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Novalis
(Friedrich von Hardenberg, 1772–1802)
Hymnen an die Nacht 4
Nun weiß ich, wenn der letzte Morgen seyn wird – wenn das Licht nicht mehr die Nacht und die Liebe scheucht – wenn der Schlummer ewig und nur Ein unerschöpflicher Traum seyn wird. Himmlische Müdigkeit fühl ich in mir. – Weit und ermüdend ward mir die Wallfahrt zum heiligen Grabe, drückend das Kreutz. Die krystallene Woge, die gemeinen Sinnen unvernehmlich, in des Hügels dunkeln Schooß quillt, an dessen Fuß die irdische Flut bricht, wer sie gekostet, wer oben stand auf dem Grenzgebürge der Welt, und hinübersah in das neue Land, in der Nacht Wohnsitz – warlich der kehrt nicht in das Treiben der Welt zurück, in das Land, wo das Licht in ewiger Unruh hauset.
Oben baut er sich Hütten, Hütten des Friedens, sehnt sich und liebt, schaut hinüber, bis die willkommenste aller Stunden hinunter ihn in den Brunnen der Quelle zieht – das Irdische schwimmt obenauf, wird von Stürmen zurückgeführt, aber was heilig durch der Liebe Berührung ward, rinnt aufgelöst in verborgenen Gängen auf das jenseitige Gebiet, wo es, wie Düfte, sich mit entschlummerten Lieben mischt.
Noch weckst du, muntres Licht den Müden zur Arbeit – flößest fröhliches Leben mir ein – aber du lockst mich von der Erinnerung moosigem Denkmal nicht. Gern will ich die fleißigen Hände rühren, überall umschaun, wo du mich brauchst – rühmen deines Glanzes volle Pracht – unverdroßen verfolgen deines künstlichen Werks schönen Zusammenhang – gern betrachten deiner gewaltigen, leuchtenden Uhr sinnvollen Gang – ergründen der Kräfte Ebenmaß und die Regeln des Wunderspiels unzähliger Räume und ihrer Zeiten. Aber getreu der Nacht bleibt mein geheimes Herz, und der schaffenden Liebe, ihrer Tochter. Kannst du mir zeigen ein ewig treues Herz? hat deine Sonne freundliche Augen, die mich erkennen? fassen deine Sterne meine verlangende Hand? Geben mir wieder den zärtlichen Druck und das kosende Wort? Hast du mit Farben und leichtem Umriß Sie geziert – oder war Sie es, die deinem Schmuck höhere, liebere Bedeutung gab? Welche Wollust, welchen Genuß bietet dein Leben, die aufwögen des Todes Entzückungen? Trägt nicht alles, was uns begeistert, die Farbe der Nacht? Sie trägt dich mütterlich und ihr verdankst du all deine Herrlichkeit. Du verflögst in dir selbst – in endlosen Raum zergingst du, wenn sie dich nicht hielte, dich nicht bände, daß du warm würdest und flammend die Welt zeugtest. Warlich ich war, eh du warst – die Mutter schickte mit meinen Geschwistern mich, zu bewohnen deine Welt, sie zu heiligen mit Liebe, daß sie ein ewig angeschautes Denkmal werde – zu bepflanzen sie mit unverwelklichen Blumen. Noch reiften sie nicht diese göttlichen Gedanken – Noch sind der Spuren unserer Offenbarung wenig – Einst zeigt deine Uhr das Ende der Zeit, wenn du wirst wie unser einer, und voll Sehnsucht und Inbrunst auslöschest und stirbst. In mir fühl ich deiner Geschäftigkeit Ende – himmlische Freyheit, selige Rückkehr. In wilden Schmerzen erkenn ich deine Entfernung von unsrer Heymath, deinen Widerstand gegen den alten, herrlichen Himmel. Deine Wuth und dein Toben ist vergebens. Unverbrennlich steht das Kreutz – eine Siegesfahne unsers Geschlechts.
Hinüber wall ich,
Und jede Pein
Wird einst ein Stachel
Der Wollust seyn.
Noch wenig Zeiten,
So bin ich los,
Und liege trunken
Der Lieb’ im Schooß.
Unendliches Leben
Wogt mächtig in mir
Ich schaue von oben
Herunter nach dir.
An jenem Hügel
Verlischt dein Glanz –
Ein Schatten bringet
Den kühlenden Kranz.
O! sauge, Geliebter,
Gewaltig mich an,
Daß ich entschlummern
Und lieben kann.
