Kunstakademie Düsseldorf: Rundgang 2010 (1)
Kunstakademie Düsseldorf
RUNDGANG 2010
Die Geschichte der Kunstakademie Düsseldorf
Die Düsseldorfer Akademie wurde 1773 durch den Kurfürsten Carl Theodor als Kurfürstlich Pfälzische Akademie der Maler-, Bildhauer- und Baukunst gegründet. Im Jahr 1819 wurde sie in den Rheinprovinzen Preußens Königliche Kunstakademie. Heute ist sie Körperschaft des öffentlichen Rechts und zugleich Einrichtung des Landes Nordrhein-Westfalen.
Die Düsseldorfer Akademie ist eine Hochschule der Kunst und der Künstler. Diese Bestimmung ist in der Grundordnung vom 30.06.2008 festgelegt, die ältere Akademieverfassungen aus den Jahren 1777 und 1831 fortführt. Ergänzt wird die künstlerische Bestimmung durch die Pflege und Entwicklung der kunstbezogenen Wissenschaften.
Die künstlerische Betätigung geschieht im Sinne einer freien Kunst. Außer Malerei, Bildhauerei und freier Graphik schließt dies auch die Baukunst, das Bühnenbild, die Photographie sowie Film und Video ein. Dabei setzt die Kunstakademie auf künstlerische Qualität, Vielfalt und Internationalität.
Seit vielen Jahrzehnten ist dieses Konzept sehr erfolgreich. Die Akademie als Hochschule, aber auch ihre Künstler (Professoren und Absolventen) genießen hohes nationales und internationales Ansehen. Bereits im 19. Jahrhundert (“Düsseldorfer Malerschule”) waren viele der berühmtesten Künstler Deutschlands Düsseldorfer Absolventen. Seit den fünfziger Jahren behauptet die Kunstakademie eine ähnlich bedeutende Stellung für die Kunst der Gegenwart. Dies äußert sich etwa durch maßgebliche Beteiligungen an internationalen Ausstellungen (z.B. der Biennale Venedig). Heute befindet sich in Düsseldorf die “Kunstakademie der fünf Kontinente” mit Lehrern und Schülern aus aller Welt. Die Künstler der Akademie repräsentieren die internationale Kunstszene, viele zählen zu ihren bekanntesten Protagonisten.
Rektoren
1819 – 1824 Peter von Cornelius
1826 – 1859 Wilhelm von Schadow
1924 – 1933 Walter Kaesbach
1945 – 1946 Ewald Mataré
1959 – 1965 Hans Schwippert
1972 – 1981 Norbert Kricke
1988 – 2009 Markus Lüpertz
seit 2010 Tony Cragg
Einige Studenten und Professoren von 1819 bis heute:
Andreas Achenbach – Adolf Seel – Oswald Achenbach – Peter Angermann – Glenn Bautista – Bernd Becher – Joseph Beuys – Arnold Böcklin – Christoph Büchel – Maria Buras – Michael Buthe – Max Clarenbach – Tony Cragg – Siegfried Cremer – Rolf Krummenauer – Felix Droese – Alfred Eckhardt – John Whetton Ehninger – Helmut Federle – Anselm Feuerbach – Rupprecht Geiger – Eugen Gomringer – Günter Grass – Gotthard Graubner – Andreas Gursky – Erwin Heerich – Shadrack Hlalele – Hans Schwippert – Hans Hollein – Ottmar Hörl – Candida Höfer – Johannes Hüppi – Axel Hütte – Oliver Jordan – Jörg Immendorff – Karin Kneffel – Paul Klee – Imi Knoebel – Heinrich Christoph Kolbe – Attila Kotányi – Walter Köngeter – Dieter Krieg – Rainer Maria Latzke – Rita McBride – Orlando Mohorovic – Yoshitomo Nara – Heinrich Nauen – Albert Oehlen – Markus Oehlen – Nam June Paik – Blinky Palermo – Sigmar Polke – Lois Renner – Gerhard Richter – Klaus Rinke – Reiner Ruthenbeck – Thomas Ruff – Rolf Sackenheim – Kaspar Scheuren – Felix Schramm – Rudolf Schwarz – Thomas Schütte – Dirk Skreber – Thomas Struth – Norbert Tadeusz – Rosemarie Trockel – Günther Uecker – Oswald Mathias Ungers – Georg Wilhelm Volkhart – Max Volkhart – Karl Ferdinand Wimar
Prof. Anthony Cragg – Rektor der Kunstakademie Düsseldorf
Rede zur Rundgangseröffnung am 1. Februar 2010
Meine sehr geehrten Damen und Herren, liebe Kollegen, liebe Studenten, liebe Gäste.
