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Maria Janitschek : Das neue Weib (Novelle)

Maria Janitschek

Das neue Weib

Frau Selma Knolle liebte die Einsamkeit und schwärmte vom völligen Abgeschlossensein von der Welt. Deshalb veranstaltete sie jede Woche einen Empfangsabend, an dem sich über ein halbes Hundert Menschen in ihrem Hause zusammenfanden. Sie betete die Wahrheit an, und ihre Busenfreundin war eine – Spiritistin; sie stellte die höchsten Anforderungen an die Sittenreinheit des Weibes, und ihre Abgötterei galt einer vierzigjährigen Dame, die noch vor Thorschluss das Jungfernkränzchen abgelegt hatte, um die interessanten Umstände kennen zu lernen.

Frau Selma Knolle hatte als Mädchen immer für das Cölibat geschwärmt, deshalb heiratete sie einen athletisch gebauten Mann, der schon von zwei Gattinnen geschieden war. Sie bekam vier Kinder von ihm. Er war ein verteufelt schlauer Bursche, der Doktor. Dem Zug seiner Zeit folgend, hatte er viele Reisen gemacht, sechsmal seinen Beruf gewechselt, sein Vermögen verloren, wieder erworben, abermals verloren, sich durch gute Partien wieder rangiert, aber, zu vielseitig begabt für einen Ehemann, schlechten Erfolg mit seinen Gattinnen gehabt. Zum Schluss war ihm diese grosse, blonde Frau mit dem weichen Fleisch begegnet, die ihm resolut sagte:

»Deine andern Gattinnen verstanden dich nicht, ich aber verstehe dich und bin die Richtige für dich.« Da hatte er zum drittenmal eingewilligt, einer schönen Frau zu einem Irrtum zu verhelfen. In den ersten vier Jahren war sie beständig schwanger und konnte sich seiner nicht so erfreuen, wie sie es gewünscht hätte. Dann musste er – er behauptete es wenigstens – eine Reise um die Welt machen. Als er wiederkehrte, hatte er allerlei Marotten mitgebracht.

Er zog z.B. ihre langen Nachthemden an und setzte sich in diesem Aufzug in ein künstlich verdunkeltes Zimmer, um »nachzudenken«. Er behauptete, dann erhabene Gesichte zu haben, die er nach seinem Tod aufzeichnen wollte. Manchmal verschmähte er sogar ihre Nachthemden und sie fand ihn als Adam verkleidet. Schliesslich fing sie an, an seinem Verstand zu zweifeln und eilte, einen Nervenarzt zu holen. Der blieb sehr lange bei Knolle, und als er dessen Zimmer verliess, machte er ein sehr vergnügliches Gesicht, drückte ihr beruhigend die Hand, erkundigte sich teilnahmsvoll nach ihrem Gesundheitszustand und verschrieb ihr Pillen. Sie verstand das alles sich zwar nicht zusammenzureimen, doch war sie zufrieden, dass ihrem Bibibi, wie sie den Athleten nannte, nichts Ernsthaftes fehle. Sie überlegte, zu welchem Beruf sie ihm raten sollte.

Und da sie im Grunde doch an seinem gesunden Verstand zweifelte, kaufte sie ihm eine Zeitung, deren Leitung er zugleich übernehmen sollte.

Sie kalkulierte ganz richtig, dass es für einen Mann von seiner Begabung keine passendere Beschäftigung geben konnte. Bibibi, der Bibibi, der drei strenge Jungfrauen zum Altar geführt hatte – nicht alle seine Jungfrauen hatte er zum Altar geführt! -, kehrte glücklich das Unterste seiner Überzeugungen nach oben. Er nahm nur Ehebruchsromane für seine Zeitung an und lehnte kaltblütig alle andern litterarischen Anerbieten ab. Der Ehebruch musste natürlich in einer verdeckten Schüssel und mit Gewürz aus den Beeten der Romantik serviert sein. Ferner nahm er nur von Damen Arbeiten an. Diese Damen durften indes nicht das vierundzwanzigste Jahr überschritten haben, um noch »ihre ganze Frische« dem Publikum bieten zu können. Zum Schluss pflegte er mit jeder Verfasserin, von der er eine Arbeit acceptierte, die letzten Abmachungen in einem Hotel zu treffen, »weil er da ungestörter sei, als in den unruhigen Redaktionsräumen.«

