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Ave Maria
Es will das Licht des Tages scheiden;
Nun bricht die stille Nacht herein.
Ach, könnte doch des Herzens Leiden
So, wie der Tag vergangen sein!
Ich leg’ mein Flehen dir zu Füßen;
O, trag’s empor zu Gottes Thron,
Und laß, Madonna, laß dich grüßen
Mit des Gebetes frommem Ton:
Ave, ave Maria!
Es will das Licht des Glaubens scheiden;
Nun bricht des Zweifels Nacht herein.
Das Gottvertrau’n der Jugendzeiten,
Es soll mir abgestohlen sein.
Erhalt’, Madonna, mir im Alter
Der Kindheit frohe Zuversicht;
Schütz’ meine Harfe, meinen Psalter;
Du bist mein Heil, du bist mein Licht!
Ave, ave Maria!
Es will das Licht des Lebens scheiden;
Nun bricht des Todes Nacht herein.
Die Seele will die Schwingen breiten;
Es muß, es muß gestorben sein.
Madonna, ach, in deine Hände
Leg’ ich mein letztes, heißes Fleh’n:
Erbitte mir ein gläubig Ende
Und dann ein selig Aufersteh’n!
Ave, ave Maria!
Karl May
(1842-1912)
Ave Maria
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“Über Nacht war ich Winnetou!” ist für alle Filmfans ein wahrer Schatz: Drei Jahre nach dem Tod ihres Mannes Pierre Brice zeigt seine Frau Hella das über 50 Jahre lang behütete und zum Großteil unveröffentlichte private Fotomaterial des Winnetou-Schauspielers, entstanden am Rande der Dreharbeiten zu den Winnetou-Filmen.
Ergänzt werden diese Aufnahmen neben zahlreichen weiteren Fotos aus den Winnetou-Filmen unter anderem durch persönliche Briefe, Postkarten, Verträge und Vereinbarungen.
Persönliche Dokumente Pierre Brice’ runden diese einzigartige Sammlung von Memorabilia über einen der beliebtesten und populärsten Schauspieler der letzten 55 Jahre ab.
Pierre-Brice-Edition “Über Nacht war ich Winnetou!”
von Hella Brice
1960er Jahre – Dreharbeiten der Karl-May-Filme. ‘Pierre Brice-Edition’.
Fans von Pierre Brice, Karl May oder Filmen allgemein
Buch (gebunden)
223 Seiten
ISBN: 3780231018
EAN: 9783780231017
21, 4 cm / 30, 2 cm / 2, 0 cm ( B/H/T ).
Karl-May-Verlag
12. Oktober 2018
€ 39,00
# new books
Karl-May-Filme
Pierre Brice-Edition
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“Führe dich selbst in eine gute Zukunft. Wie ein guter Häuptling seinen Stamm.” (Frank Behrendt)
Frank Behrendt ist seit seiner Jugend leidenschaftlicher Winnetou-Fan – der »Guru der Gelassenheit« hat sich in vielen Lebenslagen von dem stolzen Apachen-Häuptling und anderen Figuren des Schriftstellers Karl May inspirieren lassen.
Auch von anderen Persönlichkeiten im echten Leben hat Frank Behrendt viel gelernt. Ihre Haltung, Klugheit und Weisheit hat er übernommen und für seinen eigenen Weg erfolgreich adaptiert. Selbstbestimmt und selbst-entschieden zu leben, tatsächlich Häuptling des eigenen Lebens zu sein, war immer sein Ziel.
In unterhaltsamen Geschichten erzählt Frank Behrendt an konkreten Beispielen, wie ihn die Helden seiner Kindheit nachhaltig beeinflusst haben. Eine Inspiration für jeden und ein flammender Appell an alle, Ausschau zu halten nach den Helden am Wegesrand – den fiktionalen und den realen.