Ich heiße Sie herzlich zu dieser Feier anläßlich der Eröffnung des Rundgangs 2010 willkommen. Heute werden wir unsere Veranstaltung mit Musik von Gunda Gottschalk und Xu Fengxia beginnen.
Der Rundgang der Düsseldorfer Kunstakademie hat eine lange Tradition. Der erste Rundgang fand im Jahr 1932 statt und nach der Neuausrichtung entwickelte er sich in den 50iger Jahren zu einem kalendarischen Kulturereignis, das weit über Düsseldorf hinaus Beachtung fand. In den letzten Jahren kamen während der Rundgangswoche im Schnitt über 30.000 Besucher ins Haus.
Nur diese Zahlen zu betrachten, vermittelt einen Eindruck, wie groß das Publikumsinteresse daran ist, was an dieser Akademie geschieht, und dieses Interesse nimmt zu.
Die Zunahme des Publikumsinteresses an der Kunst beschränkt sich natürlich nicht nur auf unsere Akademie. Es ist Teil einer grundsätzlichen gesellschaftlichen Entwicklung und ist generell positiv zu bewerten. Historisch gesehen – und besonders während der letzten 60 Jahre – war diese Akademie ein Arbeitsplatz für viele Künstler – ob als Studenten oder als Lehrer – eine Schmiede für Kunstwerke und künstlerische Impulse, die den Lauf der Kunstgeschichte beeinflussten und die somit einen wesentlichen Anteil an dem gegenwärtigen hohen Level des Kunstinteresses in unserer Gesellschaft hat.
Bei allem öffentlichen Interesse darf man aber nicht vergessen, dass der Rundgang in erster Linie eine wichtige hausinterne Funktion hat, für alle, die hier arbeiten. Er bietet ein Moment der Reflexion, eine Gelegenheit, die eigenen Werke zu betrachten, die Arbeiten von den Mitstudierenden zu ersichten, die Arbeiten, die in den anderen Klassen entstehen zu sehen, darüber nach zu denken und zu diskutieren.
Es ist eine Gelegenheit, die Strömungen und Tendenzen, die im Haus sind, zu spüren und womöglich über die eigene Haltung in diesem Kontext zu denken. Man darf es nie vergessen, dass man nach der Auseinandersetzung mit dem eigenen Werk das Meiste lernt – im Positiven wie auch im Negativen – indem man sich mit den Arbeiten der eigenen Mitstudenten befasst.
Für eine Woche werden die Materialien und Werkzeuge zur Seite geräumt, die Böden und Wände geputzt, um einen Ausstellungsraum herzustellen. Trotzdem darf dabei die Tatsache nicht vergessen werden, dass es sich um eine Ausstellung von Exponaten handelt, die von Kunststudenten während ihrer Ausbildung geschaffen wurden und es darf ebenfalls nicht vergessen werden, dass wir eine Kunstakademie sind und keine Galerie oder Museum.
Das sage ich nicht, um irgend jemandem den Spaß zu verderben oder die Qualitäten dieser Ausstellung auf irgendeine Art zu relativieren, sondern um unsere primäre Rolle als Erschaffer und Urheber von Kultur zu verdeutlichen.