Sein Lesekomitee, d.h. die jede eingelaufene Arbeit Prüfenden, bestand aus ihm geistig verwandten Weibern in Männerröcken. Daneben hatte er unter andern Kritikern besonders zwei engagiert, die einer gewissen Berühmtheit genossen. Der eine machte alles nieder, was er las, der andere war ein Genie; der machte sogar das nieder, was er nicht gelesen hatte.

Und der Verleger gedieh und die Mitarbeiter gediehen und die Zeitung gedieh. Bibibi machte einen Ableger von ihr und gründete eine kleine illustrierte Zeitschrift. Das Genie schimpfte diese neue Zeitschrift in Grund und Boden nieder, so dass Bibibi sofort eine zweite, die besser sein sollte, erscheinen liess. Die Schimpferei war natürlich nur ein Trick gewesen, um zwei neuen Zeitschriften zum Dasein zu verhelfen. Bibibi war eben ein grosser Schlaukopf und wusste genau, wie man das Zeug anfasste. Frau Selma schwamm in Wonne. Sie erkannte jetzt, dass ihres Mannes anscheinende Verrücktheit nur Schlauheit war. Sowie er sich auf den richtigen Platz gestellt sah, waren alle in ihm schlummernden Fähigkeiten erwacht.

Er schmeichelte der verkappten Lüsternheit des Publikums und gab ihr fette Bissen, aber nur von der langen Sauce scheinheiliger Frömmelei begossen. Ohne diese nie, denn er war sehr für die Moral seiner Leser besorgt. Man sündigte hier nur in verdunkelten Ecken. Die Sonne durfte es nicht sehen. Nackt zu gehen war verboten, die Röckchen zu lüpfen erlaubt. Wo sich in einem Roman eine Gestalt fand, die gegen Anfechtungen kämpfte, wurde der Roman zurückgewiesen. Anständige, d.h. kluge Leute haben keine Anfechtungen, entschied der Chefredakteur; denn wenn sie solche haben, kommt es nicht an den Tag. Wird aber ein Mensch mit Anfechtungen geschildert, so muss er gleich als niederträchtiger Kerl hingestellt werden. Frau Selma und das Publikum glaubten an die strenge Moral des grossen Bibibi. Nur eins konnte Selma nicht recht verstehen: diese Kontraktabschlüsse im Hotel.

Einmal brachte sie es durch Schlauheit und Thürenhorcherei dahin, in Erfahrung zu bringen, wann er seine nächsten Abmachungen mit einem neuen litterarischen Stern im Hotel haben würde. Eine Stunde vorher fuhr sie dicht verschleiert, eine Handtasche tragend, dahin und liess sich die Stube neben dem vereinbarten Zimmer geben. Nach einer geraumen Zeit hörte sie endlich die beiden eintreten. Sie vernahm Bibibis Stimme und eine schüchterne zweite, die der Frau A.B., einer jung verheirateten Dame, angehörte.

Selma legte hochaufhorchend das Ohr an die Thür. Zuerst hörte sie nur ein vergnügliches Grunzen, wie Bibibi von sich gab, wenn er glücklich küsste. Dann kamen wohlbekannte Laute, so wie sie zu Anfang ihrer Ehe ihr selbst entflohen waren, wenn Bibibi gar zu stürmisch zu seinem Recht gelangen wollte. Dann verriet das Knarren einer indiskreten Bettstatt allerlei, was Selma besser verborgen geblieben wäre. Dann folgte die feierliche Stille nach dem Sturm.

