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Victor Hugo: Jolies femmes

Victor Hugo

(1802-1885)

Jolies femmes

On leur fait des sonnets, passables quelquefois ;

On baise cette main qu’elles daignent vous tendre ;

On les suit à l’église, on les admire au bois ;

On redevient Damis, on redevient Clitandre ;

Le bal est leur triomphe, et l’on brigue leur choix ;

On danse, on rit, on cause, et vous pouvez entendre,

Tout en valsant, parmi les luths et les hautbois,

Ces belles gazouiller de leur voix la plus tendre :

– La force est tout ; la guerre est sainte ; l’échafaud

Est bon ; il ne faut pas trop de lumière ; il faut

Bâtir plus de prisons et bâtir moins d’écoles ;

Si Paris bouge, il faut des canons plein les forts. –

Et ces colombes-là vous disent des paroles

A faire remuer d’horreur les os des morts.

(Juillet 1870)

Victor Hugo: Jolies femmes

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Stefan George: Goethes letzte Nacht in Italien

Stefan George

(1868-1933)

 

Goethes letzte Nacht in Italien

 

Welch ein schimmer traf mich vom südlichen meer?

Fichten seh ich zwei ihre schwarzen flügel

Recken ins stetige blau der nacht und dazwischen

Silbern in ruhigem flimmern ein einziger stern.

Aus den büschen tritt nun das Paar..vor dem Bild

Mitten im laub-rund · leuchtender marmor wie sie ·

Tun sie noch immer umschlungen den grossen schwur.

Mächtig durch der finsteren bräuche gewalt

Heben sie nun ihre häupter für herrschaft und helle.

Staunend hört ihren heldengesang die verklärung

Ewiger räume · dann trägt ihn der duftige wind

Über das schlummernde land und die raunende see.

 

Abschied reisst durch die brust – von dem heiligen boden

Wo ich erstmals wesen wandeln im licht

Sah und durch reste der säulen der Seligen reigen..

Ich den ihr preisend >herz eures volkes< genannt

>Echtesten erben<: hier hab ich vor armut gezittert ·

Hier ward erst mensch der hier wiederbegonnen als kind.

Durch die nebel schon hör ich euch schmälende stimmen:

>Hellas’ lotus liess ihn die heimat vergessen<…

O dass mein wort ihr verstündet – kein weiseres frommt euch –

>Nicht nur in tropfen · nein traget auch fürder in strömen

Von eurem blute das edelste jenseit der berge ·

Anteil und sinn euch solang ihr noch unerlöst<.

 

Euch betraf nicht beglückterer stämme geschick

Denen ein Seher erstand am beginn ihrer zeiten

Der noch ein sohn war und nicht ein enkel der Gäa

Der nicht der irdischen schichten geheimnis nur spürte

Der auch als gast in ambrosischen hallen geweilt

Der dort ein scheit des feuers stahl für sein volk

Das nun sein lebenlang ganz nicht mehr tastet in irre

Der in die schluchten der grausigen Hüterinnen

Die an den wurzeln im Untersten sitzen · sich wagte

Die widerstrebenden schreienden niederrang

Ihnen die formel entreissend mit der er beschwört…

Solch einer ward euch nicht und ich bin es nicht.

 

Früh einst – so denkt es mir – trug ein bewimpeltes schiff

Uns in das nachbarlich rheinische rebengeländ..

Hellblauer himmel des herbstes besonnte die gaue

Weisse häuser und eichen-kronige gipfel..

Und sie luden die lezten trauben am hügel

Schmückten mit kränzen die bütten, die festlichen winzer,

Nackte und golden gepuzte mit flatternden bändern..

Lachend mit tosendem sange beim dufte des mostes

Also stürmte die strasse am tiefgrünen strom

Purpurnes weinlaub im haare der bacchische zug.

Dort an dem römischen Walle, der grenze des Reichs ·

Sah ich in ahnung mein heimliches muttergefild.

 

Unter euch lebt ich im lande der träume und töne

In euren domen verweilt ich · ehrfürchtiger beter,

Bis mich aus spitzen und schnörkeln aus nebel und trübe

Angstschrei der seele hinüber zur sonne rief.

Heimwärts bring ich euch einen lebendigen strahl ·

Dränge zutiefst in den busen die dunkleren flammen ·

Euch ein verhängnis solang ihr verworren noch west.