Bevor es Museen, Galerien und Kulturmedien gab, gab es Künstler und Orte wie diese, wo sie sich ausbilden konnten. Diese Kunstakademie steht hier seit über 200 Jahren, lange bevor ein Museum in Düsseldorf errichtet wurde oder eine Galerie entstand. Kunstjournalisten kamen noch später. Die Kunstakademie gibt den Impuls und die Akademie gehört den Künstlern.
Dass die Kunst über die letzten dreißig, vierzig Jahre auf so ein großes Interesse gestoßen ist, hat viele positive Effekte für Künstler und gibt ihnen auch viele Möglichkeiten. Vor allem wenn man alt genug ist, sich daran erinnern zu können, dass es nicht immer so war. Im London der siebziger Jahre gab es nämlich keine Tate Modern, und eigentlich gab es überhaupt wenige Ausstellungsräume für zeitgenössische Kunst, ein dutzend Galerien wenn es hoch kam. Dasselbe galt für Städte wie Paris, Berlin, München und viele andere Städte und sogar für manche ganze Länder.
Dass es heute so viele Ausstellungsmöglichkeiten, Publikationen und Sendungen zum Thema Kunst gibt, ist auf jeden Fall ein Indiz dafür, dass sie etwas in der Gesellschaft bewirkt, auch wenn es nicht sehr klar sein mag, was das genau ist. Klar ist es aber, dass es ein Verdienst der Künstler ist.
Kunst wird von Menschen gemacht, die sich für irgendetwas interessieren oder ein bestimmtes Subjekt oder Thema spannend finden, worüber sie sich auf ihre höchst individuelle Art informieren, beobachten, reflektieren und dann als Künstler handeln. Was immer dabei entsteht, es kommt eine individuelle, originale Sicht oder Verständnis der uns umgebenden Realität dabei heraus.
Auf diese Art und Weise entstehen viele individuelle künstlerische Einsichten und Ausdrucksformen, und diese sehen ganz anders aus als die vorformulierten und allgemein gültigen Bilder, die sonst von den großen gesellschaftlichen Verbänden produziert werden. Wir können nicht ihre Werte, ihre Visionen, ihre Ethik, ihre Logik, ihren Sinn, ihren Glauben und ihre Bilder ohne weiteres einfach akzeptieren.
Wir sind Künstler und als solche sind wir immer auf der Suche nach einem Stück Ideal-Realität und sind in einem hohen Maß unzufrieden mit dem, was uns aus der allgemeinen und damit oft gemeinen Welt vorgesetzt wird.
Wir brauchen keine wissenschaftlichen Untersuchungen durchzuführen, um zu beweisen, dass die Kunst, wie wir alle wissen, in den letzten sechzig Jahren einen wesentlichen Beitrag dazu geleistet hat, uns alle ein Stück weg zu führen von der brutalen Industriewelt unserer Vorfahren, mit ihren zum Teil starren gefühlslosen Institutionen und Einstellungen. Die Kunst informiert, macht sensibler und intelligenter. Es ist auch so gese-hen kein Wunder, dass sich mehr und mehr Menschen dafür interessieren.
Weit entfernt von etwas Unwichtigem oder Nebensächlichem – für manche ihrem traditionellen Ruf entsprechend – ist die Kunst so signifikant geworden, dass viele nichtkünstlerisch Tätige teilnehmen wollen oder darauf Einfluss nehmen wollen. Die wirtschaftlichen Aspekte sind natürlich für viele interessant und die Kunst ist in der Gesellschaft so einflussreich geworden, dass Politiker sie ernst nehmen müssen und versuchen, sie zu nutzen und zu lenken.