Ich fühle des Todes
Verjüngende Flut,
Zu Balsam und Aether
Verwandelt mein Blut –
Ich lebe bey Tage
Voll Glauben und Muth
Und sterbe die Nächte
In heiliger Glut.
Novalis poetry
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Charlotte Brontë
(1816 -1855)
The Wife’s Will
Sit still–a word–a breath may break
(As light airs stir a sleeping lake)
The glassy calm that soothes my woes–
The sweet, the deep, the full repose.
O leave me not! for ever be
Thus, more than life itself to me!
Yes, close beside thee let me kneel–
Give me thy hand, that I may feel
The friend so true–so tried–so dear,
My heart’s own chosen–indeed is near;
And check me not–this hour divine
Belongs to me–is fully mine.
‘Tis thy own hearth thou sitt’st beside,
After long absence–wandering wide;
‘Tis thy own wife reads in thine eyes
A promise clear of stormless skies;
For faith and true love light the rays
Which shine responsive to her gaze.
Ay,–well that single tear may fall;
Ten thousand might mine eyes recall,
Which from their lids ran blinding fast,
In hours of grief, yet scarcely past;
Well mayst thou speak of love to me,
For, oh! most truly–I love thee!
Yet smile–for we are happy now.
Whence, then, that sadness on thy brow?
What sayst thou? “We muse once again,
Ere long, be severed by the main!”
I knew not this–I deemed no more
Thy step would err from Britain’s shore.
“Duty commands!” ‘Tis true–’tis just;
Thy slightest word I wholly trust,
Nor by request, nor faintest sigh,
Would I to turn thy purpose try;
But, William, hear my solemn vow–
Hear and confirm!–with thee I go.
“Distance and suffering,” didst thou say?
“Danger by night, and toil by day?”
Oh, idle words and vain are these;
Hear me! I cross with thee the seas.
Such risk as thou must meet and dare,
I–thy true wife–will duly share.
Passive, at home, I will not pine;
Thy toils, thy perils shall be mine;
Grant this–and be hereafter paid
By a warm heart’s devoted aid:
‘Tis granted–with that yielding kiss,
Entered my soul unmingled bliss.
Thanks, William, thanks! thy love has joy,
Pure, undefiled with base alloy;
‘Tis not a passion, false and blind,
Inspires, enchains, absorbs my mind;
Worthy, I feel, art thou to be
Loved with my perfect energy.
This evening now shall sweetly flow,
Lit by our clear fire’s happy glow;
And parting’s peace-embittering fear,
Is warned our hearts to come not near;
For fate admits my soul’s decree,
In bliss or bale–to go with thee!
Currer Bell (Charlotte Brontë) poetry
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Amy Winehouse: A Family Portrait
until 15 September 2013
The Jewish Museum is staging an original exhibition about Amy Winehouse, co-curated with her brother Alex and sister-in-law Riva. It is an intimate and moving exhibition about a much loved sister.
The family have given the Jewish Museum unprecedented access to Amy’s personal belongings that celebrate her passion for music, fashion, sudoku, Snoopy, London and her family.
Amy was close to her family and had a strong sense of her Jewish roots and heritage. Among the various objects on display, the exhibition will show many unseen photographs of Amy’s family life – Friday night dinners, Alex’s Barmitzvah and vintage photographs of their beloved grandmother Cynthia.
Located in Amy’s Camden Town, the Jewish Museum is the perfect place to find out about the woman behind the music and beyond the hype.
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Mireille Havet
(1898-1932)
À un très petit enfant
Pendant la Guerre
Le vent qui souffle ! Tu ne t’en occupes pas.
La guerre qui souffle ! Tu ne t’en occupes pas.
Peu à peu tu apprendras
que sur la terre il y a des orages
et la pluie drue pendant des jours.
Peu à peu tu apprendras
que la haine existe vivace et ardente :
Et le désir de tuer des hommes innocents
parfaitement inconnus de nom et de visage
…. qui auraient pu être des frères
si on avait voulu !
Ô Toi ! Né pendant la guerre
la plus folle ! la plus absolue.
Toi ! spectateur impassible et incompréhensif
qui ne jugeras que bien plus tard,
quand seront éteintes les flammes
et balayées les cendres.
Toi ! qui viens pour reconstruire
avec toute la tendresse de ton regard
bien disposé et sans méfiance,
avec tes mains si douces…. et roses
où peu à peu se dessineront
les grandes lignes de l’existence.