Frank Behrendt, geb. 1963, ist seit gut 20 Jahren ausgewiesener PR- und Kommunikationsfachmann mit intensiven Kontakten zu Medien, Wirtschaft und Politik. Nach Stationen bei BILD, Dornier, Henkel, RTL Television und Universal Music war der Absolvent der Deutschen Journalistenschule in München Deutschland-Chef bei KetchumPleon, bevor er 2011 als Vorstand zur fischerAppelt AG wechselte. Seit Februar 2017 ist er in der Serviceplan-Gruppe tätig. Im März 2017 wurde er von der Deutschen Public Relations Gesellschaft (DPRG) als “PR-Kopf des Jahres” ausgezeichnet. Frank Behrendt lebt mit seiner Frau und seinen drei Kindern in Köln.
Frank Behrendt
Die Winnetou-Strategie Werde zum Häuptling deines Lebens
Seitenzahl: 221
Oktober 2017
Deutsch
Abmessung: 218mm x 139mm x 25mm
Gebundenes Buch mit Schutzumschlag
ISBN-13: 9783579086811
ISBN-10: 3579086812
Verlag: Gütersloher Verlagshaus
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Karl May
(1842-1912)
Mein Liebchen
Wenn Sorge mich und Unmuth quälet,
Wenn mir’s an Moos im Beutel fehlet,
Wenn mich ein schwerer Kummer drückt,
Das Schicksal mich mit Pech beglückt:
Was ist es dann, wonach ich greife?
I nun! Die liebe Tabakspfeife!
Bei meinen Freuden, meinen Scherzen,
Beim Austausch gleichgesinnter Herzen,
In all’ den traulich frohen Stunden,
Die ich im Freundeskreis gefunden,
Bei meines Glück’s so seltner Reife
Ist stets um mich die liebe Pfeife.
Auf all’ den Reisen, die ich machte,
Wo die Natur mir freundlich lachte,
Auf all’ den einsam trauten Wegen,
Im Waldesgrün, wo ich gelegen,
In Feld und Flur, die ich durchstreife,
Begleitet mich die treue Pfeife.
Sie bleibt mir Braut durch’s ganze Leben;
Ja, sie in Adel zu erheben
Ist wohl ein Leichtes: Das Diplom
Schreibt sie sich selbst durch ihr Arom.
Sie heiße d’rum, ob man auch keife,
Von jetzt an: Edle von der Pfeife!
Karl May poetry
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Karl May
(1842-1912)
Trost
Horch, klopfte es nicht an die Pforte?
Wer naht, von Himmelsduft umrauscht?
Woher des Trostes süße Worte,
Auf die mein Herz voll Andacht lauscht?
Wer neigt, wenn alle Sterne sanken,
Mit mildem Licht und stiller Huld
Sich zu dem Staub- und Erdenkranken?
Es ist der Engel der Geduld.
»O laß den Gram nicht mächtig werden,
Du tiefbetrübtes Menschenkind!
Wiß’, daß die Leiden dieser Erden
Des Himmels beste Gaben sind
Und daß, wenn Sorgen Dich umwogen
Und Dich umhüllt des Zweifels Nacht,
Dort an dem glanzumfloss’nen Bogen
Ein treues Vaterauge wacht!«
»O laß Dir nicht zu Herzen steigen
Die langverhaltne Thränenfluth!
Wiß, daß grad in den schmerzensreichen
Geschicken tiefe Weisheit ruht,
Und daß, wenn sonst Dir Nichts verbliebe,
Die Hoffnung doch Dir immer lacht,
Da über Dich in ew’ger Liebe
Ein treues Vaterauge wacht!«
»O wolle nie Dich einsam fühlen!
Obgleich kein Aug’ sie wandeln sah,
Die sorgenheiße Stirn zu kühlen
Sind Himmelsboten immer da.
Wer gern dem eignen Herzen glaubte,
Der kennt des Pulses heilige Macht.
Drum wiß, das über Deinem Haupte
Ein treues Vaterauge wacht!«
»Drum füge Dich in Gottes Walten
Und trag Dein Leid getrost und still.
Es muß im Dunkel sich gestalten,
Was er zum Lichte führen will.