Dazu gibt es eine Schar von Experten und Kommentatoren, die alles natürlich viel besser verstehen, als die Künstler selbst. Ich will nicht so weit gehen zu behaupten, dass die Kunst ein Opfer ihres eigenen Erfolges geworden ist – und sicherlich ist diese Beachtung in mancherlei Hinsicht durchaus positiv zu bewerten – aber nicht alles ist einfacher geworden durch diesen Erfolg und dazu zähle ich auf jeden Fall das Studieren von Kunst.
Umgeben von hochgejubelten, schnelllebigen Erfolgsstrategien hat es der heutige Kunststudent nicht leicht, seine Eigenständigkeit zu bewahren. In einer Kunstwelt, die sich manchmal mehr wie eine Sparte der Unterhaltungsindustrie verhält, ist es schwierig für Kunststudenten ihre eigene Haltung zu entwickeln.
Und in einer Kunstwelt, wo die Thematik von Kunstvermittlern immer stärker diktiert wird, ist es nicht einfach für Kunststudenten ihre eigene Thematik zu vertiefen. Alle diese wichtigen Aspekte für einen jungen Kunststudenten, wie künstlerische Eigenständigkeit, künstlerische Haltung und eine eigene Thematik brauchen Zeit und einiges mehr, um sich zu entwickeln.
Darin sieht diese Kunstakademie ihre Aufgabe. Kunst bietet uns eine fantastische Möglichkeit, mehr über unsere Welt und über unsere Existenz in dieser Welt zu erfahren.
Wir wollen, dass unsere Studenten die Zeit, den Raum und das nötige Ambiente haben, ihre Arbeit zu entwickeln und dass sie, so lange sie Studenten sind, frei sind das zu tun ohne sich an die anpassenden Zwänge, des außerhalb dieser Mauern herrschenden Kunstbetriebs orientieren zu müssen.
Diese Akademie hat eine Menge geleistet für die Freiheit in der Kunst und dafür, dass die Ausbildung, die man hier bekommt, nach künstlerischen Kriterien erfolgt und ein großes Maß an Freiheit genießt. Wir haben die gröbsten bürokratischen akademischen Anpassungen vermeiden können – zum mindesten für eine Weile
Was nützt einem aber diese erkämpfte Freiheit, wenn man sie nicht auslebt und sich schon während der Studienzeit an die Erwartungen und Interessenlagen anderer anpasst?
Als Studenten nutzen sie die Zeit, die sie hier haben um ihr eige-nes noch ungeahntes Potential zu entdecken. Sie sind nicht hier um entdeckt zu werden, wenn sie etwas Interessantes machen geht das schnell genug, sie sind hier die Entdecker.
Ob das Bild zum Sofa passen soll oder zum Kunstvermittler, An-passung ist Anpassung und die Kunst ist zu wichtig und letzten Endes zu schön, um nur ein angepasstes Gesellschaftsspiel zu werden.
Wir sind stolz, heute unsere Türen zu öffnen und die Studienresultate unserer Studenten zeigen zu können. Hier werden sie womöglich die frühen Arbeiten von großen, in der Zukunft weltberühmt gewordenen Künstlern sehen.
Ob Sie die erkennen werden? Ein paar Anwesenden würde ich das natürlich zutrauen. Aber der Durchschnittsbesucher hat es schwerer. Und das ist einer der Reize der Kunst, keiner weiß, wie es Morgen aussehen wird. So muss es sein: ein uns überraschendes, aufregendes Abenteuer, das unser aller Leben bereichert.
Heute haben wir die Ehre, einige Menschen unter uns zu haben, die die Kunst in diesem Sinn weiter geführt haben und der Welt überraschende und aufregende Kunst gezeigt haben.
Das sind allesamt große Persönlichkeiten, die diesem Haus eng verbunden sind, die entweder als Studenten oder Kollegen oder in beiden Funktionen hier gearbeitet haben.
