100 Gedichte aus der DDR
100 Gedichte aus der DDR
Herausgegeben und mit einem Nachwort von Christoph Buchwald und Klaus Wagenbach
Ein Blick zurück auf die DDR: Die einzige Anthologie ihrer schönsten und charakteristischen, ihrer vergessenen, geförderten und verbotenen Gedichte.
Ist es nicht merkwürdig, dass die DDR mit ihrem zynisch aufgepäppelten, dann wieder gegängelten Literatursystem viel Namhafteres hervorgebracht hat als die große Freiheit nach der Stasi?« So fragt die FAZ im Jahr 2008. Gegenfrage: Wie gehen wir als Erben mit der DDR- Literatur um, die doch selbst das »kulturelle Erbe« so hoch gehalten hat, dass man es manchmal schon nicht mehr erkennen konnte? Das gilt besonders für die Lyrik der DDR. Christoph Buchwald ( jüngerer Herausgeber des Jahrbuch für Lyrik) und Klaus Wagenbach (älterer Tintenfisch) machen die Probe aufs Exempel und haben 100 Gedichte ausgewählt, angefangen mit antifaschistischen Gedichten (nach dem staatstragenden Leitspruch »Der Antifaschismus ist unser, die BRD hat ihn uns überlassen. «) und endend mit den letzten Gedichten der achtziger Jahre (nach dem Motto »Wie komme ich hier raus?« oder »Was geschieht mit dem Volkseigentum, wenn das Volk wegläuft?
Verlag Klaus Wagenbach Berlin
2009 – 160 Seiten
EUR 16.90
ISBN 978-3-8031-3222-2
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