Nehmt diesen strahl in euch auf – o nennt ihn nicht kälte! –

Und ich streu euch inzwischen im buntesten wechsel

Steine und kräuter und erze: nun alles · nun nichts..

Bis sich verklebung der augen euch löst und ihr merket:

Zauber des Dings – und des Leibes · der göttlichen norm.

 

Lange zwar sträuben sich gegen die Freudige Botschaft

Grad eure klügsten · sie streichen die wallenden bärte ·

Zeigen mit fingern in stockige bücher und rufen:

>Feind unsres vaterlands · opfrer an falschem altar<…

Ach wenn die fülle der zeiten gekommen: dann werden

Wieder ein tausendjahr eurer Gebieter und Weisen

Nüchternste sinne und trotzigste nacken gefüge

Ärmlicher schar von verzückten landflüchtigen folgen

Sich bekehren zur wildesten wundergeschichte

Leibhaft das fleisch und das blut eines Mittlers genießen ·

Knieen im staube ein weiteres tausendjahr

Vor einem knaben den ihr zum gott erhebt.

 

Doch wohin lockst du und führst du, erhabenes Paar?..

Sind es die schatten der sehnsucht · lieblich und quälend? ..

Säulenhöfe seh ich mit bäumen und brunnen

Jugend und alter in gruppen bei werk und be musse

Maass neben stärke .. so weiss ich allein die gebärden

Attischer würde .. die süssen und kräftigen klänge

Eines äolischen mundes. Doch nein: ich erkenne

Söhne meines volkes – nein: ich vernehme

Sprache meines volkes. Mich blendet die freude.

Wunder hat sich erfüllt von marmor und rosen…

Welch ein schauer des ungebahnten erbebt?

Welch ein schimmer traf mich vom südlichen meer?

 

Stefan George, Aus der Sammlung Das neue Reich

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Victor Hugo: Exil

Victor Hugo

(1802-1885)

Exil

Si je pouvais voir, ô patrie,

Tes amandiers et tes lilas,

Et fouler ton herbe fleurie,

Hélas !

Si je pouvais, – mais, ô mon père,

O ma mère, je ne peux pas, –

Prendre pour chevet votre pierre,

Hélas !

Dans le froid cercueil qui vous gêne,

Si je pouvais vous parler bas,

Mon frère Abel, mon frère Eugène,

Hélas !

Si je pouvais, ô ma colombe,

Et toi, mère, qui t’envolas,

M’agenouiller sur votre tombe,

Hélas !

Oh ! vers l’étoile solitaire,

Comme je lèverais les bras !

Comme je baiserais la terre,

Hélas !

Loin de vous, ô morts que je pleure,

Des flots noirs j’écoute le glas ;

Je voudrais fuir, mais je demeure,

Hélas !

Pourtant le sort, caché dans l’ombre,

Se trompe si, comptant mes pas,

Il croit que le vieux marcheur sombre

Est las.

Victor Hugo: Exil

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Stefan George: Nietzsche

Stefan George

(1868-1933)

 

Nietzsche

 

Schwergelbe wolken ziehen überm hügel

Und kühle stürme – halb des herbstes boten

Halb frühen frühlings … Also diese mauer

Umschloss den Donnerer – ihn der einzig war

Von tausenden aus rauch und staub um ihn?

Hier sandte er auf flaches mittelland

Und tote stadt die lezten stumpfen blitze

Und ging aus langer nacht zur längsten nacht.

 

Blöd trabt die menge drunten · scheucht sie nicht!

Was wäre stich der qualle · schnitt dem kraut!

Noch eine weile walte fromme stille

Und das getier das ihn mit lob befleckt

Und sich im moderdunste weiter mästet

Der ihn erwürgen half sei erst verendet!

Dann aber stehst du strahlend vor den zeiten

Wie andre führer mit der blutigen Krone.

 

Erlöser du! selbst der unseligste –

Beladen mit der wucht von welchen losen

Hast du der sehnsucht land nie lächeln sehn?

Erschufst du götter nur um sie zu stürzen

Nie einer rast und eines baues froh?

Du hast das nächste in dir selbst getötet

Um neu begehrend dann ihm nachzuzitten

Und aufzuschrein im schmerz der einsamkeit.