Te voici envoyé vers nous,
avec la perspective de ton enfance
inconsciente et échevelée,
pendant que se finira la guerre démente
et que nous planterons nos croix !
Tu ne viens, ni pour pleurer
ni pour souffrir
en quoi que ce soit, du malheur de notre année !
Tu viens, Promesse d’Avenir,
pour établir et contempler la paix !
Ô mon petit Enfant,
pour l’instant, dans le soleil,
tu joues avec le sable de cette terre
pour laquelle le sang coule
incompressible depuis des mois !
Et tout à l’heure, quand le soleil dormira
sur nos chantiers de morts,
tu souriras à la lumière de ta veilleuse
entre les voiles de ton berceau blanc.
Tu ne sais rien. Ton âme est close.
Tu es la chrysalide du lendemain.
Et je te regarde, affolée par tant d’innocence
et de certitude.
Ta tâche n’est pas la plus douce.
Constructeur parmi les décombres :
Il te faudra aller sans défaillance,
ne pas croire que la vie est mauvaise
parce que la mort fut un instant
la plus forte !
Tout reprendra avec tes soins.
Génération de vie laborieuse et fervente
après notre génération de sacrifices et de croix
— Efflorescence merveilleuse sur nos morts. —
Le soleil se refera d’une clarté éblouissante
et le blé sera haut dans les champs
avec des cigales dedans.
Des maisons blanches seront bâties
au bord des rivières :
au bord de la Meuse, de la Marne, du Rhin !
Et vous saurez être heureux encore
d’un bonheur neuf et vigoureux
comme votre sang d’enfants nés pendant la guerre.
Mais en ce moment : Tu dors,
ignorant la terre, le vent, la lutte ;
tes yeux fermés abritent le secret
de ton âme
qui est bien la plus forte…
avec son rôle à venir
et l’inconscience de son rêve actuel
où se mire l’éternité.
La Maison dans l’œil du chat
Paris, éditions Georges Crès & Cie, 1917
Mireille Havet poetry
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ANITA BERBER
(1899-1928)
O r c h i d e e n
Ich kam in einen Garten
Der Garten war voll von Orchideen
So voll so voll und schwer
Es blühte und lebte und bebte
Ich kam nicht durch die süßen Verschlingungen
Ich liebe sie so wahnsinnig
Für mich sind sie wie Frauen und Knaben –
Ich küsste und koste jede bis zum Schluss
Alle alle starben an meinen roten Lippen
an meinen Händen
an meiner Geschlechtslosigkeit
Die doch alle Geschlechter in sich hat
Ich bin blass wie Mondsilber
Anita Berber Gedichte
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Anne Boleyn
(1507?-1536)
Defiled is my name full sore
Through cruel spite and false report,
That I may say for evermore,
Farewell, my joy! Adieu comfort!
For wrongfully ye judge of me
Unto my fame a mortal wound,
Say what ye list, it will not be,
Ye seek for that can not be found.
Anne Boleyn poetry
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Mireille Havet
(1898-1932)
Arlequin
Mon petit Arlequin
si triste sur le divan
dans la journée molle et que creuse l’orage
aux labours du printemps
tu as chu comme une feuille balancée
pétale détachée qui s’envole
En culotte de soie de toutes couleurs
tes jambes fines en lignes coupées
par les ramages
voyant paysage d’une féerie
de mauvais aloi
où les pommes ont des yeux
et les oiseaux trois pattes
Tu étales dans l’argenterie d’un crépuscule
tout balancé de pluie et d’arrosage
ta souplesse infernale
de sauts périlleux et de scandales
Arlequin mon petit camarade
aux gestes de pantin
qui donc aujourd’hui a tenu
la ficelle de ta belle âme
qui donc a tiré l’élastique de tes quatre membres
que je te vois si pâle et si défait
dans ce costume
qui appelle la bâtonnade
d’un pierrot ridicule
Les jardins ont versé leurs odeurs
sur la route
toute une procession de marronniers
en fleurs
de lilas doubles et de tulipes
quelqu’hirondelle basse écorcha ses ailes
au rosier
et l’orage s’est ouvert
ronronnant troupeau d’abeilles
au ciel électrique de lumière
Alors
abrités par ta maison claire
et mariés d’avance sous le joug diluvien
de l’averse
nous avons cherché
toi familier des planches
et des ramages et des fards
et moi voyageur prodigue au mouchoir
