die Seele strebt:
Dich trifft der Todespfeil; die Parzen winken,
Und stumm ins Grab mußt du daniedersinken.

Ein Götterkind, bekränzt im Jugendreigen,
Wirst du nicht mehr von Land zu Lande ziehn,
Nicht mehr in unsre Tänze niedersteigen,
Nicht hochrot mehr bei unserm Mahl erglühn.
Und nur wo einsam unter Tannenzweigen
Zu Leichensteinen stille Pfade fliehn,
Wird Wanderern, die bei den Toten leben,
Ein Schatten deiner Schön’ entgegenschweben.

Und stärker rauscht der Sänger in die Saiten,
Der Töne ganze Macht lockt er hervor,
Er singt die Lust, fürs Vaterland zu streiten,
Und machtlos schlägt sein Ruf an jedes Ohr,
Und wie er flatternd das Panier der Zeiten
Sich näher pflanzen sieht, von Tor zu Tor,
Schließt er sein Lied; er wünscht mit ihm zu enden
Und legt die Leier tränend aus den Händen.

Heinrich von Kleist poetry
fleursdumal.nl magazine

More in: Archive K-L, Heinrich von Kleist, Kleist, Heinrich von


Elizabeth (Lizzie) Siddal: The Passing of Love

Elizabeth (Lizzie) Siddal

(1829-1862)

 

The Passing of Love

O God, forgive me that I ranged

My live into a dream of love!

Will tears of anguish never wash

The passion from my blood?

 

Love kept my heart in a song of joy,

My pulses quivered to the tune;

The coldest blasts of winter blew

Upon me like sweet airs in June.

 

Love floated on the mists of morn

And rested on the sunset’s rays;

He calmed the thunder of the storm

And lighted all my ways.

 

Love held me joyful through the day

And dreaming ever through the night;

No evil thing could come to me,

My spirit was so light.

 

O Heaven help my foolish heart

Which heeded not the passing time

That dragged my idol from its place

And shattered all its shrine.

 

Elizabeth (Lizzie) Siddal poems

fleursdumal.nl magazine

More in: Archive S-T, Lizzy Siddal, Siddal, Lizzy


Georg Heym: Von toten Städten . . .

Georg Heym

(1887-1912)



Von toten Städten . . .

Von toten Städten ist das Land bedecket,

Wie Kränze hängt der Efeu von den Zinnen.

Und manchmal eine Glocke rufet innen.

Und trüber Fluß rundum die Mauer lecket.

Im halben Licht, das aus den Wolken schweifet,

Im Abend gehn die traurigen Geleite

Auf Wegen kahl, in schwarzen Flor geschlagen,

Die Blumen trocken in den Händen tragen.

Sie stehen draußen in verlorner Weite,

Ein Haufe schüchtern bei den großen Grüften.

Noch einmal weht die Sonne aus den Lüften,

Und malt wie Feuer rot die Angesichter.



Georg Heym poetry

fleursdumal.nl magazine

More in: Archive G-H, Expressionism, Georg Heym, Heym, Georg


Elizabeth (Lizzie) Siddal: True Love

Elizabeth (Lizzie) Siddal

(1829-1862)

 

True Love

Farewell, Earl Richard,

Tender and brave;

Kneeling I kiss

The dust from thy grave.

 

Pray for me, Richard,

Lying alone

With hands pleading earnestly,

All in white stone.

 

Soon must I leave thee

This sweet summer tide;

That other is waiting

To claim his pale bride.

 

Soon I’ll return to thee

Hopeful and brave,

When the dead leaves

Blow over thy grave.

 

Then shall they find me

Close at thy head

Watching or fainting,

Sleeping or dead.

 

Elizabeth (Lizzie) Siddal poems

kempis.nl poetry magazine

More in: Archive S-T, Lizzy Siddal, Siddal, Lizzy


Older Entries »« Newer Entries

Thank you for reading Fleurs du Mal - magazine for art & literature