Selma hatte sich behutsam auf den Boden niedergelassen, denn das Stehen wurde ihr unbequem. Später hörte sie eine pipsende Stimme jammern: »O Gott, mein armer Mann, mein armer Mann! Was wird er bloss sagen, wenn das Essen um Eins nicht fertig ist; o ich muss nach Hause!« …

Man hörte allerlei rauschen, dann Wassergeriesel, dann flüsterte Bibibi: »Lass mich zuerst hinab, Kindchen, ich mache alles beim Portier ab, ich habe fürchterliche Eile. Die Fahnen müssen um 12 Uhr nach der Druckerei und jetzt ist’s dreiviertel auf Zwölf. Den Kontrakt erhältst du morgen. Der Roman erscheint in sechs Wochen, wir bringen dein Vollbild und du bekommst dreitausend Mark Honorar für den Erstabdruck. Hab vielen Dank, mein Herz. Das nächste Mal machen wir’s mit mehr Musse. Adieu!«

Frau Selma erhob sich von ihrem Lauscherposten. War das ein Rückfall in seine Verrücktheit gewesen? Gewiss, nur das konnte es sein! Sie sah ihn grübelnd, forschend beim Mittagessen an und gab ihm drei Abende hindurch keinen[204] Gutenachtkuss. Aber sie horchte von nun an viel an der Thür, die in das Redaktionszimmer führte, in dem er allein arbeitete.

Sie brachte allerlei in Erfahrung. Wie Schriftstellerinnen oft zu ihrem Ruhm kamen. Wie andere abgewiesen wurden, weil sie bei gewissen Zumutungen hochmütig aufgefahren waren. Weshalb die Belletristik das fast ausschliesslich vom Weibe beherrschte Gebiet geworden war. Wie dem Publikum eine Geschmacksrichtung aufgedrängt wurde, die nur von der jeweiligen Appetitsverschiedenheit des Chefredakteurs abhing. Wie die Guillotine der Kritik ohne Hirn und Vernunft arbeitete. Wie immer weniger ernsthafte Männer auf dem schöngeistigen Arbeitsfeld mitkämpfen wollten …

Sie verwunderte sich über manches, aber sie war zu sehr Weib, um ihre persönliche Sache nicht als Hauptsache zu empfinden. Sie horchte weiter und sie vernahm noch verschiedene »Vereinbarungen«. Nur um ihr schlecht wiedergegebenes Bild in eine Tageszeitung zu lancieren, ergaben sich manche dieser jungen Frauen den Launen Bibibis.