 

Der kam zu spät der flehend zu dir sagte:

Dort ist kein weg mehr über eisige felsen

Und horste grauser vögel – nun ist not:

Sich bannen in den Kreis den liebe schliesst..

Und wenn die strenge und gequälte stimme

Dann wie ein loblied tönt in blaue nacht

Und helle flut – so klagt: sie hätte singen

Nicht reden sollen diese neue seele!

 

Stefan George, Aus der Sammlung Zeitgedichte

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Thomas Hardy: Neutral Tones (vertaling Cornelis W. Schoneveld)

Thomas Hardy

(1840-1928)

 

Neutral Tones

We stood by a pond that winter day,

And the sun was white, as though chidden of God,

And a few leaves lay on the starving sod;

– They had fallen from an ash, and were gray;

 

Your eyes on me were as eyes that rove

Over tedious riddles of years ago;

And some words played between us to and fro

On which lost the more by our love.

 

The smile on your mouth was the deadest thing

Alive enough to have strength to die;

And a grin of bitterness swept thereby

Like an ominous bird a-wing…

 

Since then, keen lessons that love deceives,

And wrings with wrong, have shaped to me

Your face, and the God-curst sun, and a tree,

And a pond edged with grayish leaves.

1867

 

Thomas Hardy

Neutrale tinten

We stonden bij ‘n plas in winterse kou,

En de zon, zo wit, leek verstoten door God,

En wat blad lag op ‘t gras, halfverrot;

– Het kwam van een es, en was grauw;

 

Jouw blik op mij was als ‘n blik die dwaalt

Over saaie raadsels al jaren voorbij;

En wat taal speelde er tussen jou en mij

Over wíens liefde ‘t meest had gefaald.

 

De lach om je mond was het doodste ding

Nog levend genoeg voor ‘n gang naar ‘t graf;

En een bittere grijns schoot er vanaf,

Alsof ‘n vogel in doemvlucht ging…

 

Sindsdien, biedt ‘t feit dat liefde misleidt,

Verstrikt met kwaad, mij de bittere les

Van je blik, en ‘n Godloze zon, en ‘n es

En ‘n plas, en wat grijs blad verspreid.

 

Vertaling Cornelis W. Schoneveld

Uit: Bestorm mijn hart, de beste Engelse gedichten uit de 16e-19e eeuw gekozen en vertaald door Cornelis W. Schoneveld, tweetalige editie. Rainbow Essentials no. 55, Uitgeverij Maarten Muntinga, Amsterdam, 2008, 296 pp, € 9,95 ISBN: 9789041740588

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Schrijfster Hella S. Haasse overleden

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Schrijfster Hella S. Haasse overleden

 

Amsterdam, 30 september 2011

Gisteren is in haar woonplaats Amsterdam de schrijfster Hella S. Haasse na een kort ziekbed overleden. Zij werd drieënnegentig jaar.

Hella S. Haasse werd in 1918 geboren in Batavia. Na een korte toneelcarrière begon ze tijdens de Tweede Wereldoorlog te schrijven. Oeroeg(1948), haar prozadebuut, betekende haar grote doorbraak.

In de jaren die volgden bouwde zij een indrukwekkend en monumentaal oeuvre op, dat bestaat uit historische romans (zoals Het woud der verwachting en De scharlaken stad), documentair-historische romans (zoals Mevrouw Bentinck en Heren van de thee), Indische romans (Oeroeg en Sleuteloog) en contemporaine romans (als De wegen der verbeelding en Fenrir).

De literaire kern van haar oeuvre beslaat meer dan twintig romans, een verhalenbundel, vijf autobiografische boeken en enkele essaybundels. Daarnaast schreef zij talloze toneelstukken en liedteksten.

Haar werk wordt in negentien landen in vertaling uitgegeven.

Hella S. Haasse werd bekroond met de Constantijn Huygensprijs, de Annie Romeinprijs, de P.C. Hooftprijs, de Dirk Martensprijs en tweemaal de Publieksprijs. Voor ‘de artistieke en menselijke waarde van haar veelzijdige oeuvre’ ontving zij in 2004 uit handen van koningin Beatrix de prestigieuze Prijs der Nederlandse Letteren.

