Raoul Schrott: Die Erfindung der Poesie
Ein solches Buch hat es noch nie gegeben.
Dass die Poesie eine alte Erfindung ist, ahnen wir; aber die wenigsten von uns wären imstande, die Spur der europäischen Dichtung bis an ihre Ursprünge zurückzuverfolgen.
Sie führt weit, bis ins Zweistromland, bis zu den Arabern, den Kelten und den Sizilianern. Wer wüßte schon, daß der älteste überlieferte Dichtername einer Frau gehört?
Wer kennt noch die wilden Lieder des Archilochos, den die Griechen die Skorpionzunge nannten?
Und so weiter – über Sappho und die römischen Elegiker Catull und Properz bis zu den Iren des achten, den Hebräern des elften, den Trobadors des zwölften und den Walisern des vierzehnten Jahrhunderts.
Raoul Schrott ist 1964 in Landeck geboren. Seine bisherigen Publikationen sind: Dada 21/22 (1988); Makama (1989); Die Legenden vom Tod (1990); Rime (1991); Dada 15/25 (1992); Sub rosa (1993); Hotels (1995); Finis terrae (1995), Die Musen. Fragmente einer Sprache der Dichtung (1997) und Poesie und Physis – Grazer Poetikvorlesungen (1997).
Schrott, Raoul
Die Erfindung der Poesie
Die Andere Bibliothek u.a.
Seitenanzahl: 536
Extradrucke
Bandnummer: 154
ISBN: 9783821847702
ca. 45,00 EUR (antiquarisch)
• fleursdumal.nl magazine
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