Nein, Bibibi, kein Verrückter bist du, eine menschliche Bestie bist du, schluchzte die arme Frau Selma im Nebenzimmer. Aber warte, ich will mich an dir rächen, dass du wirklich verrückt werden sollst. Vor allem dafür, dass du mich in Bezug auf deine eheliche Treue irre geführt hast. Oder hast du mich überhaupt nie an sie glauben machen wollen und – ich selbst habe mich im Glauben an sie bestärkt? Dann sollst du es doppelt büssen, denn was man selbst Dummes begeht, daran ist immer der andere schuld … Und Selma, bis zum Rand mit Wut und Erbitterung gefüllt, vergass ihren Stolz, stellte sich mit anderm weiblichen Federvieh auf eine Stufe und schrieb ein Buch. Sie nannte es: »Das seid Ihr!« Schon das erste Wort, mit dem wir empfangen werden, begann sie, ist ein geringschätziges. Nur ein Mädchen! Oder heisst es in den meisten Fällen nicht so, wenn die sage femme uns in die Arme des Vaters legt? Dann später werden wir von unsern uns an Kraft überlegenen Brüdern gefoppt, übervorteilt, misshandelt. Die öden Jahre der Bleichsucht beginnen. Unlustig, von einem Gefühl der Dumpfheit und Schwere gequält, schleppen wir uns dahin, bis ein Tag uns das mit mancherlei körperlichen Leiden erkaufte Siegel aufdrückt, dass wir nun zum Gebären reif sind. Haben wir Geld und ein hübsches Gesicht, so ist bald der Freier da, der um uns wirbt. Nach einer unnatürlich verlebten Verlobungszeit, in der wir unser erwachendes Temperament verleugnen und Komödie spielen müssen, werden wir endlich zum Traualtar geführt. Die heimlich tausendmal ersehnte Hochzeitsnacht ist da. Anstatt der werbenden Zärtlichkeit des Geliebten zu begegnen, werden wir von einem keuchenden, brünstigen Gewalthaber genotzüchtigt, der vom Priester und unsern Eltern das Recht dazu empfangen hat. Nach Schmerzen und Demütigungen mancherlei Art werden wir endlich schwanger. Fast ein Jahr widriger Verunstaltung, widriger Krankheitszustände, dann kommt die Stunde, wo unserer Schamhaftigkeit der letzte Schleier entrissen wird. Nackt wie ein Tier, in Bewusstlosigkeit versetzt, oder im Krampf verzerrt, ruhen wir hilflos vor den Augen eines fremden Mannes, des Arztes, der oft noch Kollegen an der Seite hat. Man wühlt in unserm Körper, verspritzt unser Blut und legt sorgsam Verbände und Salben zurück fürs »nächste« Mal. Noch kaum von unsern Wunden geheilt, findet uns die neu aufflammende Gier des Mannes, zu der sich vielleicht noch der Kitzel der Grausamkeit gesellt. Nach elf Monaten machen wir die Schlachtscene aufs neue durch. Und so weiter. Eines Tages aber harren wir vergebens der Liebkosungen unseres Gatten. Er ist unserer satt geworden. Die Liebeskunststücke, die er uns gelehrt hat, besitzen keinen Reiz mehr für ihn. Nun geht er zu andern Frauen, um neue einzuüben. Aber die können wir nicht mehr erlernen, denn unser Körper, von ihm gebrochen und zerstört, hat keine Kraft mehr in seinen Muskeln. Wir sind schlaff geworden. Wenn er ehrlich ist, sagt er uns die Wahrheit mit offenem Visier; wenn er feig ist, betrügt er uns hinter unserm Rücken …

Und nun begann die feurige Anklage gegen den einen. Das ganze Buch war so persönlich gehalten, dass jeder sofort wusste, Bibibi sei hier in die Hände einer Überlegnen geraten, die ihn durchschaute. Die Frauen alle, die geknechteten, geopferten, misshandelten, umringten ihre mutige Schwester, das neue Weib, die erste, die es gewagt hatte, ihren Tyrannen offen an den Pranger zu stellen. Sie drückten ihr die Hände, wenn sie sie auf der Strasse trafen, sie schrieben ihr danküberströmende Briefe.

Sie war mit einem Male die Heldin der unterdrückteren Hälfte der Menschheit geworden. Man war aufs höchste darauf gespannt, wie sie nun ihre edlen revolutionären Ideen in Thaten umsetzen würde; denn nach diesem unerhörten Buch musste sie mit einem verächtlichen Fahrwohl von ihm, dem Knechter ihrer Individualität und Frauenwürde, scheiden. Einsame Arbeit in stolzer Unabhängigkeit würde ihr Märtyrerlos worden. Man bereitete sich vor, ihre Apotheose zu erleben.