Op haar uitdrukkelijke verzoek vindt de uitvaart van Hella S. Haasse in besloten familiekring plaats. Over enkele maanden zal er een voor het publiek toegankelijk programma georganiseerd worden waarin haar oeuvre centraal staat.

Er is gelegenheid het condoleanceregister te tekenen bij uitgeverij Querido, Singel 262 in Amsterdam. De uitgeverij is geopend op werkdagen van 9.00 uur tot 18.00 uur.

Bron: Uitgeverij Querido

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Hans Hermans photos; Victor Hugo poem

La nature

 

– La terre est de granit, les ruisseaux sont de marbre ;

C’est l’hiver ; nous avons bien froid. Veux-tu, bon arbre,

Être dans mon foyer la bûche de Noël ?

– Bois, je viens de la terre, et, feu, je monte au ciel.

Frappe, bon bûcheron. Père, aïeul, homme, femme,

Chauffez au feu vos mains, chauffez à Dieu votre âme.

Aimez, vivez. – Veux-tu, bon arbre, être timon

De charrue ? – Oui, je veux creuser le noir limon,

Et tirer l’épi d’or de la terre profonde.

Quand le soc a passé, la plaine devient blonde,

La paix aux doux yeux sort du sillon entr’ouvert,

Et l’aube en pleurs sourit. – Veux-tu, bel arbre vert,

Arbre du hallier sombre où le chevreuil s’échappe,

De la maison de l’homme être le pilier ? – Frappe.

Je puis porter les toits, ayant porté les nids.

Ta demeure est sacrée, homme, et je la bénis ;

Là, dans l’ombre et l’amour, pensif, tu te recueilles ;

Et le bruit des enfants ressemble au bruit des feuilles.

– Veux-tu, dis-moi, bon arbre, être mât de vaisseau ?

– Frappe, bon charpentier. Je veux bien être oiseau.

Le navire est pour moi, dans l’immense mystère,

Ce qu’est pour vous la tombe ; il m’arrache à la terre,

Et, frissonnant, m’emporte à travers l’infini.

J’irai voir ces grands cieux d’où l’hiver est banni,

Et dont plus d’un essaim me parle à son passage.

Pas plus que le tombeau n’épouvante le sage,

Le profond Océan, d’obscurité vêtu,

Ne m’épouvante point : oui, frappe. – Arbre, veux-tu

Être gibet ? – Silence, homme ! va-t’en, cognée !

J’appartiens à la vie, à la vie indignée !

Va-t’en, bourreau ! va-t’en, juge ! fuyez, démons !

Je suis l’arbre des bois, je suis l’arbre des monts ;

Je porte les fruits mûrs, j’abrite les pervenches ;

Laissez-moi ma racine et laissez-moi mes branches !

Arrière ! hommes, tuez ! ouvriers du trépas,

Soyez sanglants, mauvais, durs ; mais ne venez pas,

Ne venez pas, traînant des cordes et des chaînes,

Vous chercher un complice au milieu des grands chênes !

Ne faites pas servir à vos crimes, vivants,

L’arbre mystérieux à qui parlent les vents !

Vos lois portent la nuit sur leurs ailes funèbres.

Je suis fils du soleil, soyez fils des ténèbres.

Allez-vous-en ! laissez l’arbre dans ses déserts.

A vos plaisirs, aux jeux, aux festins, aux concerts,

Accouplez l’échafaud et le supplice ; faites.

Soit. Vivez et tuez. Tuez entre deux fêtes

Le malheureux, chargé de fautes et de maux ;

Moi, je ne mêle pas de spectre à mes rameaux !

 

Victor Hugo

(1802-1885)

Hans Hermans Natuurdagboek

Poem: Victor Hugo

Photos: Hans Hermans

May 2011

♦ Website Hans Hermans

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Gedicht van Stadsdichter Peter Holvoet-Hanssen op unieke plek in Antwerpen-Hoboken

Feestelijke inhuldiging zesde gedicht van

Stadsdichter Peter Holvoet-Hanssen

op unieke plek in Antwerpen-Hoboken

Met zijn zesde gedicht laat Stadsdichter Peter Holvoet Hanssen zijn literaire sporen na in Hoboken. Aanleiding hiervoor is het 875 jarige bestaan van het district. Samen met dichters Bert Bevers en Frank de Vos schreef hij het gedicht ‘De Inwijkeling’. Op zondag 8 mei 2011 krijgt de eerste strofe van het gedicht een vaste plek, in de Schelde aan de aanlegsteiger van het Veer Hoboken-Kruibeke en wordt het feestelijk ingehuldigd.