Wir, die Kunstakademie Düsseldorf, haben die Möglichkeit Menschen, die diesem Haus auf besondere Art und Weise gedient haben, zum Ehrenmitglied der Düsseldorfer Kunstakademie zu ernennen. Es ist mir ein Ehre und großes Vergnügen, diesen Männern und Frauen heute die Ehrenmitgliedschaft zu verleihen.
Zunächst an Frau Hilla Becher,
Professorin Irmin Kamp
Professor Gotthard Graubner,
Professor Erich Reusch,
Professor Werner Spies,
Professor Günter Uecker.
Mit der Verleihung dieser Mitgliedschaft wollen wir unsere tiefe Verbundenheit, Dankbarkeit und Liebe zum Ausdruck bringen.
Bevor Gunda Gottschalk und Xu Fengxia uns weitere Stücke zum Abschluss dieser Feier spielen, möchte ich kurz die Gelegenheit ergreifen, etwas über ein paar Ereignisse und Entwicklungen hier in unserem Haus zu berichten.
Wie allgemein bekannt ist, hat ein neues Rektorat am Anfang dieses Semesters seine Aufgabe aufgenommen. Neben mir sind Prof. Siegfried Gohr und Prof. Georg Herold beide als Prorektoren und unser neuer Kanzler Dietrich Koska Mitglieder des Rektorats. Das anfänglich gute Gefühl hat sich bestätigt und hat sich in eine gute Zusammenarbeit entwickelt und ich bin sehr dankbar für die Unterstützung, die ich von allen dreien in meiner noch sehr ungewohnten Rolle bekomme.
Wir haben in diesem Semester von unserer Baukunst Abteilung eine Vortragsreihe von außergewöhnlicher Qualität, die 5 Vorträge umfasst, organisiert. Spannend, interessant, informativ.
Wir waren Gastgeber des sehr erfolgreichen Bundeskongresses für Kunstpädagogik sowie der Ringvorlesung ‚Auge und Hand’, wozu eine umfangreiche Publikation erscheinen wird und der Tagung “Mapping the Studio”, eine internationale Tagung zum Thema Kunstgeschichte, die gestern gerade zu Ende gegangen ist.
Wir haben im Sommer fünf Stellen ausgeschrieben. Eine Professur für Bühnenbild, eine für Bildhauerei, eine Professur für Film und Video und zwei Stellen für Malerei.
Wir haben, wie es üblich ist, für alle diese Stellen Berufungskom-missionen gebildet und die haben sich alle an die Arbeit gesetzt. Mit dem Ergebnis, dass wir Ihnen heute mitteilen können, dass bereits alle Stellen erfolgreich besetzt worden sind.
Wir freuen uns, Ihnen die Ergebnisse erstmalig mitteilen zu können. Katharina Fritsch wird ordentliche Professorin für Bildhauerei, Katharina Grosse wird Professorin für Malerei, die Malerin Tomma Abts wird ordentliche Professorin, ebenfalls für Malerei, Marcel Odenbach wird ordentlicher Professor für Film und Video und Johannes Schütz wird ordentlicher Professor für Bühnenbild. Zusätzlich übernimmt Eberhardt Havekost eine Klasse für Malerei und Andreas Gursky wird Professer einer Klasse für Freie Kunst
Mit diesen neuen Berufungen bauen wir den bereits stark besetzten Fachbereich Kunst weiter aus. Alle diese Neubesetzungen werden ihre Tätigkeit zum Sommersemester dieses Jahres aufnehmen.
Hiermit erkläre ich den Rundgang 2010 für eröffnet. Ich bedanke mich für Ihr Zuhören und wünsche Ihnen viel Spaß bei der Darbietung von Gunda Gottschalk und Xu Fengxia und dem anschließenden Rundgang durch die Ausstellung.
source ≡ website Kunstakademie Düsseldorf
Kunstakademie Düsseldorf
Rundgang Februar 2010 – Teil 1
Photos Anton & Joseph K.
fleursdumal.nl magazine
(to be continued)
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