Bibibi machte ein langes und immer längeres Gesicht. Alle Wetter! War er trotz aller Vorsichtsmassregeln doch noch zu unvorsichtig gewesen? Hatte sie Verdacht geschöpft? Hatte ihn eine seiner Freundinnen verraten? Ihm, dem Verfechter der öffentlichen Moral, war die Sache höchst unangenehm. Hauptsächlich jedoch deshalb, weil er sich als – unschlau erwiesen hatte. Wer wollte nicht lieber für einen Schurken als für einen dummen Kerl gelten? Nun, er hatte jetzt festen Boden unter seinen Füssen, mochte sie ihn schliesslich verlassen. Er liess doppelt empörte Tiraden gegen alle los, die einen Schritt vom Wege der breiten, fetten Moral thaten. Ja, er begann sich gegen das Weib zu wenden, dem die heiligsten Bande nicht zu ehrwürdig wären, um mit ihnen sein Spiel zu treiben. Er hing nicht so sehr an Selma, um eine Trennung von ihr als zu schweren Schicksalsschlag zu empfinden, aber den Skandal hasste er.

Seit sie wusste, dass er ihr Buch gelesen hatte, und das ungeheure Aufsehen ermass, das es erregte, ging sie ihm scheu aus dem Wege. Sie kannte seine herkulischen Kräfte, dazu seine Gereiztheit; wer weiss, was geschah. Auch ihre Bekannten dachten ähnlich und sahen sie schon als Opfer ihres Mutes, als Märtyrerin ihrer Ideen. Man erwartete bang die letzte Katastrophe.

Es gab Journalistinnen, die schon einen Nekrolog für sie im Pult bereit liegen hatten.

Da kam das, was die Wenigsten vorausgesetzt hatten …

Eines Abends, als sie von einem Gang heimkam, trat ihr Bibibi in den Weg.

»Magst du einen Augenblick bei mir eintreten?« fragte er mit eisiger Höflichkeit. Sie folgte ihm und blieb mit schlotternden Knieen an der Thür stehen. Er schritt gleichmütig auf und nieder.

»Ich habe also den Scheidungsprozess eingeleitet,« log er, »denn nach deinem persönlichen Angriff auf mich durfte ich unmöglich anders handeln. Ich ersuche dich nun, die Kinder so schonend wie möglich auf die Sache vorzubereiten. Das Gericht wird entscheiden, ob sie vater- oder mutterlos ihr junges Leben weiterführen sollen. Was mich betrifft, ich bin ein Mann der Arbeit, der Thätigkeit, mein Beruf wird mich über mein -,« er stockte, »über mein unverdientes Schicksal erheben. Und wenn -,« er stockte wieder, »wenn ich es nicht ertragen sollte, dann –«

In diesem Augenblick nahm die alte Eva, die alte Eva, die niemals auch aus dem »neuesten« Weibe auszutreiben ist, wieder Besitz von Frau Selma. Sie sank auf die Kniee und ergriff die Hände ihres Gatten.

»Bibibi, kannst du mir das Buch verzeihen?«

Er verstand sofort die Situation, die er als Menschenkenner vorausgeahnt hatte, und richtete sich auf.

»Nein!«

»Bibibi, bedenke, welche Qualen du mir verursacht hast; ich war toll geworden, ich sehe es jetzt ein, aber – verraten hast du mich doch, das kannst du nicht leugnen, denn ich war Zeugin.«

»Horcherin!« Er stiess sie verächtlich von sich und that einige Schritte.

Sie rutschte ihm auf den Knieen nach.

»Bibibi, schlage mich, aber verstosse mich nicht; ich liebe dich, auch wenn du mich mit Füssen trittst, mir andere vorziehst; lass mich nur neben dir sein, die letzte, die allerletzte, nur neben dir! Dir habe ich meine Kinder geboren, meine Jugend hingegeben, ich kann ja nicht von dir fort, verzeih mir …!«

Und Bibibi blickte auf sie herab. Das war also das neue Weib. Was war nun eigentlich das neue an ihm? War es mehr als seine gesteigerte – Redseligkeit, die sich in anklagenden Romanen, stürmischen Versammlungen, kampflustigen Vorträgen offenbarte? Er furchte die Stirne und hiess grossmütig Selma aufstehen …

Bei sich aber beschloss er, noch gründlichere Frauenstudien zu treiben …

Maria Janitschek: Die neue Eva, Leipzig 1902, S. 191-219.

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