à carreaux faisant mon tour de France
la double douceur de nos chairs nerveuses
illuminées par la saison nouvelle
ses aubes claires et ses rossignols
j’entendais ruisseler les gouttières
et s’abreuver la terre molle
où germent les graines potagères
j’entendais rabattus par le vent
les volets claquer au balcon
et ces intermittences de tonnerre
Longtemps je garderai aux doigts
le souvenir de ta culotte soyeuse
je te cherchais à travers
l’arc-en-ciel
et l’odeur des géraniums
mon petit frère perdu dans les mascarades
et les confettis
mon petit dévoyé de l’école
que faisons-nous
Et pourquoi pas plutôt l’atlas ouvert
sur nos genoux
ou bien les rois de France
Apprendre enfin pour devenir des hommes
Ah ! tu es pris sous moi pris
nous nous entrouvrons sur le néant
du monde
Voilà que chancelle le masque de tes yeux
ta bouche trop rouge
où j’ai mordu l’admirable forme
sa lampe à la main
Arlequin est à la fenêtre
son profil ausculte la nuit
la douteuse lumière pose
des ronds ensoleillés
Sur ses hanches satinées
de danseur immobile
et je me tourne inquiet
pour mieux voir
Car dans mon rêve
j’avais ôté son masque
son petit masque de velours
Si bien ajusté
Cependant
à ses joues chaudes
et son visage entier
m’était apparu
Arlequin
regarde-moi
du mensonge
dans un arc si pur
Vais-je découvrir enfin le haut de ton visage
car tes pupilles claires
dans l’échancrure noire
Arlequin
vais-je savoir
quel dieu
tu es
Mais
dans la nuit venue
où se dresse sur un nuage tourmenté
la petite serpe de la lune enchantée
qui servit à trancher
tant de pavots magiques
Dans la nuit où se recomposent
les jardins échevelés par la pluie
et leurs odeurs mêlées
jeu de patience que brouilla l’orage
je m’éveille
Aladin
Surpris par un rêve incroyable
Est-il vrai que c’était mon visage
une telle ressemblance est-elle possible
mon visage sous ton masque
que j’embrassai toute une nuit
Bientôt, dit-il, je te quitterai pour toujours
le jeu a duré bien longtemps pour mon arlequinade
je ne sais vraiment ce qu’il m’a pris
entend les coqs qui ouvrent les routes
de l’aurore
II faut que j’aille réjouir les villes
leur petit guignol de planches et d’or
avant que le matin ne ternisse de rosée
mon brillant costume
Il faut que j’aille danser
rejoindre Colombine
et tous les autres
que serait la comédie sans Arlequin
Vraiment que serait la comédie
tu n’y songes pas
Il parlait à demi tourné vers la fenêtre
et l’ombre me cachait sa figure
c’est alors que m’étant levé
pour le rejoindre
d’une jambe souple
il sauta
dans le vide
Arlequin
le masque détaché par la chute
vient s’abattre oiseau triste
dans mes mains
et je ne vis plus
sur les routes de l’aurore
S’en allant à reculons
avec des gestes de parade foraine
qu’un petit pantin mécanique et bouffon
dont le visage levé
IDENTIQUE AU MIEN
…..souriait obstinément vers le jour
Revue Les Écrits Nouveaux Tome IX – nr 6 (juin 1922)
Mireille Havet poetry
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Amy Levy
(1861-1889)
To Vernon Lee
On Bellosguardo, when the year was young,
We wandered, seeking for the daffodil
And dark anemone, whose purples fill
The peasant’s plot, between the corn-shoots sprung.
Over the grey, low wall the olive flung
Her deeper greyness ; far off, hill on hill
Sloped to the sky, which, pearly-pale and still,
Above the large and luminous landscape hung.
A snowy blackthorn flowered beyond my reach;
You broke a branch and gave it to me there;
I found for you a scarlet blossom rare.
Thereby ran on of Art and Life our speech;
And of the gifts the gods had given to each–
Hope unto you, and unto me Despair
Amy Levy poetry
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George Sand
(1804-1876)
Chatterton
Quand vous aurez prouvé, messieurs du journalisme,
Que Chatterton eut tort de mourir ignoré,
Qu’au Théâtre-Français on l’a défiguré,
Quand vous aurez crié sept fois à l’athéisme,
Sept fois au contresens et sept fois au sophisme,
Vous n’aurez pas prouvé que je n’ai pas pleuré.
Et si mes pleurs ont tort devant le pédantisme,
Savez-vous, moucherons, ce que je vous dirai ?
Je vous dirai : ” Sachez que les larmes humaines
Ressemblent en grandeur aux flots de l’Océan ;
On n’en fait rien de bon en les analysant ;
Quand vous en puiseriez deux tonnes toutes pleines,
En les faisant sécher, vous n’en aurez demain
Qu’un méchant grain de sel dans le creux de la main. ”
George Sand poetry
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Elizabeth (Lizzie) Siddal
(1829-1862)
Four Poems
A Silent Wood
O silent wood, I enter thee
With a heart so full of misery
For all the voices from the trees
And the ferns that cling about my knees.
In thy darkest shadow let me sit
When the grey owls about thee flit;
There will I ask of thee a boon,
That I may not faint or die or swoon.
Gazing through the gloom like one
Whose life and hopes are also done,
Frozen like a thing of stone
I sit in thy shadow but not alone.
Can God bring back the day when we two stood
Beneath the clinging trees in that dark wood?
He and She and Angels Three
Ruthless hands have torn her
From one that loved her well;
Angels have upborn her,
Christ her grief to tell.
She shall stand to listen,
She shall stand and sing,
Till three winged angels
Her lover’s soul shall bring.
He and she and the angels three
Before God’s face shall stand;
There they shall pray among themselves
And sing at His right hand.
Early Death
Oh grieve not with thy bitter tears
The life that passes fast;
The gates of heaven will open wide
And take me in at last.
Then sit down meekly at my side
And watch my young life flee;
Then solemn peace of holy death
Come quickly unto thee.
But true love, seek me in the throng
Of spirits floating past,
And I will take thee by the hands
And know thee mine at last.
Dead Love
Oh never weep for love that’s dead
Since love is seldom true
But changes his fashion from blue to red,
From brightest red to blue,
And love was born to an early death
And is so seldom true.
Then harbour no smile on your bonny face
To win the deepest sigh.
The fairest words on truest lips
Pass on and surely die,
And you will stand alone, my dear,
When wintry winds draw nigh.
Sweet, never weep for what cannot be,
For this God has not given.
If the merest dream of love were true
Then, sweet, we should be in heaven,
And this is only earth, my dear,
Where true love is not given.
Elizabeth (Lizzie) Siddal – poetry
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Emma Lazarus
(1849–1887)
Dreams
A dream of lilies: all the blooming earth,
A garden full of fairies and of flowers;
Its only music the glad cry of mirth,
While the warm sun weaves golden-tissued hours;
Hope a bright angel, beautiful and true
As Truth herself, and life a lovely toy,
Which ne’er will weary us, ne’er break, a new
Eternal source of pleasure and of joy.
A dream of roses: vision of Loves tree,
Of beauty and of madness, and as bright
As naught on earth save only dreams can be,
Made fair and odorous with flower and light;
A dream that Love is strong to outlast Time,
That hearts are stronger than forgetfulness,
The slippery sand than changeful waves that climb,
The wind-blown foam than mighty waters’ stress.
A dream of laurels: after much is gone,
Much buried, much lamented, much forgot,
With what remains to do and what is done,
With what yet is, and what, alas! is not,
Man dreams a dream of laurel and of bays,
A dream of crowns and guerdons and rewards,
Wherein sounds sweet the hollow voice of praise,
And bright appears the wreath that it awards.
A dream of poppies, sad and true as Truth,—
That all these dreams were dreams of vanity;
And full of bitter penitence and ruth,
In his last dream, man deems ’twere good to die;
And weeping o’er the visions vain of yore,
In the sad vigils he doth nightly keep,
He dreams it may be good to dream no more,
And life has nothing like Death’s dreamless sleep.
Emma Lazarus poetry
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Renée Vivien
(1877–1909)
Prolong the night
Prolong the night, Goddess who sets us aflame!
Hold back from us the golden-sandalled dawn!
Already on the sea the first faint gleam
Of day is coming on.
Sleeping under your veils, protect us yet,
Having forgotten the cruelty day may give!
The wine of darkness, wine of the stars let
Overwhelm us with love!
Since no one knows what dawn will come,
Bearing the dismal future with its sorrows
In its hands, we tremble at full day, our dream
Fears all tomorrows.
Oh! keeping our hands on our still-closed eyes,
Let us vainly recall the joys that take flight!
Goddess who delights in the ruin of the rose,
Prolong the night!
Renée Vivien poetry
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