Dann bringt der Glaube reichen Segen,
Ob ihn der Zweifler auch verlacht,
Daß über allen Deinen Wegen
Ein treues Vaterauge wacht!«
Karl May poetry
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Karl May
(1842-1912)
Trost
Horch, klopfte es nicht an die Pforte?
Wer naht, von Himmelsduft umrauscht?
Woher des Trostes süße Worte,
Auf die mein Herz voll Andacht lauscht?
Wer neigt, wenn alle Sterne sanken,
Mit mildem Licht und stiller Huld
Sich zu dem Staub- und Erdenkranken?
Es ist der Engel der Geduld.
»O laß den Gram nicht mächtig werden,
Du tiefbetrübtes Menschenkind!
Wiß’, daß die Leiden dieser Erden
Des Himmels beste Gaben sind
Und daß, wenn Sorgen Dich umwogen
Und Dich umhüllt des Zweifels Nacht,
Dort an dem glanzumfloss’nen Bogen
Ein treues Vaterauge wacht!«
»O laß Dir nicht zu Herzen steigen
Die langverhaltne Thränenfluth!
Wiß, daß grad in den schmerzensreichen
Geschicken tiefe Weisheit ruht,
Und daß, wenn sonst Dir Nichts verbliebe,
Die Hoffnung doch Dir immer lacht,
Da über Dich in ew’ger Liebe
Ein treues Vaterauge wacht!«
»O wolle nie Dich einsam fühlen!
Obgleich kein Aug’ sie wandeln sah,
Die sorgenheiße Stirn zu kühlen
Sind Himmelsboten immer da.
Wer gern dem eignen Herzen glaubte,
Der kennt des Pulses heilige Macht.
Drum wiß, das über Deinem Haupte
Ein treues Vaterauge wacht!«
»Drum füge Dich in Gottes Walten
Und trag Dein Leid getrost und still.
Es muß im Dunkel sich gestalten,
Was er zum Lichte führen will.
Dann bringt der Glaube reichen Segen,
Ob ihn der Zweifler auch verlacht,
Daß über allen Deinen Wegen
Ein treues Vaterauge wacht!«
Karl May poetry
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Karl May
(1842-1912)
Mein Liebchen
Wenn Sorge mich und Unmuth quälet,
Wenn mir’s an Moos im Beutel fehlet,
Wenn mich ein schwerer Kummer drückt,
Das Schicksal mich mit Pech beglückt:
Was ist es dann, wonach ich greife?
I nun! Die liebe Tabakspfeife!
Bei meinen Freuden, meinen Scherzen,
Beim Austausch gleichgesinnter Herzen,
In all’ den traulich frohen Stunden,
Die ich im Freundeskreis gefunden,
Bei meines Glück’s so seltner Reife
Ist stets um mich die liebe Pfeife.
Auf all’ den Reisen, die ich machte,
Wo die Natur mir freundlich lachte,
Auf all’ den einsam trauten Wegen,
Im Waldesgrün, wo ich gelegen,
In Feld und Flur, die ich durchstreife,
Begleitet mich die treue Pfeife.
Sie bleibt mir Braut durch’s ganze Leben;
Ja, sie in Adel zu erheben
Ist wohl ein Leichtes: Das Diplom
Schreibt sie sich selbst durch ihr Arom.
Sie heiße d’rum, ob man auch keife,
Von jetzt an: Edle von der Pfeife!
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Karl May
(1842-1912)
Die wilde Rose
Es glänzt der helle Thränenthau
In Deinem Kelch, dem todesmatten;
Du sehnst Dich nach des Himmels Blau
Hinaus aus düstrem Waldesschatten.
Es rauscht der Bach am Felsenspalt
Sein melancholisch Lied.
Hier ists so eng, hier ists so kalt,
Wo nie der Nebel flieht.
Du meine süße Himmelslust,
O traure nicht und laß das Weinen!
Dir soll ja stets an treuer Brust
Die Sonne meiner Liebe scheinen.
Drum schließe Deine Augen zu,
Worin die Thränen glühn.
Ja, meine wilde Rose, Du
Sollst nicht im Wald verblühn!
Karl May Gedicht: Die wilde Rose
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