Het district Hoboken bestaat 875 jaar. Ter gelegenheid van deze verjaardag schreef Stadsdichter Peter Holvoet-Hanssen samen met dichters Frank de Vos, zelf inwoner van Hoboken, en Bert Bevers het gedicht ‘De Inwijkeling’.

Op een wel zeer originele manier krijgt het collectieve vers nu een permanente plek in het district. De eerste paragraaf van de ‘De Inwijkeling’, het deel van het gedicht dat Peter Holvoet-Hanssen schreef, is bevestigd aan een betonnen constructie in de Schelde naast de aanlegsteiger van het Veer Hoboken-Kruibeke. De metalen platen waarop het gedicht gedrukt staat, komen gedeeltelijk onder water te staan bij hoog water. Ook dit keer is het ontwerp van de hand van de vaste ontwerper van de Stadsdichter, Jelle Jespers.

Op zondag 8 mei vindt de officiële inhuldiging van het gedicht plaats aan het Veer Hoboken-Kruibeke op het einde van de Leo Boschaertlaan. Om 11.45 uur maakt de veerboot de oversteek van Hoboken naar Kruibeke en keert om 12 uur terug. Stadsdichter Peter Holvoet-Hanssen staat op de kade klaar om bij aankomst van de veerboot het gedicht voor te dragen. Het hele gebeuren wordt begeleid met een dixieband en afgesloten met een drankje, aangeboden door het district Hoboken.

Het zesde stadsgedicht is geschreven in december 2010 en prijkt sindsdien al integraal op twee canvassen in Hoboken. Een grote versie van het gedicht pronkt naast de Onze-Lieve-Vrouwekerk aan de Kioskplaats, een ander canvas is te bewonderen ter hoogte van de Antwerpsesteenweg 195. Beide canvassen blijven daar minstens een jaar te zien.

 

Inhuldiging van het gedicht ‘De Inwijkeling’

· Op zondag 8 mei 2011

· Aan de aanlegsteiger van het Veer Hoboken-Kruibeke op het einde van de Leo Boschaertlaan in Hoboken

· Om 11.45 uur maakt de veerboot de oversteek naar Kruibeke, om 12 uur. keert hij terug naar Hoboken.

· Bij aankomst van het veer draagt Peter Holvoet-Hanssen zijn gedicht voor.

· Aansluitend wordt er een drankje aangeboden.

 

De Inwijkeling

Oksel van de Schelde. Stervensklaar ben ik er aangespoeld.

Landbouwers, ze baarden zeebouwers en doopten ze in naam

van de Zwarte God in het schuim van Den Beer. Geen korenaar

die nog wiegt maar in de schaduw van de volle maan een reus.

Luistert naar het polderbos, metaalmoe. Rafelig de eik

maar weerspannig als de melkkar van Patrasche. Ik schuil en hoor:

“Morgen schijnt de zon als gisteren, een ster die schiet in ‘t goud.”

 

Shana was hier – parkkiosk, wat groen – met Jessy en Yanice

en drie dichters, voor de foto. Een vos komt uit zijn hol. Schrijft:

 

Met een erehaag van woorden besmeren wij je boke

met de navel van de wereld, beetgaar, veelkleurig.

Hoe wijdbeens soms, stonden wij in verlopen tijd:

een knellende schoen, kortademig van huis tot stad gelopen.

 

Dan een beverhoofd. Die snor! Zijn antwoord is van ebbenhout:

 

Boke, bootje, Congoboot. Je bent verslavend als

een medicijn. Het hart moet rustig zijn, en kan dat

in een oude kroeg. Daar ginder achter in de polder

ligt een oot met Congob af. De oot zal nooit verloren

 

gaan. Ballades van inwijkelingen weerklinken er

met harde moed. Alsof je hier niet geboren hoeft te zijn

om hier vandaan te willen komen …

 

© stadsgedicht Antwerpen 2010, 12 december 2010,

Peter Holvoet-Hanssen, Frank De Vos en Bert Bevers

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In Memoriam Guillaume van der Graft (1920 – 2010)

IN MEMORIAM

Willem Barnard

Guillaume van der Graft

(1920 – 2010)

Dichter, schrijver en theoloog Willem Barnard (Rotterdam, 15 augustus 1920 – Utrecht, 21 november 2010) is afgelopen zondagmorgen op 90-jarige leeftijd in Utrecht overleden. Hij publiceerde sinds de Tweede Wereldoorlog tientallen dichtbundels onder het pseudoniem Guillaume van der Graft.

 

Brood op de wereld

 

Naaldhout is droog als peper,

als oostenwind in de neus.

Brood op de akker is beter,

het is door de wind gemalen,

het is door de zon gebakken,

het ligt op het ovale

bord van de wereld.

 

Ik wil bij de bossen niet leven,

de scherpe smaak van de schoonheid

brandt in de keel.

Mijn dorst wil ik lessen die hevig

tussen de wervels, tussen de regels

roept om water, om bloed

van lang overleden godinnen.

 

Bossen, de groene golven,

het witte berkenschuim,

de dorst heeft mij bedolven,

peper, zout en aluin.

 

Maar nee, ik wil ook niet leven

bij hartslag en vloed van de zee,

de bijslaap zou gaan vervelen,

schelpen kreeg ik voor kruim,

weekdieren in mijn oren

niet de gevederde woorden.

 

Dit wil ik: zitten aan tafel,

mijn ogen, mijn handen wassen

in het licht van de haan

en woorden als verse gewassen

op linnen zien staan.

 

Dit wil ik: ‘s morgens opstaan

en brood op de wereld zien staan.

 

Guillaume van der Graft (1920-2010)

Uit: Verzamelde Gedichten

Uitgever: de Prom, Baarn, 1985²

 

1946 Achterstand – 1946 In exilio – 1948 Poëzie in practijk – 1950 Mythologisch – 1951 Landarbeid – 1953 De vijf maagden – 1954 Vogels en Vissen – 1956 Woorden van brood – 1957 De maan over het eiland – 1957 Een ladder tegen de maan – 1957 Het laatste kwartier – 1958 Het landvolk – 1958 Het oude land – 1960 Tussen twee stoelen – 1961 Gedichten – 1962 Lieve gemeente – 1963 De tale kanaäns, een leergang liederen – 1963 Schijngestalten – 1964 Een keuze uit zijn gedichten – 1965 Binnen de Tijd – 1969 Stem van een roepende – 1973 Na veertig – 1975 Oude & nieuwe gedichten – 1975 Papier als reisgenoot – 1980 Op een stoel staan – 1981 Guillaume van der Graft – Willem Barnard – 1982 Verzamelde gedichten – 1982 Verzamelde gedichten – 1982 Verzamelde gedichten Deel: Dl.2 – 1982 Randgebied – 1983 Bezig met Genesis. Van hoofde aan – 1984 Winter en later – 1985 Over dichters – 1985 Verzamelde gedichten – 1986 Du aber wohnst in meiner Hand – 1986 Verzamelde liederen – 1987 Roepend om gehoor te vinden – 1987 Ter gedachtenis – 1987 Bezig met Genesis. Van ark en altaar – 1988 Rozendaal – 1988 Tegen de bosrand – 1989 Over de brug – 1989 Verzameld vertoog – 1990 Leven in zinsverband – 1990 Licht komt uit zwarte doeken – 1990 Niettegenstaande de tijd – 1991 Geloof, vertrouwen – 1992 Stille omgang. Notities in het dagelijks verkeer met de Schriften – 1993 De hondewacht – 1994 Wat heeft Cecilia gezien? – 1995 De kiezels van Klein Duimpje – 1997 Mythologisch – 1997 Onbereikbaar nabij – 1998 Dichter bij het geheim – 1999 Een ongedurige dageraad – 1999 Uw naam is met wijn geschreven –  2000 80 – 2000 Als een moeder haar zoontje van tachtig – 2001 De weg van de wind. Gedichten korter dan een sonnet –  2002 De mare van God-bewaar-me. Over de eerste drie hoofdstukken van het vierde evangelie –  2003 Lijfeigen. Liefdesgedichten 1942-2002 – 2003 Tegen David aan praten. Gepeins bij psalmen – 2004 Een stille duif in de verte. Gepeins bij psalmen –  2004 Psalmgetier. Gepeins bij psalmen – 2004 Anno Domini. Dagboeken 1978-1992 – 2005 Lofzang is geen luxe. Gepeins bij psalmen – * 2005 Een dubbeltje op zijn kant. Dagboeken 1945-1978 –  2005 Tot in Athene. Handelingen 1-17: Leesoefeningen bij het tweede boek van Lukas –  2006 Een winter met Leviticus –  2007 Praten tegen langzaam water. Gdichten 1942-2007: een keuze – 2008 Orthodox of niks. Notities en overpeinzingen – 2009 Een zon diep in de nacht. Verzamelde dagboeken 1945-2005

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Annette von Droste-Hülshoff: Poesie

Annette von Droste-Hülshoff

(1797-1848)

 

Poesie

Frägst du mich im Rätselspiele,
Wer die zarte lichte Fei,
Die sich drei Kleinoden gleiche
Und ein Strahl doch selber sei?
Ob ich’s rate? ob ich fehle?
Liebchen, pfiffig war ich nie,
Doch in meiner tiefsten Seele
Hallt es: das ist Poesie!

Jener Strahl, der, Licht und Flamme,
Keiner Farbe zugetan,
Und doch, über alles gleitend,
Tausend Farben zündet an,
Jedes Recht und keines Eigen.
Die Kleinode nenn’ ich dir:
Den Türkis, den Amethysten
Und der Perle edle Zier.

Poesie gleicht dem Türkise,
Dessen frommes Auge bricht,
Wenn verborgner Säure Brodem
Nahte seinem reinen Licht;
Dessen Ursprung keiner kündet,
Der wie Himmelsgabe kam
Und des Himmels milde Bläue
Sich zum milden Zeichen nahm.

Und sie gleicht dem Amethysten,
Der sein veilchenblau Gewand
Läßt zu schnödem Grau erblassen
An des Ungetreuen Hand;
Der, gemeinen Götzen frönend,
Sinkt zu niedren Steines Art,
Und nur einer Flamme dienend
Seinen edlen Glanz bewahrt;

Gleicht der Perle auch, der zarten,
Am Gesunden tauig klar,
Aber saugend, was da Krankes
In geheimsten Adern war;
Sahst du niemals ihre Schimmer
Grünlich, wie ein rnodernd Tuch?
Eine Perle bleibt es immer,
Aber die ein Siecher trug.

Und du lächelst meiner Lösung,
Flüsterst wie ein Wiederhall:
Poesie gleicht dem Pokale
Aus venedischem Kristall!
Gift hinein und schwirrend singt er
Schwanenliedes Melodie,
Dann in tausend Trümmer klirrend,
Und hin ist die Poesie!

 

Annette von Droste-Hülshoff poetry

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Kees Godefrooij sonnet: Charles Baudelaire

 

Charles Baudelaire

Op winterdagen na het stille eten
denk ik vaak met de borstel aan de vaat
van alle poëzie is hij de maat
dat zweer ik op de bloedzucht van mijn neten

hij leefde aan de oever langs de Lethe
waar vrouwen syf schonken in ruil voor zaad
als waren zij de bloemen van het kwaad
van zoete folter leek zijn geest bezeten.

Op winterdagen na een karig maal
zwoer hij de wereld af voor dure plichten
dan schreef hij verzen op een wand van staal

en kerfde zich een weg naar zijn gedichten
waarmee hij als fantoom, welhaast rectaal
de klok van onlust luidde in gestichten.


Kees Godefrooij

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Hans Hermans Natuurdagboek Juni 2010

Johann Wilhelm Ludwig Gleim
(1719-1803)

Das Blümchen

Da steht im Gras’ ein Blümchen schön;
Sieh’s an, sieh’s an, es lässt sich sehn,
Ein blau schön Blümchen, zart und fein;
Kein Blümchen wol mag schöner seyn!

Sieh’s an, sieh’s an, es spricht mit dir:
»Schön Mädchen du, bleib doch bei mir!«
Schön Mädchen geht, das Blümchen spricht:
»Schön Mädchen, ach! vergiß mein nicht!«

Hans Hermans Natuurdagboek Juni 2010

Photos: Hans Hermans – Gedicht :Johann Wilhelm Ludwig Gleim

Website Hans Hermans